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Die Weser entlang 9.2018

Die Weser entlang 9.2018 published on Keine Kommentare zu Die Weser entlang 9.2018

Sonntag, 9.9.2018
endlich! Bereits den ganzen Samstag über haben wir unser Wohnmobil gepackt, bis auf ein paar Kleinigkeiten, damit wir Sonntags bei Zeiten losfahren können. Um 9.30 Uhr fuhren wir los; über die A 4 bis Kreuz Olpe, dann auf die A45 bis Westhovener Kreuz auf die A 1 bis Unna und dann auf die A 44 bis Kassel. Hier wurde es dann etwas kompliziert. Durch die verschiedenen Baustellen konnte ich mich nicht mehr auf die Navigation verlassen und versuchte nach den Straßenschildern in grobe Richtung Hannoversch-Münden zu kommen. Mit etwas Glück bekamen wir nach kurzer Zeit wieder die richtige Richtung mit dem Navi angezeigt und waren dann auch kurze Zeit später in Hannoversch-Münden angekommen.

Wir versuchten zuerst den Wohnmobilparkplatz am Weserstein anzufahren. Es ist aber ein Großparkplatz für Busse, PKW‘s und Wohnmobile. Alles dicht beieinander. Das gefiel uns überhaupt nicht und wir fuhren auf den Wohnmobilplatz vor dem Campingplatz Tanzwerder.

Die Brücke, die zu dem Campingplatz führte ist zwar nur bis 3 t befahrbar. Da es aber die einzige Zufahrt ist und alle anderen auch irgendwie auf den Platz gekommen sein mussten, riskierte ich die Zufahrt über die Brücke.

Nachdem ich mich angemeldet hatte, suchte ich mir einen Platz aus – es waren noch etwa 5 Plätze frei -. Abends stellten wir dann fest, dass wir einen von 2 Plätzen erwischt hatten, auf denen kein Satellitenempfang möglich war. Aber vorher gingen wir erst einmal eine kleine Runde.
Der Weserstein war unser erster Anlaufpunkt. Von dort gingen wir über die alte Holzbrücke in die Stadt. Als wir am Marktplatz vorbei kamen, fing gerade ein Glockenspiel an.
Es war die Melodie vom Lied über Dr. Eisenbart, der hier in Hann.-Münden gelebt, praktiziert und gestorben war. Am Rathaus öffneten sich 2 Fensterflügel und bewegte Figuren stellten die Geschichte von Dr. Eisenbart dar. Hann.Münden ist ja auch ein Teil der Deutschen Märchenstraße und so ist in der Stadt auch häufig die Figur des Dr. Eisenbart zu sehen. Und trotz des Spottliedes über den Arzt, der Blinde wieder gehen und Lahme wieder sehen läßt, soll es sich um einen für seine Zeit sehr guten Arzt gehandelt haben.
Das Stadtbild wird durch Fachwerkhäuser geprägt. und obwohl es Sonntag war (oder gerade deswegen) war reger Betrieb in der Stadt und einige Läden hatten geöffnet. Da wir den Montag auch noch für Hann.-Münden eingeplant hatten, gingen wir nach dieser ersten Orientierung wieder zurück zum Wohnmobil.
Die Nachbarn zur rechten hatten inzwischen den Platz gewechselt. Die zur linken saßen jetzt draußen . Die Plätze waren breit genug um die Markise auszufahren und Tisch und Stühle herauszustellen. Nach ein paar höflichen Worten zur Begrüßung fing die Frau an zu erzählen und es war äußerst schwierig sie zu stoppen ohne unhöflich zu sein. Nach ein paar Minuten kannten wir fast die gesamte Lebensgeschichte. 
Am nächsten Morgen stellten wir uns 3 Plätze weiter nach hinten und hatten dann auch Satellitenempfang. Als wir das unserer Nachbarin sagten, fragte Sie direkt „Aber ihr wechselt doch nicht wegen uns“ natürlich nicht antwortete ich Ihr, es geht nur um den Satellitenempfang.

Montag, 10.9.2018
Wir gingen jetzt noch mal zum Weserstein und anschließend in das direkt vor dem Campingplatz liegende Lokal zum Mittagessen. Anschließend im Wohnmobil machten wir noch unseren Schönheitsschlaf und gingen dann noch einmal in die Stadt.

Wir besuchten dann noch die Grabstätte von Dr. Eisenbart in der St. Aegidiuskirche. Was wir dann innerhalb der Kirche zu sehen bekamen war überraschend und befremdlich zu gleich.

Innerhalb der Kirche befand sich ein Café.  Man konnte Kuchen und Eis bestellen, nahm in den rot lackierten Kirchenbänken Platz  und war erstaunt über die Wanddekoration mit Bildern einer uns unbekannten Künstlerin.
 Je länger wir in dem Café waren um so wohler fühlten wir uns. 

Am späteren Nachmittag gingen wir wieder zurück, schauten uns noch ein wenig die Nachrichten und danach WwM mit Günter Jauch an.

Dienstag, 11.9.2018

Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Bad Karlshafen.

Auf dem Weg dorthin machten wir auch einen Abstecher zur Sababurg, die als das Dornröschenschloss gilt. Eine Besichtigung war aber nicht möglich, weil die Burg wegen Renovierung geschlossen war.

Nicht weit von der Sababurg entfernt ist die Trendelburg. Die schauten wir uns auch im Innenhof an. Das Betreten ist zwar nur für Hotelgäste und Restaurantbesucher erlaubt. Wir wollten ja das Restaurant besuchen, das machte aber erst um 18:00 Uhr auf. Auch die Trendelburg gilt als Märchenschloss für das Märchen von Rapunzel und als wir die Burg wieder verliessen, sahen wir, dass vom Balkon des Turms die zum Zopf geflochtenen Haare herunterhingen.

Nach dem Besuch der Trendelburg fuhren wir dann weiter nach Bad Karlshafen.

Der Stellplatz liegt auf einer Wiese vor dem Campingplatz mit Blick auf die Weser. Die Fahrgastschiffe liegen auf der anderen Seite; können aber wegen des niedrigen Wasserstandes nicht fahren. Somit ist eine Schiffstour auf der Weser zur Zeit nicht möglich. Nachdem wir unseren Stellplatz ausgesucht und uns beider Rezeption angemeldet hatten, schauten wir uns Bad Karlshafen an.

Im Gegensatz zu Hann. Münden wirkte der Ort etwas trostlos, was aber auch durch die Baustelle, die mitten im Ort ist, verursacht werden kann. Wir gingen schnell wieder zu unserem Mobil zurück. Gegen Abend kauften wir noch ein wenig ein und verließen Bad Karlshafen am nächsten Morgen.

Mittwoch, 12.9.2018
Kurz hinter Bad Karlshafen kommt man an den Weser Sky-walk. Man riet uns davon ab mit dem Auto hochzufahren weil die Straße sehr schmal sei und mit Lkw‘s als Gegenverkehr zu rechnen sei. Es sei besser, diesen zu Fuß zu erreichen. Ich hatte keine Lust 3,5 km nur wegen eines Aussichtspunktes zu gehen. Man muß die ja auch zurück laufen und dann sind es schon 7 km. Also hakten wir den Weser Sky-walk ab und gaben in unser Navi das nächste Ziel – Höxter – ein.Wir fuhren also los und ,große Überraschung, es war genau die schmale Straße die zum Sky-walk führte, die das Navi als beste Verbindung vorschlug. Das erkannten wir aber erst als wir bereits am Parkplatz des Steinbruch ankamen, der vor dem Sky-walk liegt und dort das Hinweisschild sahen „Sky-walk 0,5 km“ sahen. Wir gingen also doch zum Sky-walk und schauten auf die Weser hinab. Selbst unser Stellplatz war zu erkennen. Für diese Aussicht hat sich der Weg gelohnt. Allerdings kann man auch bis zum Fußweg, der zu Sky-walk führt, fahren und dort parken. Man hat dann nur 300 m durch den Wald zu laufen. Die Straße war zwar schmal, ich hatte aber keine Bedenken dass wir in Schwierigkeiten kommen wenn ein LKW entgegenkommt. Man sollte halt dementsprechend um die uneinsehbaren Kurven langsam machen.

Über die Landstraße fuhren wir dann weiter Richtung Höxter. Immer wieder kam der Hinweis, dass eine Streckensperre für Fahrzeuge über 3,5 t und 2,1 m Breite eingerichtet ist. So fuhren wir über einen Umweg von mehreren km nach Höxter und kamen genau vor der Brücke, für die diese Sperrung galt, an. (Erst bei der Abfahrt  stellten wir fest, dass wir einfach unter Nichtbeachtung des Hinweises hätten weiter fahren können. Wir wären direkt am Wohnmobilstellplatz gewesen ohne eine Brücke zu überqueren.)
Da mein Fahrzeug genau 3,499 t zGgew. hat, mußte ich mir nur Sorgen wegen der Breite von 2,10 m machen. Die Verengung der Fahrstreifen wurde aber nur auf 2 – 3 m durch Baustellenleitplanken durchgeführt, der Rest war normal befahrbar. Also fuhr ich vorsichtig durch die Poller und hatte auch kein Problem da die Radbreite unter 2,1 m lag. So erreichten wir gegen Mittag den Wohnmobilstellplatz Höxter, unmittelbar an der Weser gelegen. Hier konnte es keine Schwierigkeiten mit dem Sat.-empfang geben. Alles war frei. Bauarbeiter arbeiteten an einem neuen Gebäude direkt am Eingang. Das im Stellplatzführer erwähnte Wasch-, und Toilettenhaus war mit Baustellenzäunen abgesperrt und konnte deshalb nicht genutzt werden.

Für die Stromentnahme sind zwar genügend Steckdosen vorhanden, es lohnt sich aber eine Kabeltrommel mit mindestens 25 m Kabel dabei zu haben,sonst hat man evtl. Schwierigkeiten Strom zu bekommen.

Es war Mittwoch. Und in vielen Städten und Gemeinden ist Mittwoch Markttag. So auch in Höxter.
Ein großer Teil der Fußgängerzone war mit Marktständen bestückt, darunter auch einige Imbissstände. Daher war es logisch unser Mittagessen an einem Imbissstand in Form von Currywurst mit Fritten einzunehmen. Hier kamen wir mit einer Frau ins Gespräch der wir dann auch erzählten, dass unsere nächste Station Hameln sei. Bereits hier erfuhren wir, dass die Hauptstrecke nach Hameln wegen Bauarbeiten gesperrt ist und wir deshalb besser über Beverungen nach Hameln fahren sollten.
Anschließend ging es ein wenig durch die Altstadt von Höxter. Einige schöne Fachwerkhäuser , zum Teil aus dem 16. Jahrhundert fielen uns auf.

In den Nebenstraßen sind aber auch einige Fachwerkhäuser am verfallen. Diese haben wir aber nicht fotografiert. Bei vielen Städten fällt uns auf, das die Fußgängerzonen und Straßen mit touristischem Hintergrund aufs Feinste herausgeputzt sind und die Nebenstraßen zum Teil Gebäude enthalten die kurz vor dem Verfall stehen.
Ob hier die Meinung vorherrscht „da geht ja sowieso keiner hin??

In der Nähe von Höxter ist das Weltkulturerbe Kloster Corvey zu besichtigen.

 Es liegt nur knapp 2 km von der Ortsmitte aus entfernt, also gingen wir zu Fuß  dorthin.
Der Eintritt für das Kloster sollte 9,50 Euro pro Person kosten. Lediglich die Höxteraner brauchen keinen Eintritt zahlen.Die Kirche war für 2 Euro zu besichtigen. Deshalb haben wir uns für die Kirche entschieden Nach etwa einer halben Stunde liefen  wir wieder zurück zum Wohnmobil.

Am späteren Nachmittag gingen wir nochmal in die Stadt und schauten uns diese diesesmal ohne die Marktstände an.  Es wurde aber allmählich doch kühler und man merkte den sich ankündigenden Wetterwechsel.
Wir gingen also schnell über die Brücke  zum Wohnmobil zurück. Von der Brücke aus konnte man sehen wie niedrig der Wasserstand der Weser war. Über Nacht regnete es beständig und auch am Morgen behielt der Regen zunächst die Oberhand. Davon wurde der Wasserstand der Weser aber auch nicht besser.

Donnerstag 13.09.2018.

Trotz des regnerischen Wetters wollten wir weiter nach Hameln. Der direkte Weg war jedoch wegen einer anderen Baustelle, wie wir bereits im Gespräch mit einer Höxteranerin erfuhren, gesperrt und so fuhren wir rechts der Weser entlang über Beverungen nach Hameln.

Hameln ist über die Grenzen Deutschlands hinaus als die Stadt des Rattenfängers bekannt. Am Museum ist die Figur ausgestellt.  Die im Boden eingelassenen  Steine mit einer laufenden Ratte, zeigen dem Touristen den Weg zu fast allen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Wer mag, kann auch an einer Führung mit einem – als Rattenfänger verkleideten Stadtführer – teilnehmen. Diese finden bis Ende Oktober 4 mal in der Woche statt.

Aber zurück zum Wohnmobilstellplatz. Vom Wohnmobilstellplatz Hameln wurde mir mehrfach abgeraten, da dieser im Industriegelände liegt und nicht sonderlich gastlich wirkt. Außerdem erscheint mir der Weg zur Innenstadt als Fußgänger weiter, als vom Campingplatz aus.

Wir haben deshalb den Weser-Campingplatz angesteuert, der auch 10 Stellplätze mit Strom vor dem Campingplatz aufweist. Hier steht man mit direktem Blick auf die Weser, kann die Vorteile des Campingplatzes nutzen. Dieser ist mit komplett neuem Toiletten und Duschbereich ausgestattet. Man bekommt gegen eine Gebühr von 3 Euro den elektronischen Zugangsschlüssel. Der alte Bereich für Wohnmobilfahrer steht aber ebenfalls zur Verfügung. Hier kann man z. B. kleine Mengen Wasser holen um den Wasservorrat aufzufüllen.

Der Regen hatte inzwischen aufgehört und der Himmel öffnete sich zusehends wieder.Wir machten uns also fertig und gingen in die Altstadt. Bis in die Innenstadt waren es etwa 10 Minuten Fußweg über die Thiewallbrücke.

Auch hier bestimmen Fachwerkhäuser das Bild der Altstadt.  Am Marktplatz wurde die Sage des Rattenfängers in 2 Fenstern des Hochzeitshauses figürlich dargestellt.

Auf einer Drehscheibe
erscheint durch ein geöffnetes Fenster der Rattenfänger  und hinter ihm läuft die Schar der Kinder, die dem Rattenfänger folgten.

Weiter die Straße entlang sahen wir den Rattenfängerbrunnen und viele wunderschöne geflegte Fachwerkhäuer. Im Erdgeschoss mit Geschäften und darüber mit Wohnungen.

Einige der Häuser hatten auch Namen, wie das Rattenfängerhaus oder der Rattenkrug, der ein Lokal beinhaltet.

In Hameln blieben wir bis Sonntag und gingen immer wieder in die wunderschöne Altstadt mit ihren herrlichen Häusern.

Wir besuchten das Museum und auch einige Lokale, wovon es ja genügend in der Fußgängerzone und auch außerhalb gibt.

 

Am besten gefiel uns ein von außen recht unscheinbares Lokal, was sich aber im Innern als ein kleines Prachtstück zeigte. Es war das Lokal „Pfannekuchen“.Hier kann man zwischen 42 verschiedenen Spezialitäten wählen. An manchen plätzen muß man aber auch wegen der vielen Querbalken den Kopf ein wenig einziehen. Und so sah der von mir gewählte Pfannekuchen aus, belegt mit Pilzen und mit Käse überbacken. Einfach nur lecker.

Am späten Nachmittag waren wir wieder in unserem Wohnmobil, als ich das Geräusch eines Traktors hörte. Als ich aus dem Fenster sah, war hinter mir dieser Unimog mit einem Bauwagen als Anhänger, der zum Wohnwagen umgebaut war.

Ich fragte den Besitzer, ob ich das Fahrzeug fotografieren dürfte da es doch einen gewissen Seltenheitswert unter den Campingfahrzeugen hat. Leider konnte ich keine Innenaufnahmen machen da die Frau zurückkam und die Beiden wieder weiterfuhren.

Am Sonntag war dann der Tag der Rückreise gekommen. Sonntagmorgens fuhren wir wieder zurück nach Overath. Eigentlich wollte ich an  der Weser bis zur Mündung fahren. Das heben wir uns für ein andermal auf.

Scharbeutz

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Scharbeutz: 8.5. 2018 bis 10.5.2018

Zum Abschluß unserer Wohnmobiltour fuhren wir noch nach Scharbeutz.

Der Wohnmobilstellplatz am Hamburger Ring war unser Ziel. Der ist auch relativ neu angelegt. Toiletten und Duschen konnten aufgrund noch zu behebender baulicher Auflagen nicht benutzt werden. Ansonsten lag der Platz aber recht zentral und nur wenige Meter vom Strand und der Promenade entfernt.

Scharbeutz hatten wir vor 28 Jahren schon einmal mit unseren Kindern besucht und so versuchten wir uns an einige Dinge zu erinnern.

Das Apartmenthaus direkt an der Fußgängerzone und Strand haben wir auf Anhieb gefunden.
Auch war uns eine Eisdiele in Erinnerung geblieben, die ebenfalls noch am selben Platz war.

Auch an die Seebrücke konnten wir uns noch gut erinnern. Es war ein herrliches Wetter, Allerdings blies ein kalter Wind. 

Und trotz der – für unser Empfinden – recht frischen Temperatur war den Strand gut besucht.

Ein Spaziergang über die Seebrücke war bei dem herrlichen Wetter Pflicht. Wir beobachteten einige Leute, die selbst bei diesen Temperaturen ins Wasser gingen. Die Lufttemperatur wurde mit 15 Grad angegeben und die Wassertemperatur mit 9°.

Alles in allem nicht unbedingtes Wetter zum Schwimmen.

Aber Scharbeutz hat sich nach unserem Empfinden erheblich vergrößert.
Die Strandpromenade und die Strandbewirtschaftung haben sich ebenfalls erheblich verändert. 

Es gibt viel mehr Pavillons und Geschäfte an der Strandpromenade als damals und auch der Strand war inzwischen übersäht mit Strandkorb Anbietern.

Für den Vatertag, an dem wir wieder nach Hause fahren wollten, war schlechtes Wetter angesagt. Wir haben uns daher bereits früh am Morgen auf den Weg nach Hause gemacht.

Gegen 13:30 Uhr waren wir wieder zu Hause und erfuhren dann aus den Nachrichten, dass wir richtig Glück hatten, daß wir so früh gefahren sind.  Der Norden  wurde von einem starken Unwetter heimgesucht. Es gab in einigen Stadtteilen von Hamburg Überschwemmungen durch Starkregen.

Der Regen holte uns dann im Sauerland ein aber von da war es ja nicht mehr weit nach Hause.

Maasholm

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Maasholm:  6.5.2018 – 8.5.2018

Weiter ging unsere Schleswig-Holstein Tour nach Maasholm. Das ist ein kleiner Ort mit einem großen Wohnmobilhafen an dem Jachthafen von Maasholm. Bis zur Schleimündung an der Ostsee sind es nur noch wenige Kilometer. Wir konnten uns einen Platz aussuchen. Der erste Platz den wir angesteuert haben, wurde schnell wieder verlassen und wir suchten einen Platz etwas weiter, der direkt in der Sonne lag. Ein weiterer Grund war, dass wir direkt vor uns einen selbsternannten „Platzwart“, der immer alles unter Kontrolle hatte und zu allem und Jedem seinen Kommentar abgab, hatten. Aber es war ja genügend Platz zum Ausweichen da.

Maasholm ist wirklich klein. Wenn man eine Stunde durch den Ort gegangen ist, hat man auch schon fast jedes Haus gesehen. Am Hafen gibt es ein kleines Geschäft in dem man alles Notwendige und auch Unnützes kaufen kann, kurz davor ist ein Grill-Imbiss, der auch gut besucht wurde.
Im Ortsinneren fanden wir noch einen kleinen Supermarkt und eine Bäckerei.

Gegenüber vom Rathaus ist ein Café. Hier gab es fantastisch guten Kuchen und auch Kaffee zu einem vernünftigen Preis.
Abends fuhr ich mit dem Fahrrad am Damm entlang bis zum Ostseestrand. Das waren ungefähr 4 km und ging am Naturschutzgebiet und Vogelschutzgebiet vorbei.

Als ich zurück war, erzählte ich meiner Frau von dem schönen Weg und am nächsten Tag gingen wir nochmal zu Fuß zur Ostsee. Ein herrlicher Spaziergang, der uns am Ende mit einem stillen Fleckchen am Sandstrand belohnte. Allerdings war es trotz des Sonnenscheins mit etwa 18 Grad Lufttemperatur zu kalt um sich hier lange zu sonnen. Im Windschatten des Wohnmobils

 geht das besser. 

So verbrachten wir den Nachmittag dann faul in der Sonne.

Abends machten wir uns dann fertig für die nächste Etappe, die aber dann auch schon das Ende unserer Reise durch Schleswig-Holstein bedeutete.

Schleswig mit Haitabu

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Schleswig: 4.5.2018 – 6.5.2018

Unser nächstes Ziel war Schleswig mit dem Wohnmobilhafen „Am Jachthafen“. Der Platz wirkt neu angelegt und ist im Grunde genommen ein Parkplatz, der aber recht großzügig angelegt ist.

 Nach einer kurzen Stadtbesichtigung schauten wir uns im Hafen ein wenig um, gönnten uns noch ein leckeres Eis und warteten auf den Hafenmeister um unseren Stellplatz für 2 Nächte zu bezahlen. Das ging aber nicht. Man konnte nur für eine Nacht bezahlen, bekam da für eine Codekarte mit der man Zutritt zum Sanitärgebäude bekam. Hierfür mußte auch noch ein Pfand von 20 Euro hinterlegt werden. Wir bekamen noch einen Stadtplan und diverse Coupons, die Rabatt für diverse Geschäfte oder Bootstouren, u.a. auch für die Fähre Hein. Nachdem das erledigt war, gingen wir in unser Mobil zurück.

Der nächste Tag war im wesentlichen Haitabu, dem Wikingerdorf gewidmet.  Um ca. 10 Uhr fuhr „Hain“ die Fähre vom Schleswiger Hafen los. Die Überfahrt kostete uns 14 Euro, die sich auf jeden Fall gelohnt haben. Vom Schiff sah man die herrliche kulisse der Stadt, konnte den Wikingturm und auch Schloss Gottorf sehen.

Die Überfahrt über die Schlei dauerte etwa 20 Minuten.

Haitabu:
Nach etwa 1/4 Stunde Fußweg erreichten wir das Wikingerdorf. Ich erlaubte mir den Spaß, am Eingang mit völlig erster Miene meinen Ausweis (wegen des Namens) vorzulegen und fragte nach einem Rabatt. Die Frau an der Kasse lachte darüber und fand die Situation auch komisch, aber den Eintrittspreis musste ich doch bezahlen. Es hat sich aber gelohnt.

Gegen Mittag gingen wir in das Wikinger Museum, dem auch ein kleines Restaurant vorgelagert war. Hier gab es Salat und Brötchen mit Wienerwürstchen. Wir gingen noch durch das Museum, in dem vor allem Funde aus Grabbeigaben usw. zu sehen waren. Auch Teile eines Wikingerschiffs, dass man fand, waren ausgestellt und der Bug wurde dann nachgebaut. Die Dieseldebatte erreicht ja nun langsam auch die Schifffahrt.

Hier kann man sich schon mal auf die Alternative einstellen.

Zum Abschluss unseres Schleswig Besuches gingen wir noch durch Holm, den alten Fischerort, der jetzt zu Schleswig gehört.

Nach unserer Rückkehr im Schleswiger Hafen schauten wir uns noch Holm an. Die kleinen Gassen und die kleinen Häuser erinnern stark an Dänemark. Mitten im Ort liegt der Friedhof mit der Friedhofskapelle in der Mitte.
Am nächsten Tag ging unsere Reise auch schon weiter. Ziel war die Schleimündung mit dem kleinen Ort Maasholm.

Ratzeburg

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Ratzeburg: 30.4.2018 – 1.5.2018

Am nächsten Tag regnete es ein wenig. Wir machten uns aber auf um nach Ratzeburg, unserem nächsten Ziel zu kommen. Ratzeburg liegt auf einer Insel und ist durch mehrere Dämme mit dem „Festland“ verbunden.

Die Stellplatz liegen unmittelbar vor dem Hallenbad. Der Weg ist gut ausgeschildert. Der Parkautomat ist an der Ausfahrt des Stellplatzes und auf jeder Seite ist eine Stromsäule vorhanden. Vor dem Wohnmobilstellplatz sind die befestigten Parkplätze für die Pkw’s, die Wohnmobilplätze sind Schotter bzw. Sandplätze. Zum Teil sind tiefe Schlaglöcher  vorhanden auf die man achten sollte.

Da das Wetter noch etwas unbeständig war, machten wir un im Wohnmobil etwas zu essen.
m Nachmittag schien die Sonne und wir gingen durch die Stadt. Zunächst gingen wir zum Marktplatz.

Als wir endlich vor dem Dom standen, war es kurz nach 18:00 Uhr und der Dom hatte geschlossen. Damit war eine Besichtigung nicht mehr möglich. Wir gingen noch am Dom vorbei zu dem kleinen Yachthafen
Das Betreten war nur für Mitglieder des Yachtclubs erlaubt und so gingen wir wieder zurück . Eigentlich wollten wir am See entlang gehen, das war aber nicht möglich, weil kein öffentlicher Zugang vorhanden war. Erst als wir kurz vor dem Marktplatz waren, konnten wir eine andere Straße nehmen die uns in einen kleinen Park am See führte und bis zum Schwimmbad ging.
Der nächste Tag begann mit Sonne und einem blauen Himmel.
Das Foto entstand aus dem Alkovenfenster morgens um etwa 6.00 Uhr. 1/2 Stunde später war der Himmel bereits vollständig bedekt. Nach kurzer Zeit fing es an zu stürmen und zu regnen. Das blieb mehr oder weniger den ganzen Tag so.

Wir verbrachten den Tag faul im Wohnmobil. Am nächsten Morgens fuhren wir dann weiter nach Plön.