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Frühjahrsreise 2024 Stade, NOK, Grömitz, Schwerin und Wittenberge

Frühjahrsreise 2024 Stade, NOK, Grömitz, Schwerin und Wittenberge published on Keine Kommentare zu Frühjahrsreise 2024 Stade, NOK, Grömitz, Schwerin und Wittenberge

Reise zur Ostsee 28.4.2024

Mein Plan war; über Stade, Wischhafen, Glückstadt, Rendsburg bis zur Ostsee zu fahren..

Stade sollte unsere 1. Zwischenstation werden.
Wir fuhren um kurz vor 9 Uhr in Overath los und waren dann um etwa 14 Uhr in Stade. In Stade selbst gibt es 2 Wohnmobilstellplätze. Der 1. Platz heißt (laut Stellplatzverzeichnis) Am Schiffertor. diese Bezeichnung kannte das Navi nicht. Aber es kannte die Bezeichnung beim Schiffertor. Als wir den Stellplatz dann endlich gefunden hatten, stand bei der Einfahrt bereits der Hinweis „Voll belegt“. Als Ausweichmöglichkeit gab es noch einen Stellplatz an einem Schwimmbad. Mangels Ausschilderung haben wir den aber nicht gefunden.

Festung Grauerort

Wir fuhren also weiter in Richtung Wischhafen. Unterwegs fanden wir dann einen sehr schönen Stellplatz Namens „Grauer Ort“. Der erste Eindruck war etwas verhalten. Der Stellplatz war über einen befestigten „Feldweg“ zu erreichen, dann standen wir vor einem großen Eisentor und sahen dann einige Wohnmobile dahinter. Zufällig kam die Stellplatzwärterin hinter uns vorgefahren und nach einem kurzen Gespräch öffnete Sie uns das Tor und wir konnten hier für 16 Euro incl. Strom stehen. (über einen QR-Code erhält man auch die Freischaltung für das Tor)

Bei einem ersten Rundgang erschloss sich der Stellplatz aber als Glücksgriff. Es handelt sich um eine alte Festung, die von Ehrenamtlern erhalten wird und die dafür auch den Stellplatz betreiben. Der Stellplatz bietet Stromanschluss und vor dem Tor einen Camperclean sowie Wasserver- und
-entsorgung. Es gab auch moderne Duschen und Toiletten

Es gab in dem alten Gemäuer sogar ein Café. Für 2 Stücke Kuchen und 2 Tassen Kaffee zahlten wir 7 Euro. War also fast geschenkt. Hinter der Festung konnte man über den Deich gehen und hatte die Elbe vor sich. Ein breiter Sandstrand lud hier zum Sonnenbaden ein.

Fähre

Am nächsten Tag fuhren wir nach Wischhafen auf die Fähre. Die Wartezeit für die Überfahrt dauerte ziemlich genau eine Stunde obwohl 2 Fähren im Wechsel fuhren. Für die Überfahrt zahlten wir 27,50 Euro.


Rendsburg

In Glückstadt angekommen fuhren wir direkt weiter nach Rendsburg. Ich hatte den Wohnmobilhafen am NOK in Rendsburg ausgesucht. Es waren noch einige Plätze in der 2. Reihe frei. Man steht hier auf Beton oder Pflaster hat aber Blick auf den NOK.

In der Altstadt setzten wir uns in ein Café mit Blick auf die Fußgängerzone. Das Café ist nur durch 2 gegenüberliegende Geschäfte zu erreichen.

Es gibt einen Fußgängertunnel der unter dem NOK hergeht um die andere Seite zu erreichen. Er soll die längste Rolltreppe haben und führt von Rendsburg nach Osterrönfeld. Durch diesen Tunnel gingen wir am folgenden Tag und spazierten durch Osterrönfeld bis zur Schwebefähre.

Mit dieser fuhren wir dann zurück. Die Schwebefähre hängt unter der Hochbrücke und man kann sie kostenlos nutzen.

In Rendsburg auf dem Stellplatz blieben wir bis zum 2. Mai, obwohl der Stellplatz sehr laut war. Die Eisenbahnbrücke, unter der der Stellplatz liegt, ist stark frequentiert und man hört jeden Zug. Die vorbeifahrende Schiffe sind ebenfalls zu hören und geben manchmal auch lautstark Signal für die Schiffsmeldeanlage, die an dem Kanalcafé angeschlossen ist. Manchmal ertönt auch die Nationalhymne des Landes unter deren Flagge das Schiff fährt.

Es hat uns aber nicht weiter gestört weil wir ja extra um die Schiffe zu sehen hierhin gefahren sind. Wenn die ganz großen Schiffe unter der Brücke durchfuhren, habe ich oft befürchtet, dass die an der Brücke anstoßen würden. Es verbogen sich noch nicht einmal die Antennenspitzen die ja häufig den höchsten Punkt darstellen. Die Brücke ist immerhin 40 m hoch.

Grömitz

Dienstag, den 2.5. fuhren wir dann weiter nach Grömitz zum Stellplatz „Achtern Diek“.

Als wir ankamen, waren von insgesamt 154 noch 9 Stellplätze frei. Wir suchten nicht lange, sondern nahmen den ersten freien Stellplatz in der Nähe der Wirtschaftsräume. Die Anmeldung verlief trotz neuester Technik problemlos, es wurde alles bis auf’s Kleinste erklärt. Für Strom, Wasser, Dusche u.a. gab es eine Karte die man zunächst mit einigen Euros aufladen musste.

Der Stellplatz ist etwa 2,5 km von Grömitz entfernt. wir gingen am Deich entlang in den Ort und kamen dabei an dem Riesenrad und vielen kleinen Geschäften die an der Strandpromenade lagen, vorbei. Von der Seebrücke machten wir einige Fotos von der Promenade.

Schwerin

Nach 3 Tagen in Grömitz fuhren wir dann weiter nach Schwerin. In Schwerin gibt es mehrere Stellplätze. Ursprünglich hatten wir den Stellplatz „Hangar 19″ ausgesucht (Preis 38 Euro“. Nach einiger Recherche im Internet verwarfen wir die Idee wieder und wollten zum Stellplatz Marina Nord, der auch deutlich billiger war . Letztendlich fuhren wir aber den Stellplatz „Jägerweg“ an. Der ist zwar auch mit 30 Euro pro Nacht sehr teuer und bietet außer Strom (ist extra zu bezahlen) keinen Service, ist aber von der Lage deutlich im Vorteil gegenüber den anderen Plätzen. Das Schloss liegt unmittelbar vor einem und man ist direkt im Schlosspark.

Mit dem Bus haben wir eine Rundfahrt durch Schwerin gemacht und dabei erkannt, dass sich ein weiterer Aufenthalt für uns kaum lohnt denn sehenswert in Schwerin ist im wesentlichen das Schloss, der See und der Schlosspark.

Neben dem Schloss, in dem auch die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern untergebracht ist, steht dieses Gebäude mit dem weithin sichtbaren Schriftzug „Sieh die Wirklichkeit“. Eine Mahnung die unsere Politiker vielleicht einmal beachten sollten.

Dienstags fuhren wir dann weiter. Wir hatten uns Waren an der Müritz als nächstes Ziel ausgesucht.
Bei einem Anruf am Stellplatz „Blumen und Parken“ erfuhren wir, dass dieser belegt ist auf Grund der Sail-woche. Wir probierten daraufhin keinen weiteren Platz in Waren sondern suchten uns einen Platz an der Elbe. So landeten wir in der Stadt Wittenberge an der Elbe.

Wittenberge

Der Wohnmobilstellplatz ist direkt am Hafen und bietet sowohl Plätze auf Pflaster, als auch auf Rasen. Hinter dem Restaurant sind auch noch weitere Plätze vorhanden.

Immer wieder fuhren einige Sportboote und kleinere Yachten den Hafen an.

Wittenberge liegt so ziemlich in der Mitte zwischen Magdeburg und Hamburg und war früher als Handels- und Industriestadt bekannt. Man erinnere sich z.B. an die Singer-Nähmaschinen, die hier hergestellt wurden.

Es gibt viele kleine Geschäfte insbesondere in den beiden Hauptstraßen und einige Cafés laden auch zum verweilen ein. Am „Herrentag“ -bei uns heißt das „Vatertag“ wurde auf dem Platz vor dem Hafenrestaurant ein Würstchen- und Bierstand aufgebaut. Dazu wurde Musik gespielt. Das ging den ganzen Tag so bis in die Abendstunden und es war auch dementsprechend Betrieb.

Sonntags fuhren wir dann wieder nach Hause. Wir waren 14 Tage unterwegs und haben dabei viel gesehen, dabei auch unerwartet schöne Plätze.

Schleswig mit Haitabu

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Schleswig: 4.5.2018 – 6.5.2018

Unser nächstes Ziel war Schleswig mit dem Wohnmobilhafen „Am Jachthafen“. Der Platz wirkt neu angelegt und ist im Grunde genommen ein Parkplatz, der aber recht großzügig angelegt ist.

 Nach einer kurzen Stadtbesichtigung schauten wir uns im Hafen ein wenig um, gönnten uns noch ein leckeres Eis und warteten auf den Hafenmeister um unseren Stellplatz für 2 Nächte zu bezahlen. Das ging aber nicht. Man konnte nur für eine Nacht bezahlen, bekam da für eine Codekarte mit der man Zutritt zum Sanitärgebäude bekam. Hierfür mußte auch noch ein Pfand von 20 Euro hinterlegt werden. Wir bekamen noch einen Stadtplan und diverse Coupons, die Rabatt für diverse Geschäfte oder Bootstouren, u.a. auch für die Fähre Hein. Nachdem das erledigt war, gingen wir in unser Mobil zurück.

Der nächste Tag war im wesentlichen Haitabu, dem Wikingerdorf gewidmet.  Um ca. 10 Uhr fuhr „Hain“ die Fähre vom Schleswiger Hafen los. Die Überfahrt kostete uns 14 Euro, die sich auf jeden Fall gelohnt haben. Vom Schiff sah man die herrliche kulisse der Stadt, konnte den Wikingturm und auch Schloss Gottorf sehen.

Die Überfahrt über die Schlei dauerte etwa 20 Minuten.

Haitabu:
Nach etwa 1/4 Stunde Fußweg erreichten wir das Wikingerdorf. Ich erlaubte mir den Spaß, am Eingang mit völlig erster Miene meinen Ausweis (wegen des Namens) vorzulegen und fragte nach einem Rabatt. Die Frau an der Kasse lachte darüber und fand die Situation auch komisch, aber den Eintrittspreis musste ich doch bezahlen. Es hat sich aber gelohnt.

Gegen Mittag gingen wir in das Wikinger Museum, dem auch ein kleines Restaurant vorgelagert war. Hier gab es Salat und Brötchen mit Wienerwürstchen. Wir gingen noch durch das Museum, in dem vor allem Funde aus Grabbeigaben usw. zu sehen waren. Auch Teile eines Wikingerschiffs, dass man fand, waren ausgestellt und der Bug wurde dann nachgebaut. Die Dieseldebatte erreicht ja nun langsam auch die Schifffahrt.

Hier kann man sich schon mal auf die Alternative einstellen.

Zum Abschluss unseres Schleswig Besuches gingen wir noch durch Holm, den alten Fischerort, der jetzt zu Schleswig gehört.

Nach unserer Rückkehr im Schleswiger Hafen schauten wir uns noch Holm an. Die kleinen Gassen und die kleinen Häuser erinnern stark an Dänemark. Mitten im Ort liegt der Friedhof mit der Friedhofskapelle in der Mitte.
Am nächsten Tag ging unsere Reise auch schon weiter. Ziel war die Schleimündung mit dem kleinen Ort Maasholm.