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Bastei und Königstein September 2015

Bastei und Königstein September 2015 published on Keine Kommentare zu Bastei und Königstein September 2015

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter um uns die Bastei anzusehen. Über Lohmen fuhren wir bis zum großen Parkplatz an der Bastei, bekamen unser Ticket (11 Euro grundsätzlich für Wohnmobile) und gingen dann zu Fuß zur Bastei. Direkt am Weg zur Bastei kamen wir an einem Imbiss incl. Andenkenladen vorbei und aßen uns erst einmal eine Bratwurst. Frisch gestärkt gingen wir weiter und kamen nach kurzer Zeit bereits zum 1. Aussichtspunkt. Der Weg führte weiter am Hotel vorbei und dann überraschender Weise bergab. Wir gingen den Wegweisern nach. Es ist ein recht überwältigender Anblick, welche Felsmassive sich im Laufe der Jahrmillionen hier entwickelt haben. Der Weg führte direkt auf die Basteibrücke.

Von hier hat man teilweise herrliche Ausblicke auf das Elbtal mit den verschiedenen Orten.

An den Felsen konnte man auch ein paar Kletterer beobachten, die zunächst auf dem Gipfel des einen Felsens standen und sich dann abseilten. Die Felsen sind teilweise nur duch ganz schmale Spalten von einander getrennt.

Wenn man diese Spalten hinunter schaut, sieht man erst wie tief es nach unten geht. Da möchte man nicht unbedingt hineinfallen. Von einem weiteren Aussichtspunkt, der auf dem Rückweg von der Bastei zu erreichen ist, kann man das berühmte Bild mit der Ansicht der Basteibrücke machen.

Von der Bastei wollten wir dann weiter nach Königstein fahren. Durch einen Irrtum meinerseits orientierte ich mich aber an dem Namen Hohnstein. Als wir den Irrtum bemerkten waren wir schon kurz vor Stolpen. Also hielten wir in Stolpen auf dem Stellplatz, der unterhalb des Burgrestaurants liegt, an und blieben über Nacht.

Im Ort besorgten wir uns noch ein wenig Kuchen und da es sehr warm und drückend war, hatten wir auch keine Lust uns großartig anzustrengen. Wir gingen deshalb zu unserem Wohnmobil zurück und machten einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Vom Stellplatz aus hatte man einen schönen Blick in die Landschaft Landschaft bei Stolpen

Abends fing es an zu stürmen und es kam auch ein Gewitter auf. Über Nacht regnete es dann aber am nächsten Morgen war diese drückende Schwüle vorbei und es wurde wieder schön. Jetzt machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Königstein.Stellplatz in Königstein Camping am Treidlerweg
Hier wollten wir den Campingplatz Königstein aufsuchen, aber ein kleines Schild an der Zufahrtsstraße zum Campingplatz führte uns auf einen wohl recht neu angelegten Wohnmobilstellplatz „Camping am Treidlerweg„. Hier bekamen wir einen sehr schönen Stellplatz direkt an der Elbe. Elbe bei Stellplatz KönigsteinAuf der gegenüberliegenden Seite konnte man den Lilienstein sehen und die Festung Königstein war auch in Sichtweite. Hier wollten wir hin. Wir gingen also zum Ort Königstein (Fußweg etwa 2 km) und fanden dort die Haltestelle um mit einem Touristenbus nach der Festung zu kommen.
Bus zur FestungFür einen Fahrpreis von 4 Euro hin bzw. 5 Euro hin- und zurück ließen wir uns zur Festung fahren. Kurz vor der Festung mußte man noch einmal in eine kleine Bahn umsteigen um bis ganz nach oben zu kommen. An der Umsteigestation ist ein Parkhaus für Pkw`s, und neben diesem Parkhaus ist eine Parkspur für Wohnmobile. Wir hätten also auch mit dem Wohnmobil zur Festung hochfahren können. Weiter ging es mit dem Zug bis zum Eingang der Festung. Ankunft bei Festung Königstein
Es gibt mehrere Möglichkeiten in die Festung zu gelangen; aber der auf dem Bild zu sehende Aufzug war gesperrt, so gingen wir erst einmal den Schildern nach zum Innenaufzug und kamen im Inneren der Festung heraus. Über einen steilen Tunnel, der auch einige Aufgang zur Festung 2Sicherungsvorrichtungen enthielt (großes Falltor, Öffnungen für Steine abzuwerfen oder Anderes) kamen wir dann im oberen Teil der Festung an. Es ist schon eine gewaltig große Anlage und wir gingen erst einmal die Außenwege entlang um die Aussicht zu geniessen. Dabei kann man erkennen, wie der Bau der Festung auch hiAuf steilem Fels erbauter wieder die vorhandenen Felsen mit einschloß. Überall geht es steil nach Unten.Blick auf Elbe und Ort KönigsteinBlick ins Elbtal Damit eröffnen sich natürlich wunderschöne Ausblicke in die nähereUmgebung, wie hier z. B. zur Elbe bei Königstein oder in Richtung Dresden, das man bei klarem Wetter auch am Horizont erkennen kann.

Inzwischen war es Mittag und wir schauten uns nach einem Restaurant oder Imbiss um. Es bot sich im Burghof ein Restaurant mit Aussenterrasse an und wir assen eine Kleinigkeit. Festung Königstein 4Danach gingen wir weiter um die anderen Teile der Festung zu sehen. DSC01651
Auf unserem Weg durch die Festung kamen wir auch an einer Infotafel vorbei, die über die einzelnen Felsgruppen, die man von der Festung aus sehen konnte informierte. Auf dem Rundweg durch die Festung kamen wir auch zu einem Plateau, Kanonen der Festungauf dem Kanonen aufgebaut waren. Im Regelfall schweigen die altertümlichen Kriegsgeräte. Wer aber am 8.8. 2015 hier war, konnte diese und noch weitere Kanonen in Aktiopn erleben. Etwa 200 uniformierte Kanoniere aus 40 verschiedenen Vereinen brachten beim ersten „Kanonendonner über dem Elbtal“ 44 detailgetreue Nachbauten historischer Geschützmodelle vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zum Abschuß. Winde zum Hochziehen der WagenWir kamen nun wieder zum Ein/Ausgang. Hier fiel mir noch eine Wagenwinde auf, die die Wagen mit ihrer Last den steilen Tunnel hinaufzogen. Falltor der FestungFür uns ging es jetzt hinaus aus der Burg unter dem Falltor hindurch und über eine Brücke zum Tor.
FestungseingangZu Fuß gingen wir jetzt bis zum Parkhaus hinunter und fuhren dann mit dem Bus zurück nach Königstein.

Wir spazierten noch ein wenig durch den OrtStadt Königstein, gingen noch in diese Kirche und kamen dann an diesem Miniwasserfall in Königsteinkleinen Wasserfall vorbei. In einem Caffee mit Außenterrasse aßen wir uns noch ein Eis und schlenderten dann gemütlich zu unserem Wohnmobil

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Heimweg, blieben aber noch eine Nacht in Freiberg.Stellplatz in Freiberg 2 Der Stellplatz liegt direkt am Schwimmbad und ist sehr nahe bei der Altstadt. zurück.Park in Freiberg
Unterhalb des Schwimmbades ist ein Park mit diesem Hübschen Brunnen zu finden.

Durch die Geschäftsstraßen kamen wir dann zum Brunnen in FreibergMarktplatz mit dem Rathaus.

Etwas weiter durch die Stadt kamen wir zum Schloß Freudenstein, in dem jetzt unter anderSchloß Freudenstein in Freibergem das Standesamt und ein Bergbaumuseum, besser gesagt ein Mineraliensteinmuseum, untergebracht ist. Eine Hochzeitsgesellschaft war gerade dabei, das Brautpaar zu beglückwünschen. Marktplatz in FreibergUnser Weg führte uns dann noch an der Stadtmauer vorbei bis zu dieserKirche in Freiberg Kirche und dann wieder quer durch die Stadt zurück. Unterwegs kauften wir uns noch ein paar Brötchen und etwas Kuchen ein und gingen dann zu unserem Wohnmobil zurück. Am nächsten Tag war dann endgültig die Rückreise nach Overath angesagt. Es lag eine herrliche Woche hinter uns. Das Wetter war im Gegensatz zum ganzen anderen Deutschland phantastisch. Dresden ist eine tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und die sächsiche Schweiz toppt das ganze noch. Und alle die Dinge die wir jetzt ausgelassen haben, sind eine weitere Reise wert.

Meissen

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Mit der Fahrt verbunden war eine Besichtigung der Porzellanmanufaktur Meissen. Hierauf legten wir aber keinen Wert und baten den Fahrer, uns direkt in der Stadt herauszulassen.

Als wir dann ankamen, lies er uns unterhalb des Marktplatzes heraus und wir verabredeten als Treffpunkt für die Rückfahrt den „größten Baum“ vor dem Dom.

Die Fahrt nach Meissen verlief recht interessant, da der Fahrer zu allen Örtchen, die wir durchfuhren, Informationen gab. Die schönste Geschichte war die vom Neubau der Brücke über die Elbe bei Niederwartha. „Hier wurde die Brücke gebaut und als die fertig war, hat man gemerkt, auf der gegenüberliegenden Seite die Anschlussstraßen dazu zu planen. Also musste hier schon mal nachgebessert werden. Als weiteres kam hinzu dass man nun auf der einen Seite auffahren konnte, wenn man aber über der Brücke war, fehlten die entsprechenden Abfahrten; und so dauerte der Bau der Brücke insgesamt von der Planung bis zur Fertigstellung runde 10 Jahre.“ Soweit die Geschichte unseres Reisebusfahrers.

 Kurz vor Meissen sind dann auch die ersten Weinberge und Steinbrüche zu sehen. In Meissen angekommen, lies uns der Busfahrer extra wie bereits erwähnt unterhalb des Marktplatzes aussteigen. So hatten wir Gelegenheit ein wenig durch die Stadt zu gehen, während die anderen Fahrgäste zur Porzellanmanufaktur fuhren. Das erste schöne Motiv in Meissen war eine Wandmalerei an der Gerberstraße, die „der dumme Junge von Meissen“ zeigt.

Wir orientierten uns anhand eines älteren Stadtplanes den wir in einem Reiseführer gefunden hatten. So gingen wir an der ehemaligen Franziskanerkirche vorbei über den Kleinmarkt und Roßmarkt zur Frauenkirche.

Interessant ist das Glockenspiel im Turm der Frauenkirche, denn die Glocken sind alle aus Meißner Porzellan hergestellt.

Über den Markt mit dem Rathausmeissen8 und dem Hirschhaus ging es dann weiter an der Weingaststätte Vincenz Richter vorbei zur Burgstrasse und weiter zum Domplatz.

Der Dom und die Albrechtsburg stehen direkt nebeneinander auf dem Burgberg.

Inzwischen haben sich auch einige Hotels und Restaurants bzw. Cafe´s neben dem Dom angesiedelt. Hier machten wir erst einmal Rast und aßen uns ein typisch Sächsiches Gericht.

Von der Terrasse des Lokals hatten wir einen herrlichen Blick über Meissen und das Elbtal.

Man konnte sogar den Wohnmobilplatz an der Elbe erkennen.

Anschließend besichtigten wir den Dom. Der Eintrittspreis von 4 Euro pro Person ist lohnenswert.

„968 wurde der Dom von Kaiser Otto gegründet. Mitte des 13.Jahrhunderts wurde der romanische Vorgängerbau durch den heutigen hochgotischen Bau ersetzt.

Im hohen Chor sind Figuren der Stifter und Bistumsheiligen dargestellt. Im 15. Jahrhundert wurde die Fürstenkapelle an den Dom angefügt. An den gegossenen Grabplatten und Epitaphen ist die Geschichte des Doms im Mittelalter abzulesen.“
Das alles habe ich natürlich nicht gewußt sondern der Rückseite der Eintrittskarte des Doms entnommen.
Allmählich näherte sich der Zeitpunkt unserer Verabredung mit unserem Busfahrer. Unter dem besagten Baum vor dem Dom saßen bereits einige Leute, die vermutlich zu unserem Bus gehörten.

Wir fragten uns allerdings, wie der Riesenbus (Doppeldecker) zu dem besagten Treffpunkt kommen könnte. Durch das Tor, das über die Straße, die zum Burgplatz führte, passte er nicht und einen anderen Zugang für größere Fahrzeuge gab es nicht. An der Seite entdeckten wir einen Aufzug, der zu einem Parkplatz nach unten fuhr. Unsere Vermutung war nun, das der Bus unten hält, der Busfahrer mit dem Aufzug hochkommt und uns dann abholt.
Und so war es dann auch. Der Busfahrer kam zu Fuß zu uns und wir gingen noch auf ein Plateau hinter dem Dom.

In den Gebäuden sind das Amtsgericht und vor dem Tor das Gefängnis untergebracht. Das Gefängnis wird allerdings nur als Zwischenstation bei Verhandlungen genutzt. Von dem Plateau hatte man ebenfalls einen herrlichen Blick auf Meissen und das Umland.

Wir brachen dann auf und gingen zum Bus (fuhren mit dem Aufzug) denn unser nächstes Ziel war Moritzburg.


Hier war aber nur ein kurzer Aufenthalt von einer Stunde geplant, genügend Zeit um einige Fotos zu machen und wenn man wollte auch einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen. Gegen 5:30 Uhr waren wir dann wieder zurück in Dresden und stiegen an der Prager Straße aus. Wir schlenderten noch ein letztes Mal durch die Stadt und gingen gemütlich zum Wohnmobil zurück. Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter zum Elbsandsteingebirge.
Weiter zu Bastei und Königstein

Dresden 13.9.2015

Dresden 13.9.2015 published on Keine Kommentare zu Dresden 13.9.2015

Unsere Reiseplanung für diesen Monat hat sich auf Grund der Wettervorhersagen total geändert. Zunächst war geplant, an die Ostsee bei Kiel zu fahren. Da die Wettervorhersage aber für die ganze Woche nur Regen vorausgesagt hatte, haben wir unser Ziel kurzfristig geändert. Unser Tour führt uns dieses mal nach Dresden und in die sächsische Schweiz.

Am 13.09.2015 ging es morgens um 8:30 Uhr los und wir waren bereits um 16 Uhr in Dresden. Da wir möglichst nahe an der Altstadt sein wollten, haben wir uns für den Stellplatz „Wiesentorstrasse“ entschieden. Der sehr nette Platzwart zeigte uns dann die noch möglichen Stellplätze und wies sofort daraufhin, dass ein Satellitenempfang sehr wahrscheinlich nicht möglich ist.

Wir standen also direkt gegenüber der Dresdener Altstadt und zur Elbe hin, konnten aber die schöne Sicht nicht genießen, da alles mit Büschen und Bäumen zugewachsen ist. Schade.

Vom Stellplatz aus konnte man an der Elbe entlang zur Augustusbrücke gehen.

Blick auf Altstadt


Direkt nachdem man die Brücke überquert hat, steht man bereits vor den meissten Sehenswürdigkeiten oder ist nur wenige Gehminuten davon entfernt. Ob Semperoper, Zwinger, Dresdener Palast oder die
Kathedrale, alles ist mit einem Blick zu erfassen.

Und dann steht man vor der Semperoper auf dem Theaterplatz.
Links davon ist der Zwinger, (bedeutendstes Bauwerk des Spätbarock, Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Zitat aus Broschüre „Dresdenreisen“.)

Der Innenhof wurde als Orangerie und höfischer Festspielplatz in den Jahren 1710 bis 1728 genutzt.

Gegenüber dem Haupteingang liegt das Kronentor und links neben dem Haupteingang findet man den Nymphenbrunnen.

Unmittelbar daneben ist das Dresdener Schloß und BatterieKathedrale von hinten direkt davor die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis.
Im Schloß ist auch das gruene Gewoelbe, eine Rekonstruktion der Schatzkammer August des Starken.
All diese Gebäude wurden im Februar 1945 völlig zerstört und ab den 50er Jahren wieder aufgebaut. Zuletzt die Frauenkirche, die im Jahre 2005 neu geweiht wurde.
Geht man dann den Fuerstenzug Fürstenzug 2entlang,
kommt man fast unmittelbar an der Frauenkirche BatterieFrauenkirche 2und dem großen Marktplatz an. Dazwischen liegen einige Geschäfte und Hotels. Beim Fürstenzug handelt es sich um ein 101 m langes Wandbild aus Meißener Porzellan, wobei die Herrscher des Hauses Wettin als Reiterzug dargestellt werden.
In der Touristeninformation kann man sich mit allen Prospekten versorgen, die man braucht und natürlich auch mit einem Stadtplan. Nachdem wir uns nun einen ersten kleinen Überblick über die Altstadt gemacht haben, gingen wir zu unserem Wohnmobil zurück und beschlossen, am nächsten Tag mit einem Besichtigungsbus, der am Theaterplatz abfährt, die Stadtrundfahrt zu machen. Auch wenn man in der Altstadt bereits sehr viele der Sehenswürdigkeiten findet, gibt es darüberhinaus noch sehr viel mehr zu sehen.
Am nächsten Morgen gingen wir bereits frühzeitig (09:30) zu den Rundfahrbussen und lösten unsere Tickets. Mit 22 Euro pro Person ist das nicht gerade günstig; aber man kann an jeder Haltestelle aussteigen und mit dem nächsten Bus wieder weiterfahren. Außerdem ist dieses Ticket für 2 Tage gültig und so relativiert sich der Preis wenn man diese Möglichkeiten nutzt.
Die Stadtrundfahrt dauerte ca. 2 Stunden und der Busfahrer gab ständig Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Außer an den bereits oben beschriebenen Sehenswürdigkeiten fuhr uns der Bus auch z. B. an der Yenidze jenidzevorbei, die man von weitem gesehen für eine Moschee halten könnte; tatsächlich handelt es sich um eine im ägytischen Baustil erbaute Zigarettenfabrik. Anschaulich und immer im Rückblick auf die Geschichte kann man diese Rundfahrt nur empfehlen.
Nach unserer Rundfahrt schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt, sahen auf der Brühlschen Terrasse ein trommelndes „Pferd“ percusionkünstler in Dresden
und auch sonst in der Stadt sonderlich kostümierte Leute die in Barockkleidung wohl als Fremdenführer fungierten.

So entdeckten wir auch den alten Markt, auf dem Verkaufsbuden regionale Spezialitäten anboten. Außer den üblichen Kinderbelustigungen waren natürlich auch die üblichen Trink- und Essbuden vorhanden. Haben wir uns für den Dienstagabend gemerkt.

Gegen Abend fiel uns ein massives Polizeiaufgebot auf, dass wir uns zunächst nicht erklären konnten. Dann fiel uns aber ein, dass Montag ist und das Polizeiaufgebot wegen der Pegidademo vorhanden war. Also machten wir uns zurück zu unserem Wohnmobil. Der Stellplatz wurde auch von Pkw’s genutzt und so staunten wir nicht schlecht, als immer mehr Pkw’s kamen und Leute mit Transparenten und selbstgemachten Demo-Schildern ausstiegen um zur Pegida Demo zu gehen. Es blieb aber alles ruhig.
Dresden bei NachtAbends ging ich noch mal zur Elbe um das Stadtpanorama zu fotografieren.
Es ist einfach ein herrlicher Anblick.BatterieDresden bei Nacht 3

Da alles ruhig blieb, legten wir uns schlafen und am nächsten Morgen, nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf zur 2. Stadtrundfahrt und stiegen dann vor dem „blauen Wunder“ wieder aus.blaue Brücke 1 Das „blaue Wunder“ ist eine denkmalgeschützte Stahlfachwerkbrücke, die die Ortsteile Loschwitz und Blasewitz miteinander verbindet. „Blaues Wunder heißt sie wegen der blauen Farbe und weil sie eine der ersten Strompfeilerfreien Brücken Europas ist.Blaues Wunder
Wir schauten uns diese Brücke an und gingen auf die andere Seite um mit der Seilzugbahn nach oben zu fahren. Oben angekommen stellten wir fest, dass die von uns erhoffte Aussicht über das Elbetal nicht vorhanden war. Wir landeten mitten in einem Wohngebiet und wollten eigentlich direkt wieder runter fahren. Dann bekamen wir aber den Hinweis, dass wir uns das Geld sparen sollen da die Haltestelle „weisser Hirsch“ des Rundfahrbusses nur 10 Gehminuten von der Bahnstation weg sei. Mit unserem gemütlichen Spazierschritt brauchten wir etwa 1/2 Stunde, entdeckten aber eine Pizzeria und da es schon um die Mittagszeit war, kehrten wir hier ein.
ElbschlösserNach dem Mittagessen gingen wir noch ein wenig durch den Ort und dann zu den Elbschlössern, (Schloß Albrechtsberg, Lingnerschloß und
Schloß Eckberg, die wir bereits von der anderen Seite aus dem Bus heraus gesehen hatten. Ein Schloß ist in Privatbesitz und wohl nicht zugänglich. Das 2. Schloß, nur wenige Meter entfernt, wird noch renoviert; es ist aber bereits ein Restaurant vorhanden. Elbschloss 1Von der Außenterrasse hat man von dort einen sehr schönen Blick über das Elbtal mi dem blauen Wunder. BatterieBlick vom Elbschloss auf blaues WunderVon dort gingen wir zu dem 3. Schloß, dass wohl als Hotel ausgebaut ist.
Anschließend fuhren wElbschloss IIir mit dem Bus wieder zurück bis kurz vor dem Wohnmobilstellplatz. Auf dem Platz vor der Augustusbrücke entdeckten wir den goldenen Reiter, König Frid.-Augustein Reiterstandbild August des Starken.

Nur wenige Schritte weiter war dann der Stellplatz.
BatterieFrauenkirche Innen 2Wir gingen aber noch einmal zur Frauenkirche, um diese von Innen zu besichtigen.

Am alten Markt aßen wir noch eine Kleinigkeit und gingen dann zu unserem Wohnmobil zurück.

Abends trafen wir auf dem Wohnmobilstellplatz einen Neuankömmling, der auf Stromversorgung angewiesen war. Da alle Anschlüsse besetzt waren, habe ich meinen Anschluss mit ihm geteilt, worüber am nächsten Morgen der Herr vom Stellplatz gar nicht begeistert war. Nun ja für den Strom muss man immerhin eine Tagespauschale von 5 Euro zahlen. Da einige Womos abreisten bekam er nun seinen eigenen Anschluss.
Wir blieben eine weitere Nacht, um am nächsten Tag mit dem Bus nach Meisen und Moritzburg zu fahren.
Hierzu hatten wir uns bereits an der Haltestelle hinter dem Zwinger Karten gekauft. Die Dame an der Haltestelle versicherte uns, dass der Bus auch hier halten würde, sie müßte den Busfahrer nur telefonisch informieren. Weiter zu Meissen

Urmitz am Rhein, 28.8.2015

Urmitz am Rhein, 28.8.2015 published on Keine Kommentare zu Urmitz am Rhein, 28.8.2015

Endlich ist unser Wohnmobil, nach 12 Wochen Werkstattaufenthalt, aus der Reparatur zurück und wir haben heute am 28.8.2015 unsere 1. Fahrt gemacht. Von Overath über Bonn und dann am Rhein entlang bis nach Urmitz.

Der Stellplatz in Urmitz sah im Internet und in den Stellplatzführern recht gut aus und da wir ohnehin keinen Stellplatz mit Trubel mögen, war Urmitz das richtige Ziel, da dies ein ruhiger und stiller Ort ist.

Der Stellplatz ist aber so angelegt, dass es auch kein Problem ist sich mit einem Campingstuhl vorne auf die Wiese bzw. an den Rand des Stellplatzes zu setzen um die vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten.

Es stehen auch kostenlose Aufladestationen für Elektrofahrräder zur Verfügung.

Die Stellplatzgebühr ist mit 5 Euro pro 24 Stunden recht preiswert, der Strom allerdings kostet 1 Euro pro 8 Stunden. Ein Tag also 3 Euro.
Unterhalb des Stellplatzes sind sehr schöne Rad und Wanderwege angelegt.

Wenn man am Rhein entlang zur Brücke geht, kommt man auch an diesem Brückenkopf vorbei, der eigentlich gut geeignet wäre um Fußgängern die Gelegenheit zum Aufgang zur Brücke zu geben. Aber sowohl Fußgänger, als auch Radfahrer müssen den weiteren Weg über die Zufahrt zur Bahnhaltestelle vor der Brücke nehmen um auf die Brücke zu kommen.

Begeisternd ist die Lage des Stellplatzes, insbesondere dann, wenn man in der 1. Reihe steht und die komplette Sicht auf den Rhein genießen kann. Dieses Glück hatten wir zwar nicht, aber aus der 2. Reihe heraus konnte man den Rhein ahnen.

Von der Brücke hat man dann einen sehr schönen Blick über den Rhein, sowohl Rheinauf, als auch Rheinabwärts.


Die ursprüngliche Brücke wurde von deutschen Wehrmachtspionieren zum Ende des 2. Weltkrieges gesprengt, obwohl sich noch die eigenen Soldaten auf der Brücke befanden um vor den anrückenden Amerikanern zu fliehen. Rheinabwärts sieht man zunächst einmal Urmitz.

Außer der Eisenbahnbrücke gehören auch der im Vordergrund des Bildes zusehende kleine Aalschokker (kleines Schiff) und die Kirche zu den Sehenswürdigkeiten.

Weiter flußabwärts liegt das Atomkraftwerk von Mülheim-Kärlich. Atomkraftwerk Mülheim Kärlich Dieses Kraftwerk wurde 1986 fertig, war aber immer umstritten. 1988 wurde es nach 2 Jahren Probebetrieb und nur 100 Tage im Regelbetrieb vom Netz genommen und stillgelegt.

Nachsatz: Der hier noch zu sehende Kühlturm wurde 2019 zunächst einmal verkleinert und dann gesprengt.

Bei unseren Spaziergängen am Rhein fanden wir auch diesen angeketteten Teddybären.
Mit einer Eisenkette um den Hals gelegt sitzt er traurig am Ufer, den Rücken an Steinen angelehnt. Der Rhein hat ihn wohl schon einige Male besucht, den sein Fell hat bereits leicht Anzeichen von Algenbesatz. Ich habe nichts im Internet gefunden um den tieferen Sinn dieses „dem Ertrinken“ preisgegebenen Stofftieres zu erklären. Aber die Symbolik erweckt schon ein Gefühl von Traurigkeit.


Der Ort selbst hat einige kleine Geschäfte (Bäckerei, Metzgerei, kleiner Supermarkt usw.), die vom Stellplatz aus fußläufig zu erreichen sind. . Im ca. 2 -3 km entfernten Industriegebiet von Mülheim-Kärlich befindet sich ein Outlet-Center und für uns Wohnmobilisten wichtig, auch eine Filiale von Camping-Berger.

Recht nahe am Stellplatz ist eine Bahnstation, um in Richtung Koblenz oder Richtung Neuwied zu fahren.
Wir werden heute (29.8.2015) die Bahnstation nutzen um nach Neuwied auf die andere Rheinseite zu fahren.
Bereits am frühen Morgen, nachdem wir vom Supermarkt zurückkamen, gingen wir zum Fahrkartenautomat. Bahnunerfahren wie wir sind, stellte uns der Fahrkartenautomat erst einmal vor einige Rätsel. Man konnte zwar verschiedene Fahrkartensorten auswählen, aber eine Hin- und Rückfahrkarte war nicht dabei. Also wählten wir den Einzelfahrschein. Aber über die Pünktlichkeit der Bahn brauchten wir nicht zu meckern, das war in Ordnung.

Nach nur 4 Minuten Fahrzeit erreichten wir den Bahnhof in Neuwied. Ein weiteres Mysterium bleibt, warum der Bahnhof einmal als Neuwied(Mitte) bezeichnet wird und einmal als Neuwied Hauptbahnhof. Für uns stellte sich sofort die Frage: „Sind wir hier richtig ausgestiegen oder gibt es in Neuwied noch einen anderen Bahnhof; evtl. näher bei der Fußgängerzone?“. Wie auch immer; wir haben herausgefunden, dass es in Neuwied nur diesen Bahnhof gibt und von diesem Bahnhof aus sind es etwa 1,5 km Fußweg in die Innenstadt. Nachdem wir die Fußgängerzone erreicht hatten, fanden wir auch die Touristikinformation und bekamen dort einen Stadtplan für die Neuwieder Innenstadt und einen weiteren Plan, der außer der Stadt auch die Umgebung mit einschloß.

Von der Hitze des Tages (32° im Schatten) doch schon ein wenig erschöpft mußten wir uns erst einmal ein wenig abkühlen. Hierzu besuchten wir die erstbeste Eisdiele die wir in der Fußgängerzone fanden und erholten uns erst einmal bei einem wunderbar kühlenden Eisbecher. Danach gingen wir am Neuwieder Schloß, das noch immer bewohnt ist, vorbei zum Rhein.


Der Rhein bei Neuwied

Auf dem Rückweg erkundeten wir den anderen Teil der Fußgängerzone und waren dann gegen 16:00 Uhr wieder am Bahnhof um unsere Rückfahrt anzutreten. Zurück im Wohnmobil mußten wir erst einmal gründlich durchlüften 38 ° zeigte das Innenthermometer an. Also Campingstühle raus und in den Schatten gesetzt um ein wenig zu lesen. Am nächsten Tag waren wieder Temperaturen um die 38 ° vorausgesagt. Gegen 10 Uhr packten wir dann ein und fuhren durch das schöne Wiedbachtal nach Hause.

Bad Münstereifel

Bad Münstereifel published on Keine Kommentare zu Bad Münstereifel

Unsere 1. Fahrt im April 2015 ging nach Bad Münstereifel. Nach dem milden Winter war dies unsere Testfahrt um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist, bevor es Ende April zur Donau geht.

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir den Wohnmobilstellplatz, der direkt hinter dem Schwimmbad liegt. An der Schwimmbadkasse wird die Stellplatzgebühr bezahlt, der Strom ist im Preis inbegriffen. Für die Entsorgung steht ein Automat an der Ausfahrt zur Verfügung.

Wir gingen an der Erft entlang in Richtung Innenstadt und bogen dann hinter der Schule auf die Hauptstraße ab.
Bereits vor dem alten Stadtor beginnen die ersten Geschäfte. Danach beginnt die Altstadt von Bad Münstereifel, die noch komplett von der alten Stadtmauer umgeben ist. Mitten durch Münstereifel fließt die Erft.

Die Altstadt von Bad-Münstereifel ist ein einziges großes Geschäft; auf Neudeutsch „Outlet-Center“. Aber der Gewinn für Bad Münstereifel sind hübsch renovierte Fachwerkhäuser, eine sehr saubere und
gepflegte Innenstadt und kaum Leerstand.

Es gibt aber auch noch einige Läden, die in privater Hand sind.
So zum Beispiel ein alteingesessenes Hutgeschäft.Weil die Sonne doch schon recht kräftig auf mein wenig behaartes Haupt schien und ich meine Kappe zu Hause vergessen hatte, suchte ich nach einer neuen Kappe. Im Outletcenter wurde ich nicht fündig, aber in dem Hutgeschäft bekam ich eine sehr gute Beratung und hier habe ich dann auch eine neue Kappe für mich gekauft.

Lohnenswert ist auch der Aufgang zur Burg. Von hier hat man einen sehr schönen Überblick über die gesamte Stadt.

Außer dem Outletcenter wollten wir ja auch die Stadt als solche ansehen.

Malerische Winkel tun sich hinter den Geschäften auf und inmitten dieser alten Häuser fließt die Erft

Ein Besuch im Kurhaus mit Heino’s Café war natürlich Pflichtprogramm. Hier wollten wir eigentlich die berühmte Haselnusstorte probieren. Auf Grund des schönen Wetters saßen wir draußen auf der Terrasse und aßen lieber ein Eis.


An der Stadtmauer entlang ging es dann weiter zum Werther Tor.

Auf dem Rückweg gingen wir noch am Rathaus vorbei und dann zu unserem Wohnmobil.

Ein lohnenswerter Besuch dieses kleinen alten Eifelörtchens für ein Wochenende.