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Das größte Auge der Eifel – das Pulvermaar

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am 7. und 8. 10. sollte das Wetter nochmal so schön sein, dass man einen kleinen Ausflug wagen könnte. Demensprechend fuhren wir in die Eifel zum Pulvermaar.

Das Pulvermaar ist ca. 74 m Tief und hat einen Durchmesser von etwa 650 m.

Für Camper gibt es einige Optionen um sich hinzustellen.

  1. Der Campingplatz am Pulvermaar
  2. der Wohnmobilstellplatz
  3. und der Wohnmobilhafen oberhalb des Maares.

Wir entschieden uns für den Wohnmobilhafen. Ein weitläufiges Gelände, am Kraterrand gelegen, mit ca. 40 Stellplätzen, überwiegend auf Rasen.

Es sind mehrere Stromsäulen vorhanden, es gibt auch eine Station zur Entsorgung des Schwarzwassers und des Grauwassers. Die Grauwasserentsorgung wirkt etwas abenteuerlich, man muss ein Stahlbecken, was mit einem Schlauch verbunden ist, unter den Grauwasserablass des Wohnmobils schieben und kann dann den Wassertank entleeren. Allerdings kostet der Stellplatz nur 9 Euro pro Tag, für Strom muss man an der Säule 50 Centstücke bereithalten und bekommt für 2 mal 50 Cent 2 kw an Strom.

Die Aussicht über die Eifel ist wunderschön. Bei klarem Wetter kann man die einzelnen Dörfer und Bauernhöfe erkennen, am frühen Morgen liegen die tiefer gelegenen Stellen in einem Nebelmeer.

Durch den Wald führt ein Pfad, der sich aber schnell in einen richtigen Weg ausweitet, zum Maar hinab. Oberhalb des Naturfreibades kommt man das auch den Rundweg um das Maar. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Aussichten auf das Maar. Aber auch andere Besonderheiten gibt es zu sehen. So zum Beispiel der Lastahuddelhuppen.

Wir gingen dann am Campingplatz vorbei wieder zu unserem Wohnmobil zurück und machten es uns hier gemütlich. Der Rundweg war etwa 3 km weit. Für den nächsten Tag war Bilderbuchwetter angesagt und wir gingen dann nach Gillenfeld. Wir gingen so, dass wir mit möglichst wenig Autoverkehr zum Ort kamen.

Zum Mittagessen kehrten wir im Scheunencafe ein und nahmen an einem Tisch auf der Terrasse platz. Es waren doch noch einige Gäste, auch unsere Nachbarn vom Wohnmobilstellplatz da. Wir wählten als Mittagessen einen Flammkuchen aus. Dieser wurde auf einem Holzbrett serviert und hat uns hervorragend gemundet. Wer Mittags nur eine Kleinigkeit essen möchte, ist hier hervorragend bedient.

Auf dem Rückweg trafen wir noch Bekannte aus Daun und gingen nach kurzer Zeit wieder zurück zum Wohnmobil.

Den Nachmittag blieben wir zunächst am Wohnmobil und machten am späteren Nachmittag noch mal eine Runde ums Maar.

Damit waren wir an diesem Tag etwa 10 – 12 km gelaufen und auch entsprechend müde.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter.

Ulmen 2. und 3. 9.2021

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Vom 2. bis zum 4.9.2021 haben wir den kleinen Ort Ulmen in der Eifel besucht. Da hier kein Stellplatz vorhanden ist, fuhren wir zum Campingplatz am Jungferweiher.

Wegen Corona mussten wir noch einen Negativ Test vorzeigen. Der Campingplatz liegt sehr schön in einem Naturschutzgebiet, herrlich ruhig. Am Stellplatz war Strom und Frischwasser vorhanden.

Der Campingplatz ist überwiegend für Dauercamper vorgesehen, aber es gibt auch eine große Wiese zum Zelten und davor einige Plätze für Wohnmobile oder Wohnwagen.

Von unserem Stellplatz schaute man direkt auf die Wiesen, die dem Jungferweiher vorgelagert sind. Ein schöner Wanderweg führt am Jungferweiher vorbei. Über Steege kommt man an einigen Stellen direkt an das Wasser.

Es gibt einige Lokalitäten in Ulmen, wir entschieden uns für die Außenterrasse der Bürgerstube am alten Postplatz. Hier haben wir an beiden Tagen sehr gut gegessen.

Samstags fuhren wir dann weiter nach Daun zu unseren Verwandten.

Schalkenmehrener Maar 9/2020

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Das Wetter ist einfach zu schön um zu Hause zu bleiben und in der Eifel, ganz in der Nähe unserer Verwandtschaft, wurde eine neuer Stellplatz eröffnet.

Der Wohnmobilpark Vulkaneifel.

Der Stellplatz liegt unmittelbar am alten Bahnhof Schalkenmehren.

Die Bezahlung erfolgt bargeldlos am Automaten. Bei der Anmeldung am Automat erhält man eine Stellplatzkarte, mit der alle Kosten bezahlt werden. Dafür sollte man etwas Guthaben auf die Karte aufladen. Der Stellplatz kostet 12 Euro pro Tag, Hunde kosten ab dem 2. Hund je 2 Euro extra. Strom und Wasser werden über die Stellplatzkarte bezahlt. Bei der Abreise erhält man die nicht verbrauchten Gelder, sowie das Pfand für die Karte (5 Euro) zurück. Es gibt 3 Toiletten zusammen mit Duschen, die nur mit der Karte erreicht werden können. Die Toiletten sind kostenlos, Die Duschen kosten 2 Euro für etwa 8 Minuten. Das angepriesene W-lan funktionierte bei mir nicht. Es wurde nur eine sehr langsame Edge Verbindung angezeigt.

Im vorderen Teil ist der Stellplatz gepflastert, reicht für 4 – 5 Wohnmobile, danach ist der Boden aus Schotter überwiegend ohne Bewuchs, was wohl durch die Trockenheit verursacht wurde. Die Größe der Stellplätze ist sehr gut, man kann sich neben dem Fahrzeug großzügig ausbreiten.

Bis nach Schalkenmehren sind es etwa 1,5 km, damit ist der Ort auch fußläufig zu erreichen. Der Fussweg führt am alten Bahnhof vorbei und dann an der Hauptstraße entlang bis Schalkenmehren.

Im Ort befinden sich alle für den täglichen Bedarf erforderlichen Geschäfte sowie mehrere Restaurants und Cafés. Der Ort liegt unmittelbar am Maar, auch ein Naturschwimmbad ist vorhanden. Um das Maar führen mehrere Wanderwege in verschiedenen Ebenen herum.

Und hier sind einige Bilder von Schalkenmehren und dem Maar.

Lacher See und Mendig Juli 2016

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Donnerstagsmorgens gegen 9:00 Uhr fuhren wir los und waren bereits eine Stunde später auf dem Stellplatz in Mendig. Der Stellplatz liegt etwa 3 Gehminuten vom Lava-Dome entfernt und ist ein öffentlicher Parkplatz sowohl für PKW’s als auch für Wohnmobile.  Der Stellplatz ist gebührenfrei; es sind 12 Stroman-schlüsse (0,5 Euro pro KW) und eine V/E Station vorhanden. Wasser ist ebenfalls gegen Gebühr zu bekommen.

Wir gingen also kurz vor 13 Uhr zum Lava-Dome und lösten die Eintrittskarten als Kombikarte für Lava-Dome und Keller für 9.50 Euro pro Person.

Außer dem Besuch des Lava-Domes wollten wir auch die Führung durch den Lavakeller mitmachen.

Vor Betreten der Kellergewölbe mußten wir uns noch mit einem Haarnetz und einem Helm ausstatten. Gut sahen wir aus. Der Lava-Keller liegt etwa 32 m tief und umfasst eine Fläche von ca. 2,8 km². Für Besucher ist allerdings nur ein kleiner Teil zur Besichtigung freigegeben.
Nachdem wir eine kleine Stahltür passiert hatten, führte eine steile Treppe hinab in den Keller. ca. 180 Stufen ging es in die Tiefe. Es war dunkel und feucht. Als Alternative zum Treppenabstieg gibt es auch einen Aufzug, damit auch Gehbehinderte die Möglichkeit zur Besichtigung haben.

Unten angekommen standen wir in einem riesigen „Raum“. Hier eröffnet sich der knapp 3 km² großer Felsenkeller. Die Höhe kann ich nur schätzen; aber es sind bestimmt 10 m und stellenweise auch noch mehr.
Die Felsenkeller entstanden durch den Abbau des Lavabasalts im Laufe der Jahrhunderte. Die Arbeitsbedingungen waren im Vergleich zu Heute katastrophal. Mit Meisel und Hammer wurden die Basaltblöcke geschlagen. Einzelne Säulen mussten stehen bleiben, damit die geschaffenen Hohlräume nicht zusammenbrachen. Die Decke, gebildet aus Basaltblöcken (Glocken genannt), mal viereckig mal unregelmäßig geformt, aber immer einzelne Blöcke, halten sich als waagerechte Decke nur durch die gegenseitige Spannung.

Irgendwie wollte man sich nicht vorstellen was passiert wenn sich auch nur einer dieser Blöcke löst.Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Felsenkeller aufgrund der stets gleichbleibenden Temperatur von 6 – 9 Grad von bis zu 28 Brauereien zur Bier-Lagerung genutzt. Als die Möglichkeit einer künstlichen Kühlung durch Herrn Linde erfunden wurde, ging die Nutzung dieser natürlichen „Kühlschränke“ zurück.
Natürlich wird die Sicherheit der Anlage durch regelmäßig stattfindende Prüfungen gewährleistet.

Diese Basaltsäule zeigt einen senkrechten Riss. Dementsprechend wurde die Säule mit einem Eisenband erst einmal gesichert und um die Tragfähigkeit der Decke zu erhalten, daneben eine Steinmauer eingezogen.Hier ist die gemauerte Stützwand deutlich zu sehen. Nach etwa 1 1/2 Stunden kamen wir wieder an die Oberfläche.


Die Besichtigung der Museumslay wollten wir am nächsten Tag vornehmen.

Wir gingen jetzt noch in den Lavadome um uns diesen anzusehen. Sehr interessant ist die Computer animierte Show von 2 Vulkanausbrüchen. Erschrecken sollten man aber nicht, wenn unter einem plötzlich die Erde anfängt zu beben. Im Obergeschoß kann man sich über weitere Vulkanausbrüche, auch jüngerer Zeit, informieren. Einen weiteren Besuch wert ist die „Wingertsbergwand“. Hierbei handelt es sich um eine bis zu 50 m hohe Gesteinsformation die durch den Ausbruch des Laacher-See Vulkans von ca. 13.000 Jahren entstand.

Eine Besichtigung dieser beiden Naturdenkmäler wollten wir noch auf dem Rückweg vom Laacher See am nächsten Tag vornehmen. Nach dem Besuch des Lave-Domes gingen wir noch ein wenig durch den Ort und kehrten dann auf dem Rückweg zum Stellplatz auf der Terrasse der Vulkanbrauerei ein. Hier konnte man gemütlich bei einem leckeren Bier sitzen. Anschließend kehrten wir zum Wohnmobil zurück, denn es stand die Übertragung des Halbfinalspiels Deutschland gegen Frankreich an. Leider hatte die deutsche Mannschaft keinen Spieler der aus den durchaus vorhandenen Torchancen einen Treffer landete. So kam es wie es kommen musste, Frankreich gewann 2 : 0 und steht damit im Finale.

Für Freitagnachmittag war ein Familientreffen angesagt, wobei auch meine Tochter mit Schwiegersohn und unseren beiden kleinen Enkeln kommen wollte. Eine genaue Zeitabsprache gab es nicht; wir hatten aber eigentlich mit dem Zeitpunkt ab ca. 15 Uhr gerechnet. Also fuhren wir am Freitagmorgen noch an den Laacher See. Dieser ist ja nur 5 Minuten von Mendig entfernt.

Wir hielten am Tages-Stellplatz des Klosters Maria-Laach. Für 5 Euro konnten wir den Wagen abstellen, eine Übernachtung ist auf diesem Platz aber untersagt. Dennoch trafen wir einen Wohnmobilisten, der uns erzählt hat, dass er bereits Abends nach dem Fußballspiel von Düsseldorf aus losgefahren und auf den Platz gefahren ist und hier übernachtet hat. Am nächsten Morgen hat der Parkwächter seine Gebühr von 5 Euro verlangt aber wegen der Übernachtung nichts gesagt.


Von dem Weg gibt es nur 2 Zugangspunkte zum See, einmal der Bootsverleih und noch ein Rastplatz kurz vor dem Campingplatz. Hier ließen wir uns kurz nieder und genossen die Aussicht auf den See.

Vor dem Campingplatz ist ebenfalls ein Stellplatz für Wohnmobile (aber auch Parkplatz für PKW’s)vorhanden. Die Tageskarte für Wohnmobile kostet 5 Euro, will man hier übernachten, werden 12 Euro verlangt.
Wir gingen wieder am See zurück um uns noch die Kirche anzusehen. Dazu kam es leider nicht mehr denn wir mußten sofort weiterfahren um unsere Tochter mit Familie noch zu treffen. Denn diese waren bereits auf dem Weg und hatten sich für etwa 12 Uhr angekündigt. Also fuhren wir über die Autobahn weiter nach Daun, unserer 2. Heimat.Die Wingertsbergwand, die Museumslay und die Umrundung des Laacher Sees mit Besichtigung der Kirche werden wir auf einen anderen Zeitpunkt verschieben.