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Ratzeburg

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Ratzeburg: 30.4.2018 – 1.5.2018

Am nächsten Tag regnete es ein wenig. Wir machten uns aber auf um nach Ratzeburg, unserem nächsten Ziel zu kommen. Ratzeburg liegt auf einer Insel und ist durch mehrere Dämme mit dem „Festland“ verbunden.

Die Stellplatz liegen unmittelbar vor dem Hallenbad. Der Weg ist gut ausgeschildert. Der Parkautomat ist an der Ausfahrt des Stellplatzes und auf jeder Seite ist eine Stromsäule vorhanden. Vor dem Wohnmobilstellplatz sind die befestigten Parkplätze für die Pkw’s, die Wohnmobilplätze sind Schotter bzw. Sandplätze. Zum Teil sind tiefe Schlaglöcher  vorhanden auf die man achten sollte.

Da das Wetter noch etwas unbeständig war, machten wir un im Wohnmobil etwas zu essen.
m Nachmittag schien die Sonne und wir gingen durch die Stadt. Zunächst gingen wir zum Marktplatz.

Als wir endlich vor dem Dom standen, war es kurz nach 18:00 Uhr und der Dom hatte geschlossen. Damit war eine Besichtigung nicht mehr möglich. Wir gingen noch am Dom vorbei zu dem kleinen Yachthafen
Das Betreten war nur für Mitglieder des Yachtclubs erlaubt und so gingen wir wieder zurück . Eigentlich wollten wir am See entlang gehen, das war aber nicht möglich, weil kein öffentlicher Zugang vorhanden war. Erst als wir kurz vor dem Marktplatz waren, konnten wir eine andere Straße nehmen die uns in einen kleinen Park am See führte und bis zum Schwimmbad ging.
Der nächste Tag begann mit Sonne und einem blauen Himmel.
Das Foto entstand aus dem Alkovenfenster morgens um etwa 6.00 Uhr. 1/2 Stunde später war der Himmel bereits vollständig bedekt. Nach kurzer Zeit fing es an zu stürmen und zu regnen. Das blieb mehr oder weniger den ganzen Tag so.

Wir verbrachten den Tag faul im Wohnmobil. Am nächsten Morgens fuhren wir dann weiter nach Plön.

Plön

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Plön: 2.5.2018 – 4.5.2018

Der Wohnmobilstellplatz in Plön erwies sich als Parkplatz direkt an der Hauptstraße.

Wir haben uns dann für den Wohnmobilhafen beim Naturcampingplatz Spitzenort entschieden. Mit 17 Euro zwar etwas teurer aber dafür ist im Preis alles enthalten. Strom, Versorgung direkt am Stellplatz, ebenso die Möglichkeit der Entsorgung sowie

alle Einrichtungen des Campingplatzes.
Sehr gepflegte Toilettenanlage, Waschmaschinen, Trockner, beheizbares Schwimmbad, Restaurant, kleines Geschäft usw.

Da meine Frau kein Fahrrad fahren kann, sind wir immer zu Fuß unterwegs. Bis zur Innenstadt sind es knappe 2 km. Der Weg führt entweder an der Straße entlang oder zum Teil durch den Wald und wenn man will auch am Schloß vorbei oder man geht den Strandweg am großen Plöner See entlang.

In der Hauptstraße, die zum größten Teil Fußgängerzone ist, haben wir uns dann am Imbissstand etwas zu essen geholt. Anschließend gingen wir zurück Richtung Campingplatz und fanden davor ein Hinweisschild „Prinzeninsel 150 m“. Hier wurde in einem Holsteinischen Bauernhaus Kaffee und Kuchen angeboten. Also gingen wir die 150 m Richtung Prinzeninsel und befanden uns auf einem großen Parkplatz. Von da aus waren es nochmal fast 2 km durch den Wald bis zu dem Bauernhaus.

Dennoch hat sich der Weg gelohnt, denn am Ende war auch eine Anlegestelle
für die große
5 Seenrundfahrt zu der wir gerade für die Abfahrt ankamen.
     Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden, führte an unserem Campingplatz vorbei, weiter zu den kleinen Inseln, die zum Teil als Vogelbrutstätte
geschützt

Vom See hatte man auch einen herrlichen Blick auf Plön mit dem beherrschende Schloß an dem man auf dem Weg vom oder zum Campingplatz immer vorbei kommt.Danach gingen wir wieder zum Wohnmobil zurück.

Am nächsten Tag erkundeten wir zunächst das Campingplatzgelände bevor wir uns wieder in den Ort aufmachten. Wieder ging es am Schloß vorbei zur Innenstadt und fanden in einer kleinen Seitenstraße das Restaurant „Eisenpfanne“. Da es schon Mittag war, beschlossen wir dort einzukehren. Ich bestellte mir einen Filetteller mit Bratkartoffeln und Gemüse. Auf dem Teller waren 3 Filets, Schweinefilet, Rumpsteak und Hähnchenfilet mit einer ordentlichen Portion Bratkartoffeln und Gemüse. Einen kleinen Salat gab es noch extra dazu.
Frisch gestärkt ging es dann weiter zum Panharsturm, einem etwa 20 m hohen Aussichtsturm auf einer kleinen Anhöhe am Rande der Stadt.

Es zog sich aber doch weiter als man gedacht hat. Es war sicherlich ein Fußweg von der Stadt aus von ca. 2 km.

Es handelt sich um einen Stahlturm mit offener
Treppe nach oben.

Die Aussicht über Plön und die Seenlandschaft war fantastisch.

Zurück an unserem Wohnmobil machten wir uns auch schon wieder fertig um am nächsten Morgen weiterzufahren.Unser nächstes Ziel ist Schleswig.

Lüneburg, Ratzeburg

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Samstag, 28.4.2018

Endlich ist es soweit. Unsere Frühjahrstour beginnt. Das Wohnmobil ist fertig gepackt, die letzten Kleinigkeiten werden noch verstaut und los geht’s. Ziel ist Lüneburg mit dem Stellplatz Sülzwiesen.

Um 9.00 Uhr fuhren wir in Overath los auf die A4 über Olpe Richtung Westhovener Kreuz und dann über die A1 bis Kamen und dann auf die A2 Richtung Hannover. Nach etwa 3 ½ Stunden Fahrt machten wir auf einem Parkplatz Rast. Ich hatte gerade die Tür aufgemacht, da wurde ich von einem älteren Mann angesprochen ob ich leere Pfandflaschen hätte. Leider konnte ich ihm damit nicht helfen.
So ging der Mann Auto für Auto ab um in seiner Plastiktüte Pfandflaschen zu sammeln. Wie weit ist Deutschland gekommen, dass die Generation, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut hat, jetzt im Alter Pfandflaschen sammeln muß um leben zu können. (Aber das ist ein anderes Thema, was mich aber immer wieder aufregt.) Übrigens: der Mann war zu stolz um 5 Euro anzumehmen.

Eine halbe Stunde später fuhren wir weiter und waren gegen 13.30 in der Höhe von Hannover. Jetzt bekam ich über Navi die Meldungen über Sperrungen und Verzögerungen auf der Autobahn Richtung Hamburg. Ich solle besser über Celle fahren Aber auch hier wurden kurze Zeit später Störungen von einer Stunde Fahrtverlängerung angesagt. Empfohlen wurde eine andere Strecke, die von der Autobahn runter über Landstraßen ging. Also fuhren wir quer durch die Heide nach Lüneburg und kamen dann endlich gegen 16:00 Uhr an. Der Stellplatz war fast voll, lediglich am Ende des Stellplatzes waren noch ein paar Plätze frei. Diese lagen aber unmittelbar hinter einem Fahrgeschäft der dort stattfindenden Kirmes. Hämmernde Musik, ständig dumpf wummerte Bassklänge und letztendlich das Geschrei der Kirmesbesucher und auch der Losbudenanpreiser machten diese Plätze doch sehr uninteressant.

Als Ausweichplatz wurde ein neu eingerichteter Stellplatz in Adendorf ca. 5 km von Lüneburg entfernt angegeben. Wir überlegten nicht lange und fuhren diesen alternativen Stellplatz an. Es waren auf einem großen Platz nur 3 Wohnmobile, die dort parkten. Wir waren also das 4. Mobil von etwa 50 möglichen.  Direkt beim Stellplatz gibt es eine Eismanufaktur, 100 m weiter ein Restaurant, dazu ein Schwimmbad, Sauna und Wellnesstempel. Ansonsten habe ich in dem kleinen Ort nicht viel entdeckt. Allerdings haben wir uns auch nicht den gesamten Ort angesehen. Nach der langen und ermüdenden Fahrt waren wir froh uns in Ruhe imWohnmobil aufzuhalten und zeitig zu Bett zu gehen.

29.4.2018

Stellplatz in Lüneburg

Am nächsten Morgen machten wir uns  fertig und fuhren gegen 10 wieder zum Stellplatz Lüneburg. Siehe da, wir konnten uns jetzt in bester Lage die Plätze aussuchen. Wir stellten unser Mobil ab, lösten einen Parkschein für 5 Stunden und gingen zu Fuß in die Innenstadt.Auf dem Weg fielen uns einige Häuser auf, bei denen Rosenstämmchen eingepflanzt waren. Allerdings blühten die noch nicht. In zwischen hatten wir schon ein wenig Hunger und wollten etwas essen. Am Stintmarkt, gegenüber dem alten Kran, waren Terrassen, die nach Bewirtung aussahen. Also gingen wir dorthin. Als wir saßen, kam der Kellner auf uns zu und gab uns zu verstehen, dass die Küche geschlossen habe und wir nichts mehr bestellen könnten. Es war Punkt 12 Uhr. In meinem Kopf waren nur ???? zumal andere Gäste auf der Terrasse vor vollen Tellern saßen.

Wir gingen also weiter durch die Stadt und kamen an einer Pizzeria Mama ….. vorbei. Hier wollten wir dann eine Pizza essen. Die Speisekarte gab aber nichts für unseren Geschmack her. Also gingen wir unverrichteter Dinge weiter.

Am Sande sahen wir direkt am Anfang ein Italienisches Lokal, die Crepes mit Kirchen und Eis anboten. Also blieben wir dort. Es war auch ausreichend um den ersten Hunger zu stillen. Nach einem Cappuccino ging es dann wieder zurück. Nach dem Mittagessen gingen wir dann zurück zum Wassertum. Auf unserem Weg kamen wir an der alten Mühle und einemhübschen Fachwerkhaus vorbei.
Beides liegt in unmittelbarer Nähe des Stintmarktes.

Ich wollte von hier aus zu dem alten Kran gehen, aber der Weg war geschlossen. Lediglich der Zugang zu einem Hotel war möglich.Der Wasserturm ist inzwischen ein Museum und hat oben eine Aussichtsplattform, die mit dem Aufzug zu erreichen ist. Da wir schon den ganzen Tag zu Fuß unterwegs waren, nahmen wir natürlich den Aufzug.Oben angekommen wurden wir mit einer tollen Aussicht über Lüneburg belohnt wie diese Bilder zeigen.

Zu Fuß gingen wir dann wieder von der Plattform nach unten.
Anschliessend gingen wir noch ein wenig durch Lüneburg, machten uns aber dann wieder auf den Rückweg zum Wohnmobil, da die Parkzeit allmählich zu Ende war.

Wir gingen noch einmal über den Jahrmarkt und sahen uns die verschiedenen Stände und Fahrgeschäfte an.Mir stieg der Geruch von Currywurst usw. in die Nase und hatte natürlich sofort Lust auf eine Currywurst. Also gab es noch eine Currywurst mit Fritten für mich undwir  fuhren dann wieder weiter.

Zunächst hatten wir vor wieder nach Adendorf zurückzufahren. Ich hatte aber im Sinn, dass der Stellplatz in Scharnebeck direkt an dem Schiffshebewerk lag. Da mich dieses doch interessierte, fuhren wir kurzerhand nach Scharnebeck.

Scharnebeck: 29.4.2018

Der Stellplatz liegt tatsächlich nur wenige Meter von dem Schiffshebewerk entfernt und liegt hinter dem großen Pkw und Busparkplatz direkt neben der Polizei.
Das Hebewerk gleicht einen Höhenunterschied von 38 m aus. Schiffe die von der Elbe her kommen fahren in eine Wanne. Diese wird oben und unten dicht verschloßen und dann mit Elektromotoren die an der Seite eine Spindel drehen nach oben befördert. Umgekehrt funktioniert das genauso. FaszinierendeTechnik. Im linken Bild fährt gerade ein Schiff in die „Wanne“.  In wenigen Minuten war das Schiff bereits auf unserer Höhe und kurze Zeit später hatte es einen Höhenunterschied von etwa 38 m überwunden. Im angrenzenden Informationszentrum konnte man sich das Ganze nochmal im Model ansehen und mit anderen Hebewerken in Deutschland bzw. Europa vergleichen. ir blieben über Nacht noch auf dem Stellplatz und fuhren am nächsten Morgen weiter nach Ratzeburg.

Ahrweiler 2017

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Im Oktober 2017 machten wir auf Grund des schönen Wetters nach unserem Verwandtenbesuch in der Eifel noch ein verlängertes Wochenende an der Ahr. Am Nürburgring vorbei fuhren wir von Daun nach Ahrweiler, benutzten aber nicht die Hauptstrecke sondern eine Nebenroute.
Der Wohnmobilstellplatz vor dem Campingplatz war voll, daher suchten wir uns ein Plätzchen auf dem unbewirtschafteten Parkplatz an der Ahr.
Auch hier herrschte bereits lebhafter Betrieb aber für unser kleines 6 m Mobil lies sich noch ein Plätzchen finden. Die Parkplätze sind allerdings in der Länge sehr knapp bemessen. Obwohl ich mit dem Heck bereit in den Böschungspflanzen stand. ragte ich mit der Front noch ein wenig über die Parkplatzbegrenzung hinaus. Da es nur ein einfacher Stellplatz ist, gibt es weder V/E noch Strom. Etwas weiter den Parklatz hinunter war wohl ein Toilettenhäuschen vorhanden.

Hinter dem Parkplatz verläuft ein geteerter Weg der an der Ahr entlangführt. Mit Ruhebänken ausgestattet lädt er auch für eine kurze Rast ein. 
Nur 10 Minuten braucht man zu Fuß über die Brücke, an der Ahr entlang, bis zum Ahrtor.
Dahinter beginnt schon die Fuß-gängerzone mit Geschäften, Cafés, Restaurants usw.. Am Ende der Fußgängerzone war dann der Marktplatz.

Hier hatten wir vor, etwas zu essen. Das Restaurant war mit der Bedienung aber so überfordert, dass wir nach einigen Minuten in einer Seitenstraße eine Pizzeria aufsuchten. Nach unserem Mittagsmal gingen wir ein wenig durch die Straßen und kamen an der Haltestelle des Ahrtal-Express vorbei. Das ist eine kleine Touristenbahn, die Stadtrundfahrten machten und bis Bad-Neuenahr fährt. Das hatten wir dann für den nächsten Tag geplant.
Wir gingen also noch bis zum anderen Ende der Fußgängerzone die wieder mit einem Tor abschloss. 
Die Stadtmauer
ist ja noch weitestgehend erhalten und dient vielen Häusern als Rückwand.
Zum Abschluss unserer Stadtbesichtigung gingen wir noch einmal zum Marktplatz. Dort hatten wir gegenüber der Kirche eine Eisdiele gesehen. Hier kehrten wir ein und ließen den Tag bei Cappuccino und Eis Revue passieren.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Ahrtal-Express nach Bad-Neuenahr. Bad-Neuenahr ist der mondänere und weitaus bekanntere Stadtteil. Direkt an der Haltestelle vor der Brücke liegt das Steigenberger Hotel mit der angeschlossenen Kurklinik und nur einige Meter weiter in die Straße hinein die bekannte Spielbank. 

Wir konnten es uns nicht verkneifen, zumindest mal einen Blick in das Zockerparadies zu werfen.  Allerdings hatte ich mir vorher einen symbolischen Igel in die Tasche gesteckt.
Nach dem Eingangsbereich konnte man nach unten in die Automatenhalle gehen oder nach Oben in den richtigen Spielsaal. Der war um diese Zeit jedoch noch geschloßen.

Anschließend gingen wir noch durch die Geschäftsstraßen von Bad-Neuenahr, fanden aber n ichts besonderes was „kauf mich“ geschrien hätte. So fuhren wir mit der nächsten Bahn wieder zurück, gingen noch einmal in die Eisdiele am Marktplatz.  Anschließend noch mal eine letzte Runde durch das Städtchen und dann zurück ins Wohnmobil .

Remagen 2017

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Da wir in diesem Jahr kaum mit dem Wohnmobil unterwegs sein konnten, haben wir uns kurzfristig für ein verlängertes Wochenende entschieden. Ziel unseres Kurztrips war die Stadt Remagen am Rhein.

Dem Campingplatz „Goldene Meile“ ist auch ein Wohnmobilhafen angegliedert, der alle Ver- und Entsorgungseinrichtungen hat. Außerdem können alle Einrichtungen des Campingplatzes genutzt werden.

Im linken Bild ist unser Wohnmobil, im rechten Bild der Platz mit Ausgang zum Rad- und Fußgängerweg, der unmittelbar am Rhein entlang führt.

Nachdem wir uns ein Plätzchen gesucht hatten, machten wir  unseren ersten Spaziergang.Natürlich führte dieser zu der  berühmten „Brücke von Remagen bzw. den Überresten davon.

Remagen ist auch bekannt durch die Walfahrtskirche St. Apolinaris, die man mit einem schönen Spaziergang , der durch Remagen und dann durch die Weinberge führt, erreicht.

Der Weg zur Kirche führte durch die Weinberge. Unterwegs hatten wir einen sehr schönen Blick auf das Rheintal bis hin zum Siebengebirge mit dem Drachenfels. 

Die Kirche hat keine Fenster. Dafür ist das Innere der Kirche mit vielen Wandbildern gestaltet. 

Nach unserer Besichtigung der Kirche  gingen wir wieder zurück zur Uferpromenade.
Bei einem italienischen Cafe setzten wir uns hin und bestellten uns erst einmal ein leckeres Bier.

An der Promenade kann man hervorragend sitzen und den Blick auf den Rhein mit den vorbeifahrenden Schiffe geniessen. Einige Meter weiter gab es ein Lokal, ebenfalls mit Aussengastronomie. Hier aßen wir zu Mittag. Nach einem Spaziergang durch den Ort kamen wir wieder zu unserem Wohnmobil.
Direkt neben uns hatte sich ein Liner hingestellt und blockierte uns damit die Sicht auf den Rhein. Fanden wir nicht so prickelnd, da auch noch genügend andere Plätze frei gewesen wären.

Erst war ich versucht den älteren Herrn, der auch noch aus einem Nachbarort kam, zu bitten uns die Aussicht nicht zu verstellen. Meine Frau meinte aber das es egal wäre weil wir sowieso am nächsten Morgen fahren würden. Alles in allem war es ein wunderschönes verlängertes Wochenende am Rhein an einem Stellplatz der rundum zu empfehlen ist.

Trier April 2017

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Kurzurlaub in Trier April 2017 published on 2 Kommentare zu Kurzurlaub in Trier April 2017

Am 28.4.2017 starteten wir zu unserer 1. Wohnmobiltour für 2017. Wir fuhren gegen 10 Uhr morgens los und waren bereits um 11 Uhr auf dem Stellplatz in Mendig um im Restaurant der Vulkanbrauerei Mittag zu essen. Anschließend machten wir noch einen Verwandtenbesuch in der Eifel und kamen dann gegen 17:00 Uhr in Trier auf dem Reisemobilplatz Treveris an.
Der Stellplatz liegt direkt zwischen dem Messegelände und der Mosel. Um auf den Stellplatz zu fahren, muss man vor der Schranke eine Campingkarte ziehen. Dann kann man sich einen freien Platz suchen.

Bevor man die Campingkarte aber nutzen kann, muss diese am Automat, der sich an dem Häuschen an der Einfahrt befindet, aufgeladen werden.

Bei den Stellplätzen an der Moselseite konnte ich keine Stromsäule finden, lediglich gegenüber von den Stellplätzen sind 2 Stromsäulen mit je 8 Anschlüssen zu sehen. Um diese zu nutzen braucht man aber sehr lange Stromkabel. Bei der Ausfahrt von den anderen Sellplätzen werden die Kabel dann immer wieder überfahren.
Die Bezahlung des Stroms erfolgt durch Vorhalten der Campingkarte. Ebenso wird die Wasserentnahme bezahlt. Ich finde es sehr gut, dass man auch kleine Mengen Wasser entnehmen kann. Ver-/und Entsorgungsstation sind am Ende des Stellplatzes zu finden. Hier sind auch die Duschen und die Toiletten. Für die Nutzung wird immer die Campingkarte benötigt, wobei die Nutzung der Toiletten keine Gebühr kostet.

Für lärmempfindliche Leute ist der Stellplatz nur bedingt zu empfehlen. In den 3 Nächten in denen wir dort waren, schallte vom naheliegenden Messegelände ein starker Geräuschpegel herüber. Von etwa 18:00 Uhr bis nach Mitternacht hörte man die Bässe wummern und teilweise war auch die Musik und der Gesang zu hören.
Nach einer also etwas unruhigen Nacht, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Trier.

Nachdem wir uns ein wenig auf der Karte orientiert hatten, gingen wir über die Konrad-Adenauer-Brücke bis zur Matthiasstraße, dort standen bereits Leute an der Bushaltestelle, für uns das Signal, dass der Bus gleich kommen wird. Nach wenigen Minuten war es auch so und wir lösten unsere Karte für jeweils 2 Euro bis zur Porta Nigra. Der Rundfahrtbus stand direkt in einer Seitenstraße. Wir gingen sofort darauf zu um uns bei einer Rundfahrt erst einmal zu orientieren. Die Einzelfahrt kostete 13 Euro, wobei man an jeder Haltestelle aussteigen und später wieder in den nächsten Bus einsteigen konnte. An der Barbara-Therme stiegen wir dann aus, um diese zu besichtigen. Vom Vorplatz aus ging man über einen aus Metall angelegten Steg einmal quer durchs Gelände und konnte sich die Mauerreste ansehen. Weder meine Frau noch ich gerieten aber in Verzückung über die alten Steine bzw. Mauerreste und so war die Besichtigung der Barbaratherme schnell abgehakt.
Der Bus war aber weg und wir überlegten uns statt 20 Minuten auf den nächsten Bus zu warten
gehen wir zu Fuß zum nächsten Objekt, dem Amphitheater. Auf dem weg dorthin kamen wir auch an den Kaiserthermen vorbei und wollten erst diese noch besichtigen. Leider wurde der Fußgängerweg ohne Vorankündigung oder Hinweis gesperrt und wir konnten wieder zurück laufen. Jetzt ging es um die Kaisertherme herum zum Eingang. Hier war ich denn doch schon etwas enttäuscht. Als ich vor etwa 50 Jahren in Trier gearbeitet hatte, konnte man vom Palastgarten direkt in die Kaiserthermen gehen und auch durch die unterirdischen Gewölbe laufen, die sich wie ein Labyrinth unter dem Gelände befinden. Heute geht das wohl nicht mehr. Also gingen wir direkt weiter zum Amphitheater.

Das Amphitheater ist schon beeindruckend. Neben dem Eingangsbereich geht man über eine Steintreppe auf die Erdwälle und hat so einen Überblick von oben. Über die Steintreppen gelangt man unten in die Arena. Hinter den Öffnungen in den Seitenwänden kann man sich vorstellen, dass hier die Tiere hinter Gittern waren um zum gegebenen Zeitpunkt zum Kampf mit dem Gladiator freigelassen zu werden. Unter der Arena ist ein großer Raum, in dem sich möglicherweise die Gladiatoren aufhielten.

So allmählich hatten wir Hunger und wollten etwas essen. Leider gibt es weder im Amphitheater noch in der näheren Umgebung ein Cafe oder Restaurant wo man hätte hingehen können. Also gingen wir zur Haltestelle ds Busses und fuhren zurück in die Innenstadt. Am Porta-nigra-Platz stiegen wir aus und gingen die Simeonstraße entlang Richtung Hauptmarkt. Hier sahen wir eine Gruppe Figurenkünstler un d schauten denen eine Weile zu.

In der Simeonstraße fanden wir eine Pizzeria und kehrten hier ein. Eine halbe Stunde später gingen wir gestärkt zum Dom.

Auf Grund der „Heilig-Rock-Tage“ befand sich vor dem Dom noch ein großes Zelt. Im Dom selbst war wohl eine Veranstaltung und so beschränkte ich mich auf ein Foto innerhalb des Domes um nicht zu stören.

Vor dem Dom liegt eine Steinsäule, der sogenannte Domstein. Um diesen ranken sich einige Sagen, die irgendwie immer mit dem Teufel zu tun haben. Eine der schönsten Sagen die mir von meiner Tante, die in Trier wohnte, erzählt wurde, ging so: (Kurzform)

„Kaiser Konstantin benötigte Hilfe für den Bau des Domes. Der Teufel bot sich an ihm zu helfen, wenn er dafür mit der ersten Seele, die in den Dom geht belohnt wird. Man wollte dem Teufel natürlich keine menschliche Seele überlassen, konnte aber auf die Hilfe nicht verzichten. Dementsprechend überlegte man als erstes eine Ziege in den Dom zu lassen. Das war dann die erste Seele für den Teufel. Der tobte daraufhin und schmiss eine Säule gegen den Dom. Engel fingen die Säule aber auf und legten sie vor dem Dom ab.“

Da die „Heilig-Rock-Kapelle“ wegen der Veranstaltung geschlossen war, verschoben wir die weitere Besichtigung des Domes auf den nächsten Tag und beschlossen jetzt langsam zum Wohnmobil zurück zu gehen. Unterwegs kehrten wir noch in einem Cafe ein und gingen anschließend über den Kornmarkt zur Römerbrücke.

Von der Römerbrücke hat man einen herrlichen Blick auf die Mosel.

Der Rad/Fußweg unten an der Mosel führt direkt zum Campingplatz und dem dahinter liegenden Wohnmobilstellplatz. Am Wohnmobil angekommen setzen wir uns noch ein wenig in die Sonne, legten die Füße hoch und genossen den Tag.

Am nächsten Morgen musste ich einige notwendige Arbeiten verrichten und anschließend gingen wir nach dem Frühstück wieder los in die Stadt. Wir verzichteten aber auf den Bus und gingen direkt über die Römerbrücke. Heute wollten wir noch einmal in den Dom und vor allem die Porta-Nigra besichtigen.
Beginnen wir mit der Porta Nigra.

Es ist wohl das bekannteste römische Stadttor nördlich der Alpen. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie die damals ohne die heutigen technischen Hilfsmittel solch eine Anlage bauen konnten. Die Wände bestehen aus großen Steinquadern. Man kann in der Porta-Nigra zu allen Stockwerken gehen. Im mittleren Stockwerk war eine Kirche für die ärmere Bevölkerung untergebracht. Im drüber liegenden Geschoß war ebenfalls eine Kirche, aber für die Führungsschicht vorhanden. Hier sind die Säulen mit Steinmetz arbeiten ausgestattet die erstaunlich gut erhalten sind. Vom darüber liegenden Dachgeschoß hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Man schaut die Simeonstr. entlang zu St. Gangolf, sieht linkerhand den Dom und schaut rechts in den Simeonstift.

Es war ein herrlicher Frühlingstag mit Temperaturen etwas über 20 Grad und so konnten wir am Hauptmarkt in der Sonne sitzen, eine Kleinigkeit zu uns nehmen und dann weitergehen in den Dom.

Dieses mal war die Heilig-Rock-Kapelle zur Besichtigung offen. Allerdings gibt es außer dem Schrein, in dem der HR aufbewahrt wurde und der zusätzlich unter Glas gesichert ist, nicht viel zu sehen.

Anschließend besuchten wir noch die Liebfrauenkirche und gingen dann durch den Kreuzgang zum Dom zurück.

Zum Kaffee trinken wollten wir gerne im Café des Landesmuseums im Palastgarten sein.  Auf dem Weg dorthin gingen wir noch in die Konstantin Basilika und am Kurfürstlichen Palais vorbei. Als wir an dem von uns ausgesuchten Café ankamen, war die Terrasse voll. Innen wollten wir nicht sitzen und außen waren nur noch einzelne Plätze an den besetzten Tischen frei. Wir mögen weder beim Campen noch beim Kaffee trinken die Kuschelromantik und gingen deshalb zurück in die Stadt.

Da Sonntag war, war der Betrieb in der Stadt nicht so stark wie am Vortag. Wir hatten alte Erinnerungen an Trier wieder aufgefrischt und wir hatten vor, am nächsten Tag an der Mosel entlang zu fahren. Abends erreichte uns dann ein Anruf, der uns unseren Urlaub aus familiären Gründen abbrechen ließ.

Aber die Mosel läuft uns ja nicht weg.

Lahn, Edersee, Winterberg 9/ 2016

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Das herrliche sommerliche Wetter Ende September nutzten wir aus um eine Woche wegzufahren. Nach einiger Überlegung haben wir uns die Lahn als Ziel ausgesucht. Unsere Lahnreise beginnt in Bad Ems und führt über Weilburg nach Marburg. Danach geht es an den Edersee und über Winterberg wieder zurück.
In Bad Ems fahren wir auf den Wohnmobilstellplatz „Kutchers Marina“. Ein idealer Platz, unmittelbar an dem Schiffskanal der Lahn gelegen, um zu Fuß die Stadt zu erkunden. Die Innenstadt erreicht man in wenigen Minuten.
Der Stellplatz bietet Strom sowie Ver-/und Entsorgungsstation.

Außerdem liegen in einem Servicehäuschen einige Prospekte über Bad Ems bereit. (Das vermissen wir bei vielen anderen als gut bewerteten Stellplätzen.)
Die Entsorgung des Brauchwassers ist ein wenig kompliziert.
Mittels eines bereitliegenden Plastikrohres erfolgt die Entsorgung ebenfalls in den Trichter für die Chemietoilette. Ein mitgeführter Entsorgungsschlauch ist da sehr hilfreich.

Nachdem wir uns auf dem Stellplatz eingerichtet haben, gingen wir zu Fuß in die Stadt. Immer an der Lahn entlang mit Blick auf die Altstadt.

Vor dem Kurhotel ist die „Römerquelle“. Hier kann man von dem aus der Tiefe kommenden Mineralwasser kosten. Das Wasser ist aber mit 45° recht warm, Nach einiger Gewöhnung ist es aber doch recht köstlich.

Hinter dem Kurhotel      befindet sich ebenfalls ein Mineralbrunnen, der beständig aus der Erde sprudelt. Das Wasser kommt aus 73 m Tiefe und hat bereits eine Temperatur von 55°.

Wir gingen weiter, an der Spielbank vorbei zur Kurwaldbahn und fuhren mit dieser hoch zum Bismarckturm. Neben dem Turm war auch ein Café mit Außengastronomie. Von hier oben hat man einen sehr schönen Blick über Bad Ems. Man sieht u. a.  die russisch-orthodoxe Kirche.

Nach einiger Zeit fuhren wir wieder hinab und gingen weiter durch den Kurpark, der unmittelbar an der Lahn entlang führt bis zur Emser Therme.

Es war allmählich Zeit wieder zum Wohnmobil zurückzukehren. Bei dem herrlichen Wetter setzte ich mich noch vor dem Wohnmobil an die Lahn und schaute den vorbeifahrenden Schiffen zu. Ob Schlauchboot, Paddelboot oder Motorboot; es herrschte doch noch reger Betrieb. Danach machten wir noch einen kleinen Abendspaziergang und schauten uns die in der Marina vor Anker liegenden Schiffe an. Anschließend gingen wir noch zur Schleuse und dann wieder in unser Wohnmobil zurück.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter nach Weilburg.

Der Stellplatz in Weilburg ist ebenfalls ein großes geschottertes Gelände, direkt an der Lahn gelegen. Für den Stromanschluss und die VE-Station benötigt man einen Schlüssel, den man sich in der Touristeninformation holen muss, gegen ein Pfand von 15 Euro. Der Platz ist für ca. 100 Mobile ausgelegt. Als Toilette wird die gegenüber des Platzes im Feuerwehrhaus befindliche Einzeltoilette angeboten. Nachdem wir uns den Schlüssel besorgt und unser Womo am Strom angeschlossen hatten, gingen wir an der Lahn entlang zum Schloss und zur Altstadt.

Eine weitere Besonderheit in Weilburg ist der Schiffstunnel. Die Schiffe müssen durch eine Schleuse und fahren dann in einen Tunnel von etwa 150 m unter dem Schloss hindurch. Unterhalb von Weilburg kommen sie dann wieder aus dem Tunnel heraus.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Marburg.
Der Stellplatz liegt in unmittelbarer Nähe zu den Sportanlagen der Uni und nur wenige Schritte von der Lahn entfernt. Der Weg an der Lahn entlang führt direkt zur Brücke in die Altstadt. Diese wird wieder unterteilt in Unterstadt und Oberstadt. Von der Unterstadt aus kann man mit einem Aufzug in die Oberstadt fahren und kommt direkt am Marktplatz heraus. Wer den Aufzug scheut, kann über diverse Treppenausgänge oder dem Verlauf der Straße folgend in die Oberstadt kommen. Treppen sind jedenfalls in Marburg reichlich vorhanden. Hoch über Marburg liegt das Schloss, von dem man eine herrliche Aussicht über die Stadt hat. Marburg hat uns so gut gefallen, dass wir hier 2 Tage blieben.

Nach 2 Tagen entschlossen wir uns weiter zu fahren an den Edersee. Der Stellplatz ist recht neu angelegt und erstreckt sich über mehrere Ebenen oberhalb der Straße. Unterhalb der Straße ist noch ein Campingplatz. Der nächste Ort ist Scheid, den man nach etwa 10 Minuten Fußweg erreicht. Man kann sowohl an der Straße entlang gehen, als auch den Waldweg nutzen, der oberhalb des Stellplatzes verläuft und kurz vor Scheid auf die Straße führt.

Leider konnten wir keine Rundfahrt mit dem Schiff von Scheid aus machen, da der Wasserstand zu niedrig war. Wie man den Bildern entnehmen kann, ragen die Uferbereiche schon sehr weit bis zum Wasser hinab. Am gegenüberliegenden Ufer konnte man schon einige Mauerreste, die sonst überflutet sind sehen. Einige Tage später konnten wir in der Zeitung lesen, dass die überflutete alte Brücke wieder zu begehen ist. Das hätten wir uns auch noch gerne angesehen. Nach 2 schönen Tagen fuhren wir dann Samstags weiter nach Winterberg.

Leider wurde das Wetter schlecht und es regnete oft. Dennoch spazierten wir ein wenig durch Winterberg. Trotz des schlechten Wetters blieben wir bis Sonntag und fuhren erst dann wieder nach Hause.

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Münster im September 2016

Münster im September 2016 published on Keine Kommentare zu Münster im September 2016

Wir haben uns eigentlich für jeden Monat vorgenommen ein verlängertes Wochenende mit dem Wohnmobil zu verbringen. Vom 2. 9. bis 4. 9. 2016 haben wir uns Münster ausgesucht. Lange Jahre war ich für ein Dienstleistungsunternehmen aus Münster tätig. Aber von Münster habe ich recht wenig gesehen.

Das wollen wir dieses Wochenende nachholen. Wir werden den Wohnmobilstellplatz des Campingplatzes Münster anfahren. Dieser hat alle V/E, sowie Strom und man kann auch die Einrichtungen des Campingplatzes nutzen.

Der Campingplatz liegt knappe 5 km außerhalb der Innenstadt von Münster. Andererseits gibt es unmittelbar vor dem Campingplatz eine Bushaltestelle der Linie 22, die u.a. zum Domplatz führt. Die Tageskarte kostet 11,50 Euro – für 2 Personen – und gilt den ganzen Tag, für alle Buslinien innerhalb des Stadtgebietes Münster. Dennoch wäre ein Stellplatz innerhalb der Innenstadt die bessere Wahl. Es gibt einige ausgewiesene Stellplätze im Stadtgebietes, die aber ohne Versorgung sind. Daher kamen diese für uns nicht in Frage. Der Stellplatz kostete incl. Strom 31,40 für 2 Nächte.

Nachdem wir uns an der Rezeption angemeldet und bezahlt hatten, gingen wir zur Bushaltestelle, die direkt an der Straße nach Münster lag. Nach einer Wartezeit von etwa 15 Minuten kam der Bus. Wir lösten unsere Karte und fuhren nach Münster bis zum Domplatz. Jetzt gingen wir erst einmal zu Fuß durch Münster und fanden in direkter Umgebung des Domes das Rathaus.

Im Rathaus ist der sogenannten Friedenssaal, in dem der westfälische Friede verhandelt und damit der 30 jährige Krieg 1648 beendet wurde. Außerdem wurde der Spanisch / Niederländische Krieg beendet und die Niederlande damit selbstständig.
An der Stirnseite sind neben dem Kamin 2 Glasvitrinen. Die eine beinhaltet den goldenen Hahn und die andere einen Frauenschuh und eine abgehackte Hand.

Vom Rathaus aus ist es nicht weit über den Prinzipalmarkt zu St. Lamberti. Oberhalb der Turmuhr von St. Lamberti sind drei Käfige zu sehen. In diesen wurden die Leichen der Wiedertäufer, nach dem diese zu Tode gefoltert wurden, ausgestellt.

Wir gingen weiter durch die Innenstadt bis hin zur Promenade und die Promenade entlang zum Aasee. Die Promenade ist ein alter Befestigungsring, der inzwischen begrünt wurde und als breite Straße für Fahrräder und Fußgänger rund um die Stadt führt.

Münster ist eine Stadt der Fahrradfahrer. Egal wo man hinschaut, überall steht alles voll mit abgestellten Fahrrädern. Dazu kommen noch alle Räder die unterwegs sind. So ist es nicht verwunderlich, das am Bahnhof ein Parkhaus, nur für Fahrräder entstanden ist. Hier sollen Stellplätze für 3800 Fahrräder sein. Auch kann man sich bei Bedarf hier Räder ausleihen.

Egal wo man in Münster hinschaut, ob am Stadthausturm, auf dem Weg zum Rathaus oder an der Ludgerikirche, Fahrräder über Fahrräder.

Samstags machten wir dann mit dem Münster Bus die Stadtrundfahrt. Aus der oberen Etage konnten wir uns dann nochmals die am Vortag bereits zu Fuß erkundeten Sehenswürdigkeiten betrachten.

Zwischendurch fing es kurz an zu regnen und das Dach des Besichtigungsbusses wurde geschlossen. Es war aber nur von kurzer Dauer und so wollten wir uns noch 2 Dinge von Münster anschauen bevor wir ins Wohnmobil zurückfuhren. Zum einen das Antiquariat Wilsberg (bekannt durch die Fernsehserie Wilsberg) und zum anderen den „Kiepenkerl“.
Das Antiquariat Wilsberg haben wir dann vom Bus aus gesehen und sind dann später zu Fuß hingegangen. Beim Kiepenkerl wollten wir zunächst noch etwas essen. Die Außenterrassen waren aber brechend voll und so begnügte ich mich mit einem Foto von der Figur.Kiepenkerl

Es gibt sicherlich noch viel mehr zu sehen; z.B. das Hafenviertel, den Allwetterzoo, das Schloß, den Dortmund-Ems-Kanal usw.
Aber 2 Tage reichen nun mal nicht für alles und man braucht auch Ziele für die nächsten Fahrten.

3 Tage Soest August 2016

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Wie kommt man ausgerechnet auf Soest?

Viele unserer Reiseziele suche ich über die Webseite Quermania.de aus. Soest wurde in diesem Portal als sehr sehenswerte Stadt beschrieben. Außerdem war die Entfernung für einen Wochenendtrip noch im Rahmen. Wir wollten auf dieser Tour zumindest auf der Hinfahrt nur ein kurzes Stück Autobahn nehmen und so führte unser Weg über die A4 nach Olpe. Hier fuhren wir von der Autobahn ab in Richtung Biggesee. Dann quer durch das Sauerland über Attendorn und Finnentrop bis nach Arnsberg. Von Arnsberg aus ging es dann am Südufer des Möhnesees vorbei nach Soest.
Hier fuhren wir dann auf den Stellplatz „altes Stellwerk am Citymotel“:“
Von hier erkundeten wir zuerst einmal den Weg zur Altstadt, wobei sich herausstellte, dass der einfachste Weg vom Wohnmobilstellplatz zum Osthoventor unddem Straßenverlauf folgend in die Innenstadt führt.
Das Osthofentor ist das einzige noch erhaltene Stadttor der mittelalterlichen Umwallung. Es beherbergt heute ein Museum zur Stadtgeschichte u.a. mit einer Sammlung von 25000 Mittelalterlichen Armbrustbolzen. Geht man die Umwallung entlang,umrundet man fast ganz Soest und sieht auch den

schiefen Turm von Alt St.Thomae
St. Petri ist die älteste Kirchengründung Westfalens.Der ältste Gebäudeteil ist aus dem 8. Jahrhundert, heute aber nicht mehr nachweisbar.

Weitere Entstehungsdaten sind 1277 für den Chor und die Kaiser-Empore von 1200.

Direkt neben St. Petri, durch die Fußgängerzone getrennt, liegt der St. Patrokli-Dom. Der romanische Bau entstand 965 als Stiftskirche.

In fast allen Straße und Gassen findet man gemütliche Lokale oder Cafe’s mit ihren Außenterrassen. In unmittelbarer Nähe der beiden Kirchen befindet sich das Rathaus. Die Vorderseite des Rathauses ist ziemlich schlicht gehalten.

Die Rückseite weist entlang des Platzes einen 9 bogigen Säulengang auf.Beim Durchstreifen der Altstadt findet man immer wieder alte Fachwerkhäuser wie dieses. Sie sind typisch für die Altstadt von Soest und stehen unter Denkmalschutz.
Nähert man sich über einen anderen Weg der Altstadt, kommt man an diesem Weiher namenääääääääääDieser wird aus unzähligen Quellen gespeist. Die gelbe Wippe, die man dort sieht ist eine Nachbildung eines mittelalterlichen Strafinstrumentes von dem kleinere Sünder in den Teich gewippt wurden.In diesem alten Fachwerkhaus, der Teichsmühle, ist die Touristeninformation untergebracht.Das Mühlrad wird noch heute durch Wasserkraft angetrieben.
Am Potsdamer Platz treffen tatsächlich 5 Straßen aufeinander.

Das Burghofmuseum zeigt Ausstellungsstücke zur Kunst- und Stadtgeschichte. Außerdem dient es auch als Standesamt.
Darüber -hinaus gibt es auch eine Dauerausstellung mit Kupferstichen von Heinrich Aldegrever.

Der Mönchshof, eine Gaststätte am Ende der Fußgängerzone, steht hier stellvertretend für die vielen anderen Gaststätten und Restaurants die in Soest reichlich für das Wohl der Gäste sorgen. Mittelpunkt der Stadt ist natürlich der Marktplatz.
Hier befinden sich Restaurants, Cafes, Eiscafes und andere Geschäft. Hier geht auch die Fußgängerzone mit ihren Geschäften los. Im Restaurant zum wilden Mann am Marktplatz haben wir unsere Reise nach Soest mit einem vorzüglichen Mittagessen abgeschlossen.
Damit beende ich den kleinen Rundgang durch die Altstadt von Soest. Es gibt noch viel mehr zu entdecken. z.B. die Fußgängerzone; ein Einkaufsparadies für jeden Geschmack oder die vielen Museen usw. In drei Tagen kann man eben nur einen Streifzug machen. Wer mehr wissen will sollte einfach mal hinfahren.

Lacher See und Mendig Juli 2016

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Donnerstagsmorgens gegen 9:00 Uhr fuhren wir los und waren bereits eine Stunde später auf dem Stellplatz in Mendig. Der Stellplatz liegt etwa 3 Gehminuten vom Lava-Dome entfernt und ist ein öffentlicher Parkplatz sowohl für PKW’s als auch für Wohnmobile.  Der Stellplatz ist gebührenfrei; es sind 12 Stroman-schlüsse (0,5 Euro pro KW) und eine V/E Station vorhanden. Wasser ist ebenfalls gegen Gebühr zu bekommen.

Wir gingen also kurz vor 13 Uhr zum Lava-Dome und lösten die Eintrittskarten als Kombikarte für Lava-Dome und Keller für 9.50 Euro pro Person.

Außer dem Besuch des Lava-Domes wollten wir auch die Führung durch den Lavakeller mitmachen.

Vor Betreten der Kellergewölbe mußten wir uns noch mit einem Haarnetz und einem Helm ausstatten. Gut sahen wir aus. Der Lava-Keller liegt etwa 32 m tief und umfasst eine Fläche von ca. 2,8 km². Für Besucher ist allerdings nur ein kleiner Teil zur Besichtigung freigegeben.
Nachdem wir eine kleine Stahltür passiert hatten, führte eine steile Treppe hinab in den Keller. ca. 180 Stufen ging es in die Tiefe. Es war dunkel und feucht. Als Alternative zum Treppenabstieg gibt es auch einen Aufzug, damit auch Gehbehinderte die Möglichkeit zur Besichtigung haben.

Unten angekommen standen wir in einem riesigen „Raum“. Hier eröffnet sich der knapp 3 km² großer Felsenkeller. Die Höhe kann ich nur schätzen; aber es sind bestimmt 10 m und stellenweise auch noch mehr.
Die Felsenkeller entstanden durch den Abbau des Lavabasalts im Laufe der Jahrhunderte. Die Arbeitsbedingungen waren im Vergleich zu Heute katastrophal. Mit Meisel und Hammer wurden die Basaltblöcke geschlagen. Einzelne Säulen mussten stehen bleiben, damit die geschaffenen Hohlräume nicht zusammenbrachen. Die Decke, gebildet aus Basaltblöcken (Glocken genannt), mal viereckig mal unregelmäßig geformt, aber immer einzelne Blöcke, halten sich als waagerechte Decke nur durch die gegenseitige Spannung.

Irgendwie wollte man sich nicht vorstellen was passiert wenn sich auch nur einer dieser Blöcke löst.Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Felsenkeller aufgrund der stets gleichbleibenden Temperatur von 6 – 9 Grad von bis zu 28 Brauereien zur Bier-Lagerung genutzt. Als die Möglichkeit einer künstlichen Kühlung durch Herrn Linde erfunden wurde, ging die Nutzung dieser natürlichen „Kühlschränke“ zurück.
Natürlich wird die Sicherheit der Anlage durch regelmäßig stattfindende Prüfungen gewährleistet.

Diese Basaltsäule zeigt einen senkrechten Riss. Dementsprechend wurde die Säule mit einem Eisenband erst einmal gesichert und um die Tragfähigkeit der Decke zu erhalten, daneben eine Steinmauer eingezogen.Hier ist die gemauerte Stützwand deutlich zu sehen. Nach etwa 1 1/2 Stunden kamen wir wieder an die Oberfläche.


Die Besichtigung der Museumslay wollten wir am nächsten Tag vornehmen.

Wir gingen jetzt noch in den Lavadome um uns diesen anzusehen. Sehr interessant ist die Computer animierte Show von 2 Vulkanausbrüchen. Erschrecken sollten man aber nicht, wenn unter einem plötzlich die Erde anfängt zu beben. Im Obergeschoß kann man sich über weitere Vulkanausbrüche, auch jüngerer Zeit, informieren. Einen weiteren Besuch wert ist die „Wingertsbergwand“. Hierbei handelt es sich um eine bis zu 50 m hohe Gesteinsformation die durch den Ausbruch des Laacher-See Vulkans von ca. 13.000 Jahren entstand.

Eine Besichtigung dieser beiden Naturdenkmäler wollten wir noch auf dem Rückweg vom Laacher See am nächsten Tag vornehmen. Nach dem Besuch des Lave-Domes gingen wir noch ein wenig durch den Ort und kehrten dann auf dem Rückweg zum Stellplatz auf der Terrasse der Vulkanbrauerei ein. Hier konnte man gemütlich bei einem leckeren Bier sitzen. Anschließend kehrten wir zum Wohnmobil zurück, denn es stand die Übertragung des Halbfinalspiels Deutschland gegen Frankreich an. Leider hatte die deutsche Mannschaft keinen Spieler der aus den durchaus vorhandenen Torchancen einen Treffer landete. So kam es wie es kommen musste, Frankreich gewann 2 : 0 und steht damit im Finale.

Für Freitagnachmittag war ein Familientreffen angesagt, wobei auch meine Tochter mit Schwiegersohn und unseren beiden kleinen Enkeln kommen wollte. Eine genaue Zeitabsprache gab es nicht; wir hatten aber eigentlich mit dem Zeitpunkt ab ca. 15 Uhr gerechnet. Also fuhren wir am Freitagmorgen noch an den Laacher See. Dieser ist ja nur 5 Minuten von Mendig entfernt.

Wir hielten am Tages-Stellplatz des Klosters Maria-Laach. Für 5 Euro konnten wir den Wagen abstellen, eine Übernachtung ist auf diesem Platz aber untersagt. Dennoch trafen wir einen Wohnmobilisten, der uns erzählt hat, dass er bereits Abends nach dem Fußballspiel von Düsseldorf aus losgefahren und auf den Platz gefahren ist und hier übernachtet hat. Am nächsten Morgen hat der Parkwächter seine Gebühr von 5 Euro verlangt aber wegen der Übernachtung nichts gesagt.


Von dem Weg gibt es nur 2 Zugangspunkte zum See, einmal der Bootsverleih und noch ein Rastplatz kurz vor dem Campingplatz. Hier ließen wir uns kurz nieder und genossen die Aussicht auf den See.

Vor dem Campingplatz ist ebenfalls ein Stellplatz für Wohnmobile (aber auch Parkplatz für PKW’s)vorhanden. Die Tageskarte für Wohnmobile kostet 5 Euro, will man hier übernachten, werden 12 Euro verlangt.
Wir gingen wieder am See zurück um uns noch die Kirche anzusehen. Dazu kam es leider nicht mehr denn wir mußten sofort weiterfahren um unsere Tochter mit Familie noch zu treffen. Denn diese waren bereits auf dem Weg und hatten sich für etwa 12 Uhr angekündigt. Also fuhren wir über die Autobahn weiter nach Daun, unserer 2. Heimat.Die Wingertsbergwand, die Museumslay und die Umrundung des Laacher Sees mit Besichtigung der Kirche werden wir auf einen anderen Zeitpunkt verschieben.