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Ostfriesland Sept. 22

Ostfriesland Sept. 22 published on Keine Kommentare zu Ostfriesland Sept. 22

Wir hatten uns für Ende August bis Anfang September eine Woche Urlaub vorgenommen. Das Ziel war noch recht unbestimmt; wir wollten es von der Wettervorhersage abhängig machen.

Nachdem die Wettervorhersage für ganz Deutschland, außer im Nordwesten, auf Regen und stürmischen Wind hindeutete, war unser Reiseziel mit Ostfriesland vorgegeben.

Wir suchten uns also diverse Stellplätze aus und fanden den für uns idealen Stellplatz in Wittmund. Die 12 befestigten Stellplätze sind mit mit Strom und V/E ausgestattet, liegen fußläufig zur Innenstadt und sind vor allem groß genug um auch die Markise auszufahren. Wenn alle Stellplätze belegt sind besteht auch die Möglichkeit auf dem angrenzenden Rasengrundstück zu stehen, allerdings ohne Strom. Die Stellplätze waren kostenlos außer Strom und Wasser. Die Kosten für Strom lagen bei 1 Euro für 2 Kw, für Wasser musste 1 Euro für ca. 80 l bezahlt werden.

Nachdem wir uns auf dem Stellplatz eingerichtet hatten, gingen wir erst einmal in die Stadt. Auf dem Weg kamen wir an dieser Mühle vorbei.

Wenige 100 m weiter beginnt dann schon die Fußgängerzone. 

Im Boden der Fußgängerzone waren einige besondere Fliesen eingelassen, die den Namen berühmter oder bekannter Persönlichkeiten enthielten. Beginnend mit einem Platz, wo fast alle Bundespräsidenten mit Namenszug, Unterschrift und Handabdruck genannt waren und im weiteren Verlauf auch Künstler, Sportler und andere bekannte Persönlichkeiten genannt wurden.

Im Eiscafé Venezia ließen wir es uns dann mit Cappuccino und einem Eisbecher gutgehen.

 

Am nächsten Tag blieben wir noch in Wittmund und erkundeten den Rest des Städtchens. Außerdem erkundigten wir uns über die Busverbindung nach Harlesiel und probierten uns am Bahnhof am Fahrkartenautomat zunächst ohne eine Fahrkarte zu lösen. Im Anschluss daran gingen wir zurück und genossen das herrliche Wetter unter der Markise vom Wohnmobil. Unser Nachbar erzählte uns, dass nur 200 m weiter ein Edekamarkt ist mit einer Bäckereifiliale, die frische Brötchen, Teilchen usw. hat. Wir nahmen die Gelegenheit des noch frühen Nachmittags war und gingen zu der Bäckerei und kauften uns zwei Teilchen. Die waren sehr lecker.

Inzwischen hatten wir den Fahrplan der Busse einigermaßen verstanden und fuhren am nächsten Tag mit dem Bus nach Carolinensiel und stiegen an der Feuerwehr aus. Von hier ging es zu Fuß nur wenige Meter zum alten Hafen. Nach Harlesiel gingen wir dann zu Fuß. Der Weg nach Harlesiel führte immer an dem Siel entlang, vorbei an Booten und Häusern und auch einer alten Rettungswache, bis zum Anleger von Harlesiel.

Auf der einen Seite legten die Fähren von Wangerooge an und auf unserer Seite war auf dem Anleger ein Wohnmobilstellplatz, der aber recht enge Parzellen hatte. Hinter uns war der bewirtschaftete Sandstrand und dahinter ein weiterer Wohnmobilstellplatz, der zu dem daran anschließenden Campingplatz gehörte.
Alles sah ziemlich voll aus.

Inzwischen war Mittag und wir gingen in den „Wattkieker“, ein Selbstbedienungsrestaurant. Wir suchten uns einen Platz und bestellten uns Kibbeling (panierte und gebackene Fischfiletstücke) und Rotbarschfilet mit entsprechenden Beilagen.

Wir gingen am Nachmittag wieder zurück nach Carolinensiel um mit dem Bus wieder nach Wittmund zu fahren. Hier schlug die Tücke des Fahrplans zu denn der Bus den wir uns ausgesucht hatten fuhr nur in der Ferienzeit. Bis zum nächsten Bus dauerte es noch fast 2 Stunden.

Bis zur Abfahrt des Busses zurück nach Wittmund war aber immer noch Zeit genug um in ein Café einzukehren und auf der Terrasse einen Cappuccino bzw. Bier zu trinken. Die restliche Zeit gingen wir durch Carolinensiel. Hier fanden wir noch einen Bücherladen in dem ich mir noch einen Krimi kaufte. Danach gingen wir zur Haltestelle.

In Wittmund konnten wir direkt am Stellplatz aussteigen. Wir holten uns beim Edeka noch zwei leckere Apfelteilchen und gingen dann zum Wohnmobil zurück.

Am nächsten Tag gingen wir wieder nach Wittmund. Es war Markttag, wir schauten uns auf dem Markt um und gingen durch den Schlosspark zurück zum Wohnmobil.

zum Mittagessen machte ich uns eine Pizza und blieben anschließend auch bei unserem Wohnmobil.

Der nächste Tag war für einen Besuch Jever’s vorgesehen. Jever gehört wohl zu den bekannteren Orten Ostfrieslands. Allein durch die Fernsehwerbung für Jever Bier. Wir gingen morgens zum Bahnhof, lösten den Fahrschein und warteten dann auf den Zug.

In Jever angekommen, gingen wir erst einmal zur Innenstadt in die Fußgängerzone. In der Tourist-Information holten wir uns einen Stadtplan, der aber sehr gewöhnungsbedürftig war. Es war sehr schwierig auf dem Plan etwas zu finden oder sich zu orientieren.

Am Marktplatz fanden wir eine Pizzeria mit Außengastronomie. Hier aßen wir dann zu Mittag und schauten uns anschließend die diversen Sehenswürdigkeiten an. In unmittelbarer Nähe fanden wir den Sagenbrunnen.

Quer über den Platz kamen wir dann zum Schloss. Vom Slchoss aus waren es nur wenige Meter zur Statue von Frl. Maria, von der eine Sage berichtet, dass diese nicht gestorben, sondern in einem unterirdischen Gang verschwunden ist. Man läutet jeden Abend die Marienglocke um Ihr den Weg nach Hause zu weisen.

Am Nachmittag gingen wir zurück zum Bahnhof und kamen an der Brauerei, dem freistehenden Kirchturm und dem Rathaus mit der Löwenfigur vorbei.

Zurück in Wittmund gingen wir noch in das Fliegermuseum. Allerdings fanden wir es nicht so interessant weshalb wir nach kurzer Zeit wieder weitergingen.

Am nächsten Tag gingen wir Mittags zum Restaurant Athena essen. Wir folgten damit einer Empfehlung unseres Campingnachbarn und wurden nicht enttäuscht. Das Essen war sehr gut.

Anschließend gingen wir noch durch Wittmund mit dem Ziel, einen Andenkenladen zu finden und ein paar Ansichtskarten zu kaufen. Allerdings hatten die Geschäfte bereits zu. Wir hatten nicht bedacht, dass Samstags die Geschäfte in Wittmund schon um 13 Uhr zumachen, da wir es aus unserer Heimat anders gewohnt waren.

Zurück am Wohnmobil packten wir unsere Sachen zusammen weil wir Sonntags nach Hause fuhren.

Gegen 9:00 Uhr fuhren wir los zur Autobahn Richtung Wilhelmshaven um dann über Osnabrück auf die A1 zu kommen. Zunächst ging alles recht gut vorwärts. Aber kurz vor Münster kam dann ein Stau nach dem anderen. Wir waren dann aber gegen 16:00 Uhr nach rund 7 Stunden Fahrt zu Hause.

Im Rückblick war es eine wunderschöne Woche in Ostfriesland.

Norddeich Juli 2021

Norddeich Juli 2021 published on

Unsere Tochter hatte die Idee, mit Mann, Kindern, Hund und uns Großeltern eine Woche Urlaub an der Nordsee zu machen. Die Wahl fiel auf den Campingplatz in Norddeich. Vom 5. 7. bis 11. 7. wurden 2 Plätze auf dem Campingplatz gebucht.

Da wir gerne Sonntags fahren um dem LKW-Verkehr auf der Autobahn zu entgehen, fuhren wir mit unserem Wohnmobil bereits Sonntags vor. Die 1. Übernachtung machten wir auf einem kleinen Stellplatz in Großefehn, Ortsteil Timmel. Wir standen direkt neben der Pferdekoppel und die Enkel und Kinder des Betreibers und der anderen Gäste bekamen hier wohl Ihre 1. Erfahrung mit Pferden vermittelt. Gegen Abend zogen Gewitterwolken auf und kurze Zeit später entlud sich die Atmosphäre mit heftigen Donner und einigen Blitzen.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter bis Leer, dort holten wir uns den Corona Test ab, der für die Einreise auf dem Campingplatz erforderlich war.

Meine Tochter und mein Schwiegersohn waren kurz vor uns ebenfalls angekommen. Wir bekamen unseren Stellplatz zugewiesen und kurze zeit später begrüßten uns auch schon unsere beiden Enkel.

Gemeinsam fuhren wir dann in den Ort. Wir parkten auf dem Großparkplatz vor dem Schwimmbad und der Seehundstation. Mein Schwiegersohn ging zur Seehundstation um sich nach den Bedingungen für den Einlass zu erkundigen. In den Coronazeiten wird halt alles ein wenig komplizierter gemacht. Unser Einlasstermin war dann am Freitag um 10:00 Uhr.

Wir anderen warteten draußen vor dem Schwimmbadgelände. Dort entdeckten wir ein kleines Karussell, und da waren unsere Enkel 5 und 6 Jahre alt direkt begeistert von. Man kann es ihnen auch ansehen.

Inzwischen war es schon nach 12 Uhr und bei uns stellten sich Hungergefühle ein. Wir kamen an dem Restaurant Seestern vorbei. Hier war ein Tisch auf der Außenterrasse frei. wir setzten uns an den Tisch und bestellten, nach dem wir uns die Speisekarte angesehen hatten, für jeden ein anderes Fischgericht. Es war vorzüglich.

In einem nahen Geschäft konnte man Drachen kaufen. Da die Kinder noch keinen hatten, kauften wir jedem einen Drachen, den sie sich auch selbst aussuchen konnten. Die Beratung durch die Verkäuferin war dabei sehr hilfreich.

Danach gab es für die Kinder kein halten mehr, ab zur Drachenwiese. Jetzt mußte Opa ran und den Kindern zeigen wie man einen Drachen in die Luft bekommt. Nach einigen Anläufen und vor allem etwas aufkommendem stärkeren Wind waren die Drachen in der Luft.

Bei all den Bemühungen hatten wir nicht auf das Wetter geachtet. Nach dem aufkommenden Wind verdichteten sich die Wolken und es fing zu regnen an. Zunächst nur ein paar Tropfen, die auch bald wieder aufhörten. Nach kurzer Zeit war es aber richtig am regnen und wir entschlossen uns zum Campingplatz zurück zu gehen. Ungefähr 1,5 km Fußweg lag vor uns Ich hatte nur eine kurze Hose und ein T-Shirt an und war nach wenigen Minuten klatschnass.

Im Wohnmobil angekommen zog ich mich erst einmal um und ließen dann den ersten Tag gemütlich ausklingen.

Am nächsten Morgen gingen wir zu unseren Kindern an den Wohnwagen. Unsere Enkelkinder erwarteten uns schon und auch Nero, schaute neugierig aus der Tür.

Den Tag verbrachten wir auf dem Campingplatz, die Kinder gingen mit Oma zu den verschiedenen Spielplätzen und konnten sich dort nach Herzenslust austoben.

Zum Mittagessen machte ich mit unserer Elektropfanne Pizza Tonno für alle. Der Hund musste auch mal spazieren gehen und so ging ich mit ihm auf den Deich. Von dort schaut man weit ins Wattenmeer. Es gab keine Möglichkeit ans Wasser zur kommen da ein Bauzaun den Weg versperrte. Dieser war notwendig, weil ständig LKw’s und Baumaschinen hin und her fuhren da Norddeich einen neuen Strandabschnitt mit Dünenlandschaft baut.

Für den nächsten Tag war eine Wattwanderung geplant. Wir gingen also alle zusammen nach Norddeich, aßen unterwegs noch eine Kleinigkeit und gingen dann zum Haus des Gastes. Der Himmel wechselte zwischen aufgelockerter und starker Bewölkung. Ich spürte, dass ich mich am Montag erkältet hatte. Da sich die Wolken immer mehr verdichteten beschlossen meine Frau und ich auf die Wattwanderung zu verzichten und ins Wohnmobil zurück zu kehren.

Später zeigten uns die Enkelkinder voller Begeisterung, was Sie alles entdeckt und gesehen haben.

Von Wattwürmern und Krabben, Krebsen und Fischen und auch anderem Getier von dem die Wattführerin erzählte waren die Kinder begeistert am erzählen. Da es zwischenzeitlich wieder mal geregnet hat, war ich froh, dass ich trocken im Wohnmobil saß.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach der Stadt Norden. Bei 6 Personen und Hund musste mein Schwiegersohn 2 mal fahren. Wir trafen uns dann am großen Marktpatz, direkt vor dem Rathaus. Durch die Fußgängerzone gingen wir in Richtung der am Horizont zu sehenden Windmühle.

Kurze Zeit später erreichten wir das Norder Tief und gingen über die Brücke zu den beiden Windmühlen. Leider konnten diese Corona bedingt nicht besichtigt werden. Auch das Eisenbahnmuseum war geschlossen, aber man konnte zumindest auf dem Außengelände einige alte Wagen betrachten.

Auf dem Rückweg entdeckten unsere Enkel diverse Spielgeräte entlang der Fußgängerzone. Die wurden natürlich ausgiebig getestet. Jonas fand eine Wandmalerei in einer Seitenstraße an der er sich dann fotografieren ließ.

Zum Mittagessen gingen wir zu Fishermans Fischgeschäft und Grill. Es war viel Betrieb und wir mussten uns anstellen um überhaupt in das Geschäft zu kommen. Es ging aber dann doch schneller als gedacht und wir nahmen unser Essen mit nach draußen an den Tisch. Allerdings wurden unsere Erwartungen, die wir durch die Bewertung im Internet hatten, nicht erfüllt.

Im weiteren Verlauf fuhren wir dann wieder zurück auf unseren Campingplatz. Unser Bedarf an herumlaufen und besichtigen war gedeckt und so machten wir es uns am Wohnmobil gemütlich.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung der Robbenstation an. Kurz vor 10 Uhr kamen wir an. Vor dem Eingang hatte sich bereits eine lange Schlange an Besuchern gebildet. Da wir angemeldet waren, konnten wir an der ganzen Schlange vorbei gehen.

Nach etwa einer Stunde wollten die Kinder raus. Direkt neben der Robbenstation war ein großer Abenteuerspielplatz angelegt und hier wollten die Kinder noch ein wenig toben.

Die Kinder hatten einen Riesenspass. Nachdem wir noch etwas gegessen hatten, gingen wir nochmal an den Strand. Es war ein herrlicher Tag und demensprechend war es auch voll.