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Harz im Oktober 2014

Harz im Oktober 2014 published on Keine Kommentare zu Harz im Oktober 2014

Wir hatten schon viel vom Harz gehört, waren aber noch nie da. Deshalb planten wir für Anfang Oktober eine Reise in den Harz. Geplant waren Aufenthalte in Quedlinburg, in Wernigerode, in Goslar und ein Besuch des Brocken.

Quedlinburg ist Weltkulturerbe. In keiner Stadt Deutschlands gibt es – nach Recherche im Internet – mehr Fachwerkhäuser als in Quedlinburg.
Als Stellplatz hatten wir uns zunächst den Platz an den Fischteichen ausgesucht. Bei näherer Betrachtung gefiel uns dieser Platz aber nicht, weil die Wohnmobilplätze nur am Rand eines Großparkplatzes lagen.Deshalb fuhren wir zu dem Stellplatz am Schlossberg, wo wir auch über Nacht blieben. Die Anfahrt zu dem Stellplatz wurde durch Baustellen bedingte Umleitungen etwas schwierig. Wir fuhren den Stellplatz über eine sehr schmale gepflasterte Straße an. Bevor wir in die Straße einbogen hatte ich das Gefühl, dass wir hier nicht durchpassen und ging den Weg deshalb zuerst mal zu Fuß ab.


Tatsächlich passten wir genau von Bordstein zu Bordstein und nach etwa 50 m erreichten wir die Zufahrt zum Parkplatz. Vom Parkplatz aus hatten wir dann auch einen schönen Blick auf das Schloss.
Nachdem wir unser Womo abgestellt hatten, gingen wir hoch zum Schloss.
Wir waren ein wenig überrascht, wie felsig der Weg zum Schloss war. Vom Schloss hatte man eine sehr schönen Blick über die gesamte Stadt.

Anschließend gingen wir in die Stadt, über den Marktplatz zum Rathaus. Auch den Brunnen am Marktplatz fanden wir recht interessant.

Auf dem Weg von der Burg zur Stadt hatten wir ein Straßencafé gesehen mit einem speziellen Angebot an Käsekuchen unterschiedlichster Art. Das schien ja eine Spezialität zu sein; also setzen wir uns hin und bestellten Kaffee und Käsekuchen mit Heidelbeeren.

Käsekuchen gab es auch in anderen Ausführungen mit verschiedenen Obstsorten oder auch ohne Früchte.

Uns hat es geschmeckt und wir gingen wieder zum Wohnmobil.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Wernigerode.In Wernigerode suchten wir direkt den Wohnmobilstellplatz „am Katzenteich“ auf., Wir hatten Glück; es waren soeben noch 2 Stellplätze frei. Interessant ist die Frage der Stellplatzgebühr gelöst. Man zahlt für das öffnen der Schranke einmalig 5 Euro. Wenn man den Platz nicht mehr verlässt, braucht man auch nichts weiter zu zahlen. Lediglich ein erneutes passieren der Schranke für die Einfahrt kostet wieder

Wernigerode wirkte auf uns wesentlich lebendiger. Vom Wohnmobilstellplatz ging man über eine Fußgängerbrücke, von der man auf die Bahnlinie schaute, zur Innenstadt.

Außer an den vielen Geschäften kam man auch an Restaurants, Hotels usw. vorbei und hatte viele Gelegenheiten einzukehren.

Wir wollten uns aber erst einmal einen Überblick verschaffen und am nächsten Morgen auch auf den Brocken (auch Blocksberg genannt) hochfahren. Der Bahnhof der Harz-Schmalspur-Bahn in Wernigerode war mal eben 3 Minuten vom Stellplatz entfernt.

Einerseits super wegen der guten Erreichbarkeit, andererseits fuhr der Zug direkt hinter dem Sellplatz vorbei. Uns störte das nicht weiter weil Nachts der Bahnverkehr ohnehin ruhte. Nach unserer Runde durch Harz2014026Wernigerode gingen wir direkt zum Bahnhof um eine Fahrkarte für den nächsten Tag zu kaufen. Das war aber nicht möglich. Die Fahrkarten konnten erst unmittelbar vor Fahrtantritt erworben werden. Also zurück zum Wohnmobil; unterwegs kamen wir noch an einer Eisbude vorbei und holten uns noch ein dickes Eis auf die Hand.

Unterwegs sahen wir diese Lokomotive der Harz-Schmalspurbahn, die Wasser aufnahm.

Am nächsten Tag standen wir schon um 7:00 Uhr auf, frühstückten und gingen dann zum Bahnhof um den ersten Zug zum Brocken zu erwischen. Trotz der frühen Uhrzeit gab es bereits eine lange Schlange wartender Leute vor dem Bahnhof. Der Schalter war noch nicht geöffnet und so warteteten wir geduldig bis wir unsere Fahrkarten erwerben konnten. Gegen 9 Uhr fuhr der Zug dann los. Trotz des frühen Tages war der Zug voll besetzt. Wir fuhren an unserem Stellplatz vorbei durch Wernigerode und dann Richtung Broken. Nach ca. 1 1/2 Stunden kamen wir auf dem Broken an.

Das Wetter war recht schön, leider aber ein wenig diesig. Trotzdem konnte man vom Brocken aus bis nach Wernigerode schauen. Wir schauten uns ein wenig um bevor wir uns zum Mittagessen an einem Imbiss mit Bratwurst und Pommes versorgten.Harz2014025
Als nächstes gingen wir auf die Aussichtsplattform im Hotel und schauten zu wie die nächste Brockenbahn den Berg hinaufkam. Es sah von hier oben aus als wenn eine Spielzeugeisenbahn durch eine Spielzeuglandschaft fahren würde.

Von hier konnte man auch sehr schön die Brockenuhr sehen. Bei dieser handelt es sich um den höchsten natürlichen Punkt auf dem Brocken.
Obwohl sich in dem Gelände alles mehr oder weniger verlief, überlegten wir für die Rückfahrt doch einen etwas früheren Zug zu nehmen und gingen deshalb über den Hexenplatz und die Teufelskanzel zum Bahnhof zurück.


Um 2 Uhr fuhren wir wieder vom Bahnhof Brocken ab. Der Zug war so voll, dass man kaum noch einen Stehplatz bekam. Selbst die Außenbereiche waren voll besetzt.

Am Bahnhof „drei Anen“ wartete der Zug auf die andere Schmalspurbahn und so konnte man hier aussteigen und sich ein wenig die Füße vertreten.

Aber es hat sich wirklich gelohnt.
Die 70 Euro Fahrpreis für uns beide taten uns keinesfalls leid.

Nach der Ankunft in Wernigerode hatten wir noch genügend Zeit um ein wenig durch Wernigerode zu spazieren. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich nach Goslar fahren. Aber Wernigerode gefiel uns so gut, dass wir beschlossen, unsere Weiterfahrt nach Goslar ausfallen zu lassen und noch weiter in Wernigerode zu bleiben. Die Besichtigung des Schlosses haben wir uns deshalb für den nächsten Tag vorgenommen.

Am nächsen Tag fuhren wir dann mit dem „Touri-express“ zur Burg hinauf. Den Rückweg wollten wir laufen.
Alternativ wäre auch die Fahrt mit der Pferdekutsche möglich gewesen.

Auf der Burg oben angekommen machten wir zunächst einmal Rast im Biergarten der Gaststätte und tranken uns ein Bier. Zum Mittagessen gab es eine deftige Erbsensuppe mit Brühwurst.

Am späteren Nachmittag gingen wir dann zurück in die Stadt.

Der Weg führte uns unter anderem auch in einen sehr schönen Park mit alten Bäumen.

Bereits auf dem Weg von der Burg herab fielen uns die riesigen Bäume auf.

Da uns Wernigerode sehr gut gefiel, blieben wir bis zum Sonntag noch in Wernigerode und fuhren dann wieder nach Hause. Damit war unsere 1. Reise mit dem eigenen Wohnmobil zu Ende.

Xanten Sept 2014

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Anfang September zeigte die Wetterkarte für den Niederrhein einigermaßen erträgliches Wetter an. Deshalb entschlossen wir uns spontan uns Xanten anzusehen.

Die Entfernung von uns lag im Zielbereich von etwa 2 Stunden und so fuhren wir Samstag morgens gegen 9:00 Uhr ab in Richtung Xanten.

Der Wohnmobilstellplatz war ausgesucht und es waren auch genügend Stellplätze frei. Unterwegs, so in Höhe Mettmann, wollte uns ein kleines Gewitter noch zur Umkehr bewegen, aber wir hielten durch. In Xanten lachte bereits die Sonne und so gingen wir in die Stadt Richtung Marktplatz.

Auf dem Marktplatz herrschte nur noch wenig Betrieb, da die Geschäftszeit allmählich zu Ende ging. Aber die Marktbuden hatten teilweise noch geöffnet. Es war aber schon nach 13:00 Uhr und wir hatten Hunger. Wir fanden auf dem Markt noch einen holländischen Fischstand (zumindest war er holländisch dekoriert) und die hatten Kibbeling (kleine panierte und frisch frittierte Fischstückchen) im Angebot. Das war natürlich genau das Richtige für mich. Leider gab es keine „Pindasous“ (holländische Erdnusssoße) aber die beigelegte Marinade war auch lecker.

Frisch gestärkt gingen wir dann zum Dom. Ein beeindruckendes Bauwerk! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Rechts vor dem Eingang befindet sich diese Kreuzigungsgruppe.

Um das Hauptschiff mit der Orgel auf der einen Seite und dem Hauptaltar auf der anderen Seite gruppierten sich in den Seitenteilen diverse Altäre,die mit Motiven verschiedenster Künstler ausgestattet waren.

Um einige Ecken herum kamen wir wieder zum Markt und holten uns an der Eisdiele noch ein dickes Eis. Einfach lecker. Den Nachmittag wollten wir im Archäologischen Park verbringen. Also gingen wir dorthin und nach der Kasse waren wir schon beim Amphitheater.

Ein Hochzeitspaar hatte wohl einen Fotographen engagiert um hier die Hochzeitsfotos zu machen.

Die riesigen Steinquader mußten ja damals irgendwie bewegt werden. Eine Vorstellung, welch technische Meisterleistung die Erbauer damals schon vollbrachten bekam man beim Anblick dieses antiken Krans, der neben dem Amphitheater aufgebaut war.


Wir gingen weiter durch den Park, an den verschiedenen aufgebauten und im Aufbau begriffenen Gebäuden vorbei in das Museum, in dem man die verschiedenartigsten Fundstück aus den Ausgrabungen präsentierte.

Von hier hatte man auch einen Einblick in die Halle mit den Ausgrabungsstätten, die noch nicht freigegeben waren.
Gegen 16:00 Uhr sah der Himmel nicht mehr so freundlich aus. Gewitterwolken waren im Anzug und wir gingen schnellen Schrittes zu unserem Stellplatz zurück. Wir brauchten etwa 20 Minuten bis zum Wohnmobil und kaum waren wir unter Dach machte sich der Himmel mit Blitz und Donner bemerkbar. Zunächst regnete es nur ein klein wenig um sich dann zu einem regelrechten Platzregen zu entwickeln.
Folglich blieben wir in unserem Wohnmobil und machten erst am nächsten Morgen nochmal eine Runde durch Xanten. Allerdings fuhren wir mit dem Wohnmobil zum Parkplatz der Ausgrabungsstätte.

Xanten ist außer mit der römischen Geschichte ja auch sehr stark mit der Nibelungensaga verwurzelt. Wir kamen an der Kriemhildmühle vorbei und besichtigten auch das Nibelungenmuseum.

Nach einem Besuch des sogenannten Südstrandes gingen wir zu unserem Womo zurück und fuhren wieder nach Hause. Aber nicht ohne Komplikationen, ich wollte unbedingt ohne Autobahn zurückfahren und verließ mich ganz auf unser Navi.

Sollte man aber nicht tun; durch diverse Baustellen und gesperrte Straßen reagierte unser Navi ziemlich konfus, lotste uns in Straßen hinein, die im Nichts endeten. Aus dieser Erfahrung heraus liegt jetzt wieder ein neuer Autoatlas im Womo um für solche Fälle gerüstet zu sein. Schön war, dass wir bei dieser Irrfahrt irgendwo am Rhein gelandet waren und hier erst einmal eine Kaffeepause einlegten und uns von dem Stress erholten. Ca. 2 Stunden später waren wir dann zu Hause.

Limburg Aug. 2014

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Im August hatte uns wieder die Reiselust gepackt und wir überlegten uns einen Kurztrip an die Lahn zu machen.

Unser Wohnmobil ist ohnehin immer fast reisefertig, nur ein paar Kleinigkeiten müssen noch eingeladen werden und so fuhren wir Samstags morgens schon recht früh in Overath ab nach Limburg.

Gegen 11 Uhr waren wir bereits an dem wunderschön gelegenen Stellplatz an der Lahn angekommen. Fast alle Plätze liegen unter hohen Bäumen. Wer unbedingt Fernsehempfang haben will, hat es mit eigener Schüssel sehr schwer. Aber an allen Säulen ist ein Anschluss für Satellitenempfang vorhanden. Uns war das ohnehin egal.

Nachdem wir unseren Wagen abgestellt hatten, gingen wir an der Lahn entlang Richtung Innenstadt.
An der Schleuse vor der Brücke wurde gerade ein Passagierschiff zur Weiterfahrt die Lahn hinauf hochgeschleust.

Der Weg führte uns über die alte Brücke, von der man einen sehr schönen Blick auf den alles überragenden Dom hat.

Unser 1. Ziel war natürlich der Dom und der so wahnsinnig teure Bischofssitz.

Zu dem hier verbratenen Geld möchte ich nichts sagen, da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Aber mit dem Geld hätte man sehr viel besseres anstellen können als es für den „bescheidenen“ Lebensstil eines überkandidelten Bischofs zu verbrennen.

Leider fing es bei unserem Rundgang an zu regnen und wir flüchteten uns zunächst in ein Café. Hier blieben wir einige Zeit bei Kaffee und Kuchen in der Hoffnung, dass sich das Wetter wieder bessert. Als der Regen etwas nachließ, machten wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil. Wir waren kaum unterwegs, da machte der Himmel richtig die Schleusen auf und es goss in Strömen. Trotz Schirm für Elisabeth und Regenjacke für mich wurden wir komplett durchnässt. Kaum waren wir dann im Wohnmobil und haben uns umgezogen, da kam auch schon wieder die Sonne heraus. Wir ließen uns jetzt aber nicht wieder herauslocken und verbrachten den Abend gemütlich in unserem mobilen Heim.

Am nächsten Morgen war wieder herrliches Wetter und wir machten uns fertig um nach Bad Homburg zu fahren. In Bad Homburg wollten wir eine ehemalige „Nachbarin“ besuchen, die früher uns gegenüber gewohnt hatte und uns auch schon mal besucht. Wir haben dann immer viel zu erzählen und so wollten wir doch auch mal einen Gegenbesuch abstatten. Annette, die ebenfalls ein Wohnmobil besitzt, hatte uns ja schon oft genug eingeladen.
In Bad Homburg angekommen, stellten wir unser Wohnmobil in einer Seitenstraße ab und gingen erst einmal durch die Fußgängerzone. Da wir unsere Bekannte erst Nachmittags zum Kaffee überraschen wollten (Kuchen wollten wir mitbringen), gingen wir noch am Schloß vorbei, bewunderten den schön angelegtes Park und kehrten dann in einer Pizzeria ein zum Mittagessen.

Auf dem Rückweg zu unserem Wohnmobil kauften wir noch Kuchen ein und fuhren dann zu unserer Bekannten.
Annette freute sich riesig uns zu sehen. Als wir dann auch noch den Kuchen auspackten, war das Gelächter groß, denn ihr Sohn hatte 2 Bleche Pflaumenkuchen und Apfelkuchen gebacken weil noch weitere Verwandte von Annette zu Besuch kamen. Damit wurde es ein richtig gemütlicher Nachmittag mit viel Kaffee und viel viel Kuchen. Am frühen Abend machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Hause.

Rursee Juli 2014

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Für unsere 1. Reise mit unserem eigenen Wohnmobil hatten wir uns ein recht nahe gelegenes Ziel ausgesucht.
Nur ca. 100 km von uns entfernt liegt der Rurstausee.
Ziel war der Stellplatz in Heimbach.
Dieser liegt am Ortsrand und direkt am Bahnhof.
Zu Fuß ist das kleine Örtchen schnell erkundet und dann geht es auch schon auf die Burg Hengesbach, von der man einen schönen Blick über das Örtchen und das Tal hat.

In der Burg waren diverse Ausstellungen zu sehen, die uns aber weniger interessierten.

Nach einem kurzen Spaziergang, nochmal am Fuß der Burg vorbei, fanden wir das Café Burgblick.
Nach einem guten Kaffee und einem großen Eisbecher gingen wir zu unserem Wohnmobil zurück.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Schwammenauel und stellten unser Womo auf dem großen Parkplatz ab um eine Rundfahrt mit dem Schiff über den See zu machen.

Trotz des herrlichen sonnigen Wetters war es draußen doch recht frisch und wir zogen es vor innen zu sitzen und den Ausblick auf den See, die vielen Segelboote und die Landschaft zu genießen. Die Rundfahrt dauerte etwa 2 Stunden und so fuhren wir gegen 13:00 weiter nach Monschau.

Den ganzen Nachmittag erkundeten wir Monschau zu Fuß, gingen am roten Haus vorbei. Leider hatte ich mich irgendwie vertreten. Bei jedem Schritt schmerzte mein linkes Bein und so humpelte ich mehr oder weniger durch Monschau.

Das bekannteste Haus in Monschau ist wohl das rote Haus.

Zum Schluss war ich froh wieder am Womo zu sein und wir fuhren dann gegen Abend noch durch die Gegend bis zur A4 und dann nach Hause.

Pfalz – Mosel Rundreise April 2014

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Unsere 2. Wohnmobilreise, wieder mit einem Mietmobil, startete im April in Richtung Pfalz. Wir wollten ab Koblenz durch das Rheintal in die Pfalz, über Zweibrücken ins Saarland und bei Konz an die Mosel fahren. Diesesmal hatten wir uns ein kleineres Wohnmobil, den Euramobil 580 LS gemietet. Wir wollten ausprobieren, ob wir mit diesem Grundriss auch zurechtkommen.
Am 26.4.2014 ging es Morgens um 9.00 Uhr los. Zunächst fuhren wir bis Koblenz. Nur ca. 100 km entfernt und über die A3 in ca. 1 Stunde erreicht.Der Knaus-Wohnmobil-Stellplatz, direkt an der Mündung der Mosel in den Rhein gelegen, war unser Etappenziel. Der Platz liegt direkt gegenüber dem Deutschen Eck.

Mit einer kleinen Personenfähre, die ständig Pfalztour002zwischen Stellplatz und dem anderen Moselufer verkehrte, kommt man zur anderen Moselseite, fußläufig zum Deutschen Eck, der Altstadt und der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein.
Bei schönem Wetter fuhren wir mit der Seilbahn zur Festung hoch und genossen den Ausblick auf den Rhein, die Mosel, das Deutsche Eck und Koblenz sowie unseren Stellplatz. Schade, dass die Gondel nicht stehen blieb um dieses Panorama zu genießen.Oben angekommen gingen wir in die Festung hinein. Vom Hauptplatz der Festung konnten wir vom Rand auch wieder den Blick über Rhein und Mosel genießen. Das Wetter spielte auch mit obwohl es erst Ende April war.
Nach einem kurzem Imbiss fuhren wir mit der Seibahn wieder zurück und spazierten am Rhein entlang und ein Pfalztour018wenig durch die Altstadt zum Deutschen Eck. Zurück zum Wohnmobil ging es wieder mit der kleinen Personenfähre über die Mosel.
Am Abend fing es dann doch noch ein wenig zu regnen an. Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Stellplatzes und dem Rhein verbrachten wir den Abend gemütlich bei einem Glas Wein im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter. Es war ein grauer Morgen typisch für den April. Aber es regnete nur kurz. Wir vermieden extra die Autobahn, um am Rhein entlang bis nach Bingen zu fahren.
Die Strecke war ein absolut landschaftlicher Traum. Es eröffnete sich hinter jeder Kurve ein neuer Anblick auf hübsche Städtchen, Burgen und den Vater Rhein. Erst hinter Bingen fuhren wir wieder auf die Autobahn um dann gegen 11 Uhr in Bad Dürkheim anzukommen.
Es gibt mehrere Wohnmobilstellplätze in Bad Dürkheim, wir hatten uns den Wohnmobilstellplatz „in der Silz“ ausgesucht und stellen unser Fahrzeug erst einmal ab. Von den wenigen Stromanschlüssen war noch einer für uns frei.

Inzwischen war es Mittag, Zeit um etwas zu essen. Also machten wir uns auf den Weg ins Städtchen.
Wir hatten vor im Bad-Dürkheimer Riesenfaß den berühmten Pfälzer Saumagen zu essen. Leider war aber kein Platz zu bekommen, alles war reserviert. Wir hatten nicht daran gedacht, dass ja weißer Sonntag war.( für die Nichtkatholiken: Weißer Sonntag ist für die 9 jährigen Kinder der Tag an dem sie in der Kirche zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen dürfen).
Also gingen wir hungrig durch die Stadt bis zum Kurpark und aßen uns dort eine Kleinigkeit. Zurück ging es dann zu den Salinen und anschließend wieder zum Wohnmobil.

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter nach Speyer. Ich hatte Geburtstag und mir deshalb einen Besuch des Technik-Museums gewünscht. Der Stellplatz für das Wohnmobil liegt direkt neben dem Museumsgelände.
Als Geburtstagskind hatte ich auch noch freien Eintritt.
im Museum gibt es eine Vielzahl von technischen Entwicklungen zu bestaunen und man kann nicht alles aufzählen. Außer mehreren historischen Automobilen, Dampflokomotiven, Feuerwehr-fahrzeugen, und Flugzeugen aller Art fand ich am faszinierensten die mechanische große Orgel.

Etwa 4 Stunden verbrachten wir in dem Museum, aßen Pfalztour073dort zu Mittag und gingen erst am frühen Nachmittag in die Stadt um uns Speyer noch ein wenig anzuschauen.
Vor allem wollten wir uns den Dom ansehen. Aber auch die Stadt selbst ist sehenswert.
Wir gingen die Hauptstraße entlang bis zu dem abgebildeten Turm und kehrten dann in eine Eisdiele bzw. die Außenterrasse ein um uns ein schönes großes Eis zu bestellen.
Ich wollte auch noch zum Ahorn-Wohnmobilhändler gehen um uns die doch recht preiswerten PLA- und Kentucky-Wohnmobile anzuschauen; aber von der vielen Lauferei taten uns auch die Füße weh und wir waren froh als wir es uns im Wohnmobil wieder gemütlich gemacht hatten.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Neustadt und gingen zunächst ein wenig durch die Stadt. Am Marktplatz entlang, durch die kleinen malerischen Gassen
und wieder zurück zur Kirche am Marktplatz.
Interessant an der Kirche waren die beiden unterschiedlichen Türme; der Turm im Vordergrund hatte nicht die übliche Kirchturmspitze, sondern ein Wohnhaus als Abschluß.
Nach unserer Stadtbesichtigung ging es zum Hambacher Schloß.
Einen Teil der Strecke konnte man mit dem Wohnmobil hochfahren, den Rest mußte man laufen.

Unser Wohnmobil konnten wir am Seitenstreifen parken. Hier gingen wir zunächst ins Schlossrestaurant und endlich hatten wir die Möglichkeit zum Mittagessen den berühmten Saumagen zu probieren. Wir als Nichtpfälzer hatten ja keine Ahnung was sich hinter dem Namen verbirgt. Aber mit Sauerkraut und Brot serviert war es eine Köstlichkeit.
Natürlich mussten wir auch das geschichtsträchtige Schloss besichtigen.

Unsere Wiege der Demokratie.

Am Nachmittag fuhren wir weiter nach St. Martin zum Stellplatz Weingut Schreieck. Das Wetter hatte sich leider verschlechtert und man mußte immer wieder mit Regen rechnen.
Dennoch machten wir zunächst einmal eine Runde durch den kleinen Ort. Um diese Jahreszeit ist es noch sehr ruhig und so gingen wir auch ziemlich alleine.


Zurück am Weingut kehrten wir noch in der Straußwirtschaft ein um noch etwas Wein zu kaufen. Eine nette Dame stellte uns einige Weine vor und wir probierten auch vieles bevor wir uns entschieden hatten. Dann gaben wir unsere Bestellung auf (natürlich mehr als wir ursprünglich wollten) und gingen dann wieder zu unserem Wohnmobil zurück. Da wir doch einiges an Wein probiert hatten, mußte das Auto stehen bleiben und wir fuhren dann am nächsten Tag weiter. Wir wollten uns die Burg Trifels ansehen. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den Ort Annweiler und fuhren hoch zur Burg Trifels. Ewa 1 km vor der Burg konnte man parken, der Rest mußte erwandert werden.
Dabei sieht man wie die Burg richtig auf die vorhandenen Felsen aufgesetzt
ist.
Die Trifels ist schon ein recht imposantes Bauwerk und die Felsen werden gerne als Übungsgebiet von Kletterern genutzt.

In diesem großen Saal, mit dem Thron in der Mitte wurden eine Zeit lang die Geschichte des Römischen Reiches Deutscher Nation geschrieben. Man konnte sich schon vorstellen, dass hier im großen Saal einige Versammlungen stattfanden.

In einem Nebenzimmer wurden Nachbildungen der Reichskleinodien ausgestellt und wer Lust hat, kann sich mit diesen ausstatten, den Thron besteigen und sich mal als Kaiser fühlen.

Die Burg diente auch als Gefängnis des engliches Königs Richard Löwenherz, der auf seiner Rückkehr von den Kreuzzügen von Kaiser Heinrich dem VI. gefangen genommen wurde. Die Lösegeldforderung betrug 23 Tonnen Silber die England aufbringen sollte.
Unser nächstes Ziel sollte Dahne sein, um uns das Dahner Felsenland anzusehen. Der Wettergott hatte aber etwas dagegen. Unterwegs fing es in Strömen zu regnen an und das änderte sich auch nicht. Kurz vor Dahne gibt es einen Stellplatz am Bahnhof. Der gefiel uns aber überhaupt nicht und so fuhren wir den Campingplatz in Dahne an. Auch dieser machte auf uns keinen guten Eindruck (es mag auch am Regen gelegen haben) aber wir hatten keine Lust hier irgendwo auszusteigen und durch den Regen zu laufen. Also fuhren wir weiter und ließen Felsenland halt Felsenland sein. Wir fuhren bis nach Pirmasens wo wir am späten Nachmittag ankamen. Der Stellplatz lag mitten in der Stadt und war ein abgeteiltes Areal eines Großparkplatzes. Wir waren das einzige Wohnmobil auf dem Platz. Ein Rundgang durch die Stadt zeigte uns an den vielen leer stehenden Geschäften, die wir in der Fußgängerzone sahen, das auch Primasene enorm an der Wirtschaftskrise zu leiden hat. Noch vor wenigen Jahren gab es in Pirmasens eine blühende Schuhindustrie. Davon war jetzt nichts mehr zu sehen. Alle Firmen hatten mit der Zeit ihre Fabriken geschloßen und ins Ausland verlagert. Eine kleine Unterhaltung mit einer Verkäuferin in einem Cafe bestätigte, dass die Arbeitslosigkeit sehr groß ist und kaum Aussicht auf Besserung besteht.
Es regnete schon wieder und wir gingen schnell zurück zu unserem Wohnmobil. Wir waren immer noch alleine auf dem großen Parkplatz. Da wir recht müde waren, gingen wir auch frühzeitig zu Bett um dann gegen 23:00 Uhr vom Specktakel, den einige Jugendliche veranstalteten geweckt zu werden. Unmittelbar vor unserem Wohnmobil auf der anderen Parkreihe hatte sich 3 Autos hingestellt. Die Insassen hatten die Türen offen gelassen und so tönte lautstark die Musik aus den Fahrzeugen. Die jungen Leute unterhielten sich ziemlich laut, stiegen aber nach einer halben Stunde wieder in ihre Fahrzeuge und fuhren weg. Inzwischen war neben uns ein weiteres Wohnmobil angekommen; somit standen wir wenigstens nicht mehr alleine auf weiter Flur.

Am nächsten Tag besorgte ich an einer nahe gelegenen Tankstelle frische Brötchen und vor allem Kleingeld für die Versorgungsautomaten. Nachdem wir alles erledigt hatten, ging es weiter.

Wir (Ich) wollte unbedingt an die Saarschleife nach Mettlach. Es war Feiertag (der 1. Mai) und so fuhren wir von Primasens über Zweibrücken bis nach Mettlach. Zur Besichtigung der Saarschleife ist ein extra großer Parkplatz sowohl für Pkw’s, als auch Wohnmobile und Busse angelegt. Da jedoch auf dem PKW Parkplatz ein Flohmarkt stattfand, parkten die Besucher die Wohnmobilplätze und auch die Busparkplätze zu.
Wir stellten uns auf ein noch freies Plätzchen am Busparkplatz und wühlten uns durch die Menschenmassen durch bis zum Wald um an die Saarschleife zu kommen. Urplötzlich donnerte es gewaltig und heftige Blitze zeigten sich am Himmel. Ein Gewitter war aufgezogen. Also wieder zurück ins Wohnmobil; die Saarschleife gibt es auch noch bei besserem Wetter zu sehen. Als wir am Wohnmobil waren zeigte sich, dass diese Entscheidung richtig war. Inzwischen waren einige Busse angekommen und die Busfahrer fluchten über die zugeparkten Busstellplätze. Wir machten uns auf und davon und fuhren weiter nach Saarburg.
Der Wohnmobilstellplatz liegt etwas abseits auf der gegenüberliegenden Seite von Saarburg. Diesen fuhren wir an. Nach einigem Suchen und Rücksprache mit dem Betreiber bekamen wir noch einen freien Platz: Der Platz war sehr gut besucht und die wenigen freien Plätze waren anscheinend reserviert.
Wohnmobile, die nach uns kamen, wurden auf ein freies Wiesengelände, direkt an den Stellplatz angrenzend eingewiesen. Wir gingen nun zu Fuß den Fußweg an der Saar entlang bis zur Brücke und dann in die Stadt. Meine Frau hatte vorsichtshalber einen Schirm mitgenommen und ich hatte mir meine vermeintliche dichte Regenjacke angezogen.

Wir gingen dann durch dieses mittelalterliche Städtchen, dass vom Leukbach durchflossen wird. Mitten in der Stadt ist dann ein ca. 20 m hoher Wasserfall, der früher eine Mühle antrieb. Heute ist es eine der größten Touristenattraktionen Saarburgs. Dementsprechend haben sich um diesen Wasserfall auch Gaststätten, Eisdielen Cafe’s usw. angesiedelt, die alle gut besucht waren. Kaum hatten wir uns einen Platz im Aussenbereich ausgesucht, fing es auch schon zu regnen an. Da wir unter einem großen Schirm saßen, störte uns das wenig. Wir tranken unseren Kaffee, aßen uns einen Apfelstrudel und anschliessend noch ein Eis. Der Regen hatte fast aufgehört und wir gingen durch die Stadt zur Burg. Von Hier hat man natürlich einen herrlichen Blick über die Stadt und die Saar. Selbst unseren Wohnmobilstellplatz konnte man erkennen. Am späten Nachmittag, es hatte wieder zu regnen angefangen, gingen wir zurück. Wir waren gerade auf der Mitte der Brücke, als der Himmel die Schleusen öffnete. Bis wir am Wohnmobil waren, waren wir vollständig durchnäßt. Meine Regenjacke erwies sich als nicht brauchbar, trotz Regenjacke war ich völlig nass geworden. Meine Frau war durch den Schirm zumindest oben etwas besser geschützt, aber auch Sie war ab Gürtellinie völlig nass. Leider blieb das Wetter den ganzen Abend so weiter und wir blieben daher im Wohnmobil. Am nächsten Tag war es dann wieder besser, es war zwar bewölkt, regnete aber nicht mehr. Unsere Absicht war, die Mosel antlangzufahren, in Cochem eine weitere Nacht zu verbringen und dann allmählich wieder nach Haus zu fahren. Gegen 10 Uhr verließen wir den Stellplatz und fuhren an der Saar entlang nach Konz, wo die Saar in die Mosel mündet. Von hier ging es weiter über Trier, die ganze Mosel entlang bis nach Cochem. Fast jeder kleine Ort hat sich auf Wohnmobile eingestellt und bietet entsprechende Stellplätze an, die teilweise sogar zu den besten Stellplätzen in Deutschland zählen.
Der Stellplatz in Cochem ist einem Campingplatz angeschloßen. Wir fuhren erst einmal hier vorbei; es war uns aber doch schon zu weit außerhalb und die Stellplätze in Cochem an der Brücke waren alle belegt. Wir fuhren an der Mosel zurück und hier, in Höhe der Schiffsanleger, waren Parkplätze ohne Beschränkungen vorhanden. Die Parkgebühr war nur bis 18:00 Uhr zu entrichten und dann am nächsten Morgen wieder ab 09:00 Uhr. Hier standen wir dann mit unserem Wohnmobil zwar ohne jeglich Versorgung; aber für eine Nacht sollte das wohl gehen. Vor uns stand noch ein Wohnmobil mit Gummersbacher Nr. und der Besitzer erzählte uns, dass er  mehrmals im Jahr hier stehen würde ohne irgendwelche Probleme. Nach dieser Auskunft gingen wir beruhigt ins Städtchen. Cochem ist eine ähnlich Touristenhochburg wie Bernkastel-Kues und dementsprechend war auch der Betrieb. Wir wollten unbedingt zur Burg hoch da wir diese noch nie gesehen hatten. Man kann natürlich auch mit dem Auto bis zu einem gewissen Punkt hochfahren. Ob das mit dem Wohnmobil funktioniert hätte, kann ich nicht beurteilen. Oben auf der Burg angekommen mußten wir auf die nächste Führung warten, denn eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich. Von der Burg aus hat man auch wieder einen herrlichen Blick über Cochem und ins Moseltal. Im Burgrestaurant aßen wir noch zu Mittag.

Der Abstieg fiel uns dann auch wesentlich leichter und wir gingen anschließend nochmal durch die Stadt.Gegen Abend gingen wir zu unserem Wohnmobil zurück, beschloßen den Tag mit einem Abendbrot aus unserer Bordküche und saßen dann bis zum Einbruch der Dunkelheit noch ein wenig am Moselufer.Die Burg war hell erleuchtet und ich machte noch schnell ein Foto davon. Am nächsten Morgen wurde ich gegen 8:00 von laufenden Schiffsmotoren geweckt. Nur wenige Meter von unserem Standplatz entfernt hatte ein holländisches Hotelschiff angelegt und die Passagiere machten sich bereit von Bord zu gehen. Für uns war das auch das Zeichen uns fertig zumachen, zu frühstücken und wieder loszufahren. Wir hatten Abends noch beschlossen, eine Nacht in Andernach zu verbringen um uns dann den Kaltwasser-Geysier anzusehen. Wir fuhren also weiter die Mosel hinab bis nach Koblenz und dann nach Andernach. Auch hier fielen uns die Vielen eingerichteten Wohnmobilstellplätze auf.

In Andernach angekommen fanden wir einen schönen Stellplatz direkt am Rheinufer. Es war noch Vormittag und so gingen wir erst einmal die Umgebung erkunden. Den Geysier erreicht man nur per Schiff. Nachdem wir an der Anlegestelle angekommen waren, lösten wir im Informationszentrum unsere Karten und fuhren nach kurzer Zeit auch schon los.

Nach einer Fahrzeit von etwa 1/2 Stunde waren wir dann an der Anlegestelle des Geysiers angekommen. Nach einem kurzen Fußweg standen wir dann vor dem Geysier und warteten auf den nächsten Ausbruch. Man musste wohl schon darauf achten wo man stand um nicht völlig durchnässt zu werden. Auf ein mal schoß eine Wasserfontäne hoch, die immer höher stieg, begleitet von einem kräftigen Rauschen. Die Wasserfontäne erreicht eine Höhe von ca. 60 m als Maximum. Das ganze dauerte einige Minuten und dann fiel der Wasserstrahl wieder in sich zusammen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

In Andernach zurück gingen wir noch ein wenig am Rhein entlang um das jetzt wieder schöne Wetter auszukosten. Unser Spaziergang führte uns durch die Parkanlagen bis zu diesem alten Schiffskran am Rheinufer. Diesen hatten wir bereits bei der Rückfahrt vom Geysier entdeckt.

Am nächsten Tag fuhren wir dann zurück nach Overath denn wir mussten unser Wohnmobil Montagmorgens wieder abgeben. Unser Wunsch nach einem eigenen Wohnmobil war wieder gewachsen und mit dieser Tour hatten wir festgestellt, dass für uns dieser Grundriss (Heckküche, 4er Dinette mit Seitenbank und Alkoven) auf ca. 6 m Länge ausreicht. Wir machen uns auf die Suche nach solch einem Mobil.