Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter um uns die Bastei anzusehen. Über Lohmen fuhren wir bis zum großen Parkplatz an der Bastei, bekamen unser Ticket (11 Euro grundsätzlich für Wohnmobile) und gingen dann zu Fuß zur Bastei. Direkt am Weg zur Bastei kamen wir an einem Imbiss incl. Andenkenladen vorbei und aßen uns erst einmal eine Bratwurst. Frisch gestärkt gingen wir weiter und kamen nach kurzer Zeit bereits zum 1. Aussichtspunkt. Der Weg führte weiter am Hotel vorbei und dann überraschender Weise bergab. Wir gingen den Wegweisern nach. Es ist ein recht überwältigender Anblick, welche Felsmassive sich im Laufe der Jahrmillionen hier entwickelt haben. Der Weg führte direkt auf die Basteibrücke.
Von hier hat man teilweise herrliche Ausblicke auf das Elbtal mit den verschiedenen Orten.
An den Felsen konnte man auch ein paar Kletterer beobachten, die zunächst auf dem Gipfel des einen Felsens standen und sich dann abseilten. Die Felsen sind teilweise nur duch ganz schmale Spalten von einander getrennt.
Wenn man diese Spalten hinunter schaut, sieht man erst wie tief es nach unten geht. Da möchte man nicht unbedingt hineinfallen. Von einem weiteren Aussichtspunkt, der auf dem Rückweg von der Bastei zu erreichen ist, kann man das berühmte Bild mit der Ansicht der Basteibrücke machen.
Von der Bastei wollten wir dann weiter nach Königstein fahren. Durch einen Irrtum meinerseits orientierte ich mich aber an dem Namen Hohnstein. Als wir den Irrtum bemerkten waren wir schon kurz vor Stolpen. Also hielten wir in Stolpen auf dem Stellplatz, der unterhalb des Burgrestaurants liegt, an und blieben über Nacht.
Im Ort besorgten wir uns noch ein wenig Kuchen und da es sehr warm und drückend war, hatten wir auch keine Lust uns großartig anzustrengen. Wir gingen deshalb zu unserem Wohnmobil zurück und machten einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Vom Stellplatz aus hatte man einen schönen Blick in die Landschaft Landschaft bei Stolpen
Abends fing es an zu stürmen und es kam auch ein Gewitter auf. Über Nacht regnete es dann aber am nächsten Morgen war diese drückende Schwüle vorbei und es wurde wieder schön. Jetzt machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Königstein.Stellplatz in Königstein Camping am Treidlerweg
Hier wollten wir den Campingplatz Königstein aufsuchen, aber ein kleines Schild an der Zufahrtsstraße zum Campingplatz führte uns auf einen wohl recht neu angelegten Wohnmobilstellplatz „Camping am Treidlerweg„. Hier bekamen wir einen sehr schönen Stellplatz direkt an der Elbe. Elbe bei Stellplatz KönigsteinAuf der gegenüberliegenden Seite konnte man den Lilienstein sehen und die Festung Königstein war auch in Sichtweite. Hier wollten wir hin. Wir gingen also zum Ort Königstein (Fußweg etwa 2 km) und fanden dort die Haltestelle um mit einem Touristenbus nach der Festung zu kommen.
Bus zur FestungFür einen Fahrpreis von 4 Euro hin bzw. 5 Euro hin- und zurück ließen wir uns zur Festung fahren. Kurz vor der Festung mußte man noch einmal in eine kleine Bahn umsteigen um bis ganz nach oben zu kommen. An der Umsteigestation ist ein Parkhaus für Pkw`s, und neben diesem Parkhaus ist eine Parkspur für Wohnmobile. Wir hätten also auch mit dem Wohnmobil zur Festung hochfahren können. Weiter ging es mit dem Zug bis zum Eingang der Festung. Ankunft bei Festung Königstein
Es gibt mehrere Möglichkeiten in die Festung zu gelangen; aber der auf dem Bild zu sehende Aufzug war gesperrt, so gingen wir erst einmal den Schildern nach zum Innenaufzug und kamen im Inneren der Festung heraus. Über einen steilen Tunnel, der auch einige Aufgang zur Festung 2Sicherungsvorrichtungen enthielt (großes Falltor, Öffnungen für Steine abzuwerfen oder Anderes) kamen wir dann im oberen Teil der Festung an. Es ist schon eine gewaltig große Anlage und wir gingen erst einmal die Außenwege entlang um die Aussicht zu geniessen. Dabei kann man erkennen, wie der Bau der Festung auch hiAuf steilem Fels erbauter wieder die vorhandenen Felsen mit einschloß. Überall geht es steil nach Unten.Blick auf Elbe und Ort KönigsteinBlick ins Elbtal Damit eröffnen sich natürlich wunderschöne Ausblicke in die nähereUmgebung, wie hier z. B. zur Elbe bei Königstein oder in Richtung Dresden, das man bei klarem Wetter auch am Horizont erkennen kann.
Inzwischen war es Mittag und wir schauten uns nach einem Restaurant oder Imbiss um. Es bot sich im Burghof ein Restaurant mit Aussenterrasse an und wir assen eine Kleinigkeit. Festung Königstein 4Danach gingen wir weiter um die anderen Teile der Festung zu sehen. DSC01651
Auf unserem Weg durch die Festung kamen wir auch an einer Infotafel vorbei, die über die einzelnen Felsgruppen, die man von der Festung aus sehen konnte informierte. Auf dem Rundweg durch die Festung kamen wir auch zu einem Plateau, Kanonen der Festungauf dem Kanonen aufgebaut waren. Im Regelfall schweigen die altertümlichen Kriegsgeräte. Wer aber am 8.8. 2015 hier war, konnte diese und noch weitere Kanonen in Aktiopn erleben. Etwa 200 uniformierte Kanoniere aus 40 verschiedenen Vereinen brachten beim ersten „Kanonendonner über dem Elbtal“ 44 detailgetreue Nachbauten historischer Geschützmodelle vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zum Abschuß. Winde zum Hochziehen der WagenWir kamen nun wieder zum Ein/Ausgang. Hier fiel mir noch eine Wagenwinde auf, die die Wagen mit ihrer Last den steilen Tunnel hinaufzogen. Falltor der FestungFür uns ging es jetzt hinaus aus der Burg unter dem Falltor hindurch und über eine Brücke zum Tor.
FestungseingangZu Fuß gingen wir jetzt bis zum Parkhaus hinunter und fuhren dann mit dem Bus zurück nach Königstein.
Wir spazierten noch ein wenig durch den OrtStadt Königstein, gingen noch in diese Kirche und kamen dann an diesem Miniwasserfall in Königsteinkleinen Wasserfall vorbei. In einem Caffee mit Außenterrasse aßen wir uns noch ein Eis und schlenderten dann gemütlich zu unserem Wohnmobil
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Heimweg, blieben aber noch eine Nacht in Freiberg.Stellplatz in Freiberg 2 Der Stellplatz liegt direkt am Schwimmbad und ist sehr nahe bei der Altstadt. zurück.Park in Freiberg
Unterhalb des Schwimmbades ist ein Park mit diesem Hübschen Brunnen zu finden.
Durch die Geschäftsstraßen kamen wir dann zum Brunnen in FreibergMarktplatz mit dem Rathaus.
Etwas weiter durch die Stadt kamen wir zum Schloß Freudenstein, in dem jetzt unter anderSchloß Freudenstein in Freibergem das Standesamt und ein Bergbaumuseum, besser gesagt ein Mineraliensteinmuseum, untergebracht ist. Eine Hochzeitsgesellschaft war gerade dabei, das Brautpaar zu beglückwünschen. Marktplatz in FreibergUnser Weg führte uns dann noch an der Stadtmauer vorbei bis zu dieserKirche in Freiberg Kirche und dann wieder quer durch die Stadt zurück. Unterwegs kauften wir uns noch ein paar Brötchen und etwas Kuchen ein und gingen dann zu unserem Wohnmobil zurück. Am nächsten Tag war dann endgültig die Rückreise nach Overath angesagt. Es lag eine herrliche Woche hinter uns. Das Wetter war im Gegensatz zum ganzen anderen Deutschland phantastisch. Dresden ist eine tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und die sächsiche Schweiz toppt das ganze noch. Und alle die Dinge die wir jetzt ausgelassen haben, sind eine weitere Reise wert.