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Bodensee April/Mai 2016

Bodensee April/Mai 2016 published on Keine Kommentare zu Bodensee April/Mai 2016

Es wird allmählich Zeit aus dem Winterschlaf zu kommen und wieder mit dem Wohnmobil auf Tour zu fahren.
Bisher geht unsere Planung davon aus, dass wir am 24.4.2016 an den Bodensee fahren. Die Wetterprognosen sind nicht gerade begeisternd, aber warten wir’s ab.

Mit dem Tourenplaner von meinwomo.net habe ich schon mal einige Stellplätze ausgesucht.

Bereits um 15:00 Uhr kamen wir an unserem 1. Etappenziel an. Wir hatten uns den Wohnmobilstellplatz „am Strandbad“ in Bodman ausgesucht.

Zunächst standen wir ganz alleine und konnten uns dementsprechend den Platz mit Sat-empfang und Blick auf den Bodensee aussuchen. (Sat-empfang ist wegen des Baumbestandes nicht überall möglich)
Mit direktem Seeblick gibt es nur 3 Plätze. Der Preis für den Platz beträgt für eine Nacht 15 Euro inclusive Frischwasser und Strom. Die Entsorgung ist kostenlos.

Neben den Stellplätzen ist ein großes Wiesengelände für Freizeitaktivitäten. Bei den vorherrschenden Temperaturen von um die 10° hatte wohl kein Mensch Lust dazu.

Nachdem wir unseren Wagen abgestellt hatten, gingen wir am Strandbad vorbei Richtung See und ânschliessend in den Ort. An der Uferzone des See’s kamen wir an diesem umgestürzten Baum vorbei.

Sofort fiel mir der Anfang des Gedichtes vom Knaben im Moor ein. „O schaurig ist’s über’s Moor zu gehen“ von Annette v. Droste-Hülshoff, die übrigens eine Zeitlang in Meersburg im Schloss wohnte und danach eine eigene Villa in Meersburg (das Fürstenhäusle) bezog.

Bodman ist ein kleiner Ort, der sich im wesentlichen auf Touristen eingestellt hat. Sehr viele Ferienwohnungen sind über den ganzen Ort verteilt. Wir gingen weiter in den Ort bis zur Touristeninformation, die heute am Sonntag natürlich geschlossen war.

Es war ungemütlich kalt und wir waren froh als wir zum Wohnmobil zurück kamen.
Die Touristeninformation werden wir dann morgen noch mal aufsuchen.


Wir haben beschlossen noch einen Tag hier in Bodman auf dem Stellplatz zu bleiben weil wir hier in Ruhe die vom Wetterdienst angekündigte Wetterbesserung abwarten wollten. Bei dem eisigen Wind wäre es auch auf einem anderen Platz ungemütlich gewesen. Kurz vor Mittag gingen wir kurz durch den Ort bis zur Touristeninfo, holten uns einen Stadtplan und wollten eigentlich irgendwo zum Mittagessen einkehren. Aber alle Lokale, selbst die Pizzeria, hatten Ruhetag und waren geschlossen. Also gingen wir zurück zu unserem Wohnmobil und verpflegten uns aus der Bordküche.

Weg am Bodensee entlang bis zur Badeanstalt

m späten Nachmittag wurde das Wetter besser und wir machten einen Spaziergang zum „Torkel“. Wir hatten keine Ahnung was sich hinter diesem Begriff verbarg. Der Weg führte uns durch einen sehr schön angelegten Park am See entlang an einigen Lokalen mit Außengastronomie vorbei. Der „Torkel“ entpuppte sich dann als ein altes Gebäude, in dem eine alte Weinpresse steht. In dem Gebäude befindet sich auch ein Restaurant allerdings mit recht gehobener Preisgestaltung. (Ob von dem Namen auch der Zustand des Torkelns- z.B. nach zu viel Weingenuß – abgeleitet wird?)

Blühende Obstbäume am Weg entlang

Auf dem Rückweg zu unserem Wohnmobil sahen wir in einer Seitenstraße einige Figuren des Bildhauers Peter Lenk, der in Dodman beheimatet ist. Wir gingen in die Seitenstraße hinein und befanden uns an dem Figuren-Garten von Peter Lenk. Hier einige Fotos seiner Skulpturen.

Wenn man den Bodensee besucht, trifft man allerdings überall auf den Bildhauer Peter Lenk, wobei eines seiner bekanntesten Werke wohl die Imperia am Konstanzer Hafen ist. Hierzu aber später mehr.

Zurück am Wohnmobil machten wir es uns gemütlich und besprachen den nächsten Tag.


26.4.2016
Nachdem wir unseren Wassertank aufgefüllt und die anderen Tanks geleert hatten, fuhren wir weiter nach Überlingen zum Wohnmobilhafen.

Wohnmobilplatz in Überlingen mit sehr viel Baumbestand

Unser Stellplatz in Überlingen

Übersichtskarte vom Bodensee

Dort angekommen versuchten wir zunächst auf dem geteerten bzw. befestigten Bereich einen Stellplatz anzusteuern. Da dieser Bereich aber mit hohen Bäumen bewachsen ist, befürchteten wir keinen Sat-Empfang zu haben und stellten uns deshalb auf den Wiesenplatz. Wir beobachteten dann auch ein Wohnmobil unter den Bäumen bei dem sich die Sat-schüssel drehte und drehte und drehte, irgendwann gab der Besitzer wohl auf und fuhr die Schüssel wieder ein.

Anschließend gingen wir zu Fuß nach Überlingen (etwa eine viertel Stunde bergab). An einem großen Platz, direkt am Bodensee gelegen, kehrten wir in eine Pizzeria zum Mittagessen ein.


Leider fing es jetzt leicht zu regnen an und der Regen hielt sich auch fast den ganzen Tag. Die kurzen Regenpausen nutzten wir um ein wenig durch den Ort und an der Seepromenade entlang zu schlendern. Es wurde aber immer kälter und nasser und als wir den Shuttlebus sahen, fuhren wir mit diesem zu unserem Stellplatz zurück. Der Parkschein des Wohnmobils war gleichzeitig die Fahrkarte für den Shuttlebus. (Toller Service der Stadt Überlingen)

27.4.2016
Am nächsten Morgen war es wirklich saukalt. Das Außenthermometer zeigte nur 3 ° an und es lag sogar Schnee auf der Einstiegstreppe zum Wohnmobil; die Straßen und auch die Umgebung waren aber schneefrei; sogar die Sonne schien und es blieb auch weitestgehend sonnig. Wir machten uns fertig und fuhren weiter nach Meersburg.

Unterwegs konnten wir von einigen Parkplätzen sehr schöne Aussichten auf den See genießen.

In Meersburg angekommen fuhren wir auf den Stellplatz Almend
Die Stellplätze sind großzügig angelegt und durch Baumstämme von einander getrennt. Dadurch wird die Parkplatzähnliche Enge, die auf manchen Stellplätzen herrscht, vermieden.
Neben der Entsorgungsstation ist auch ein Sanitärgebäude mit Dusche.

Die obligatorische Stadtbesichtigung, wurde mit der Einkehr in ein Lokal zum Mittagessen verbunden und danach gingen wir an der Seepromenade entlang.

Stadtansichten von Meersburg

mit dem Schloß

und dem Schloßturm

Anschließend besichtigten wir die Meersburg mit Führung durch den Turm, von dem man auch eine herrliche Aussicht über Meersburg und den See hat

Über diese Brücke geht es in die Burg

Vom Turm aus hat man eine herrliche Aussicht über den See und die Stadt

Blick über Meersburg

Als wir im Turm waren kam eine kräftige Schneeschauer auf

Im Innern der Burg


Wir verbrachten über 2 Stunden in diesem Gebäude, Aber es hat sich gelohnt. Während dieser 2 Stunden konnte man über dem See sehen, wie eine Schauerwolke auf uns zukam und es gab eine kräftige Schneeschauer.

Nach der Besichtigung der Meersburg gingen wir zum Hafen und lösten dort schon mal die Karten für den morgigen Schiffsausflug nach Konstanz.
An der Hafenmole begegneten uns dann wieder Arbeiten des Bildhauers Peter Lenk.

Am Hafen

Direkt am Hafen ist auch eine Haltestelle des Stadtbusses. Mit dem konnten wir – als Inhaber der Gästekarte – umsonst zu unserem Wohnmobilstellplatz zurückfahren.

28.4.2016
Heute ist mein Geburtstag und ich darf endlich das Geburtstagsgeschenk meiner Tochter öffnen. Sie hat sich genau das Richtige für mich überlegt, das WomoNavi von Garmin (Garmin Nüvi 7860): Ich interessiere mich schon seit längerem dafür, war aber zu geizig es mir selbst zu kaufen. Am liebsten würde ich es durch unsere Weiterfahrt direkt ausprobieren, aber wir haben noch andere Pläne für heute und morgen. Heute ist die Fahrt mit dem Schiff nach Konstanz geplant und, da die Wettervorhersage endlich Sonne Wärme und trockenes Wetter versprach, natürlich die Blumeninsel Mainau.
Wir lassen unser Wohnmobil in Meersburg stehen und fahren mit dem Schiff nach Konstanz. Meersburg vom Wasser aus zu sehen, ergab wieder eine ganz andere Perspektive.
Als wir in den Hafen von Konstanz einliefen, konnte man die Imperia bewundern, die direkt am Hafeneingang steht. Auch eine Arbeit des Bildhauers Peter Lenk, wohl eine seiner berühmtesten.

Mit diesem Schiff fuhren wir nach Konstanz

Meersburg vom Schiff aus gesehen

Die Fahrt führte an der Mainau vorbei

in den Hafen von Konstanz, an dessen Einfahrt die Imperia steht.

Bevor wir in Konstanz ankamen, bewunderten wir das Alpenpanorama, dass sich vom Schiff aus bot. Es war einer der seltenen Momente, wo man einigermaßen freie Sicht zu den Gipfeln der Österreicher und Schweizer Alpen hatte.
In unmittelbarer Nähe das Hafens war auch die Touristeninformation. Hier besorgen wir uns einen Stadtplan von Konstanz.

Nachdem wir uns ein wenig orientiert und in einer Metzgerei einen kleinen Imbiss zu uns genommen hatten, gingen wir kreuz und quer durch die Altstadt von Konstanz. Allerdings hat uns der „angeblich maritime Flair“ der Stadt nicht so wirklich erfasst.

Es gibt einige schöne Alleen und auch nette kleine Winkel; aber wir waren bei der Stadtbesichtigung doch etwas enttäuscht. Möglicherweise lag es daran, dass es wieder kälter wurde und auch etwas zu regnen anfing.

Konstanz

Was uns gut gefallen hat war, dass die Menschen sehr freundlich auf Fremde zugehen und einem weiterhelfen wenn man etwas ratlos herumsteht. Als ich mit dem Stadtplan etwas unschlüssig herumstand, kam direkt ein älterer Herr auf uns zu und fragte einfach „Ich glaube ihr seit Touristen kann ich Euch weiterhelfen“ oder ein anderer Herr sprach uns auf der Straße an mit den Worten „Übrigens da oben ist der Lenk-Brunnen, der ist wirklich interessant.“

Wir sahen uns noch die Kathedrale an und beschlossen dann wieder nach Meersburg zurückzufahren und uns dort ein gemütliches Cafe zu suchen.
Das schönste vom ganzen Tag war natürlich die Hin- und Rückfahrt mit dem Schiff.
Aus unserem Tag in Konstanz wurden halt 3 Stunden und wir fuhren schnell wieder nach Meersburg zurück.

Hier schien wieder die Sonne und wir konnten wieder das schöne Wetter genießen. Wir gingen durch den Ort bis zu den Autofähren, bewunderten die angelegten Beete mit den jetzt in allen farben blühenden Tulpen um anschließend noch in einem Cafe sehr guten Kuchen bzw. Apfelstrudel mit Eis und Sahne zu essen.

Gartenanlage eines Hotels auf dem Weg zum Fährhafen

Tulpenbeet auf einer Verkehrsinsel

Für morgen ist nochmals eine Schiffsreise zur Mainau geplant. Die Schiffskarten mit den Eintrittskarten zur Mainau sind bereits besorgt.
Jetzt sind wir zurück in unserem Wohnmobil und ich feiere mit meine Frau gemeinsam meinen Geburtstag.

29.4.2016
Heute fahren wir mit dem Schiff auf die Mainau, die Blumeninsel im Bodensee. Außer über die Insel zu schlendern und die vielfältigen Blumen bewundern, wollen wir auch die Orchideenausstellung und das
Schmetterlingshaus sehen. Wir fuhren um etwa 9.50 Uhr in Meersburg ab, kamen an Uhldingen mit den Pfahlbauten vorbei, aus etwas weiterer Entfernung sahen wir auch die Abtei Birnau.

Abtei Birnau

Die Pfahlbauten in Unteruhldingen

Gegen 10:20 Uhr legten wir dann am Hafen der Mainau an.
Die Insel ist ein einziges Blumenmeer. Wo man hinschaut wuchsen Blumen. In der Mehrzahl -Jahreszeitbedingt- Tulpen. Diese aber in einer Farben- und Artenvielfalt, die ich sonst nirgendwo gesehen habe. Wir gingen über die gesamte Insel, bewunderten die Arrangements der Blumen, die Garten und Parkanlage, das Orchideenhaus und auch das Schmetterlingshaus. Die nachfolgenden Bilder sollen ein wenig die Eindrücke von der gesamten Insel vermitteln.

Weg vom Schiff

Blumen über Blumen

Die Ganze Wassertreppe hoch

mal als Blumenwiese

mit den Originellsten Blüten,

mal als Pfau arrangiert begleiten uns über die ganze Insel

Hohe Mammutbäume mit riesigem Umfang sind auf dem Weg zum Schmetterlingshaus zu sehen.

Im Schmetterlingshaus kann man mit etwas Geduld die verschiedensten Insekten bestaunen.

Im Orchideenhaus ist eine Sammlung der unterschiedlichsten Orchideenzu bewundern.


Natürlich besuchten wir auch das Schloß und die Schloßkapelle. Von einigen höher gelegenen Punkten hatte man immer wieder Blick auf den Bodensee.

Der Eingang zum Schloß

Schloß Mainau

In der Schloßkapelle

Decke der Schloßkapelle

Altarraum

Blumenarrangement als Ente

Ein Luftschiff überquert uns

Auf dem Weg zum Schloß
Nach ca. 6 Stunden, in denen wir die Insel kreuz und quer erkundeten, gingen wir zurück zum Hafen. Auf dem Weg dorthin überflog uns nochmals ein Zeppelin.

Die Wartezeit auf das Schiff

überbrücken wir mit einer kleinen Erfrischung

Ein letzter Blick von der Mainau auf den Bodensee

Das Schiff für die Rückfahrt ist da.

Am Hafen angekommen überbrückten wir die Wartezeit bis zur Ankunft des Schiffes mit einer Erfrischung im Biergarten.

Um 16:00 Uhr fuhren wir wieder nach Meersburg zurück.

30.4.2016
Heute wollen wir weiter nach Lindau. Das Wetter ist wieder umgeschlagen und es regnet leicht. wir erreichten Lindau etwa um 10:00 Uhr und schauten uns den Parkplatz P1 an. So richtig konnten wir uns mit dem Platz nicht anfreunden. Das Wetter war auch nicht geeignet um großartig etwas zu unternehmen. In Lindau regnete es in Strömen.
Also fuhren wir zurück zum Wohnmobilstellplatz Dorfkrug in Tunau bei Kressbronn.

Stellplatz Einfahrt und Rezeption

Stellplätze

blühender Apfelbaum

Strand am Bodensee

Abreise aus Tunau

Wir waren nach der Ankunft auf dem Stellplatz in Kressbronn direkt in den Ort gegangen, der ca. 2 km vom Stellplatz entfernt war. Bis zum Hafen waren es dann noch einmal ca. 800 m. Dort gingen wir in ein italienisches Restaurant um etwas zu essen.
Nachdem wir wieder zurück, waren gingen wir noch zum Bodensee, der ca. 800 m über einen Feldweg zu erreichen war. Das der Frühling nicht mehr weit sein konnte, bewies der blühende Apfelbaum am Rande des Feldweges. Vom Bodensee zurück fing es aber wieder an zu regnen und hörte auch nicht mehr auf. Den Regentag verbrachten wir wieder in unserem Wohnmobil.
1.5.2016
Am nächsten Tag regnete es weiter. Die Wettervorhersage sagte für den Bodenseeraum und den angrenzenden Allgäu nichts Gutes voraus. Daher änderten wir unsere Planung, ließen Lindau und die Fahrt auf den Pfänder sowie Besichtigung des Schlosses Neu-Schwanstein fallen und beschäftigten uns mit einer neuen Routenplanung. Wir wollten endlich wieder Wärme und Sonne haben. Da die Wettervorhersage für den nächsten Tage schönes Wetter (bis auf den Bodensee und Alpenraum) voraussagte, haben wir als neues Ziel Sigmaringen ausgesucht. In der Ursprungsplanung waren auch Freiburg und die Schwäbische Alb mit dem Schloß Hohenzollern angedacht.
Wir machten also unser Wohnmobil klar und fuhren nach Sigmaringen. Es entpuppte sich als ein wunderschönes Städtchen an der oberen Donau, überragt von einem sehr schönen Schloss.

Stellplatz in Sigmaringen

Schloß Hohenzollern

Anfahrt zum Schloß

Eingang zum Schloß
Nachdem wir auf dem Wohnmobilplatz geparkt hatten, erfuhren wir von einem Wohnmobilfahrer, der den Platz gerade verlassen wollte, dass sich eine Führung durch das Schloss durchaus lohnen würde. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt und einem Mittagessen in einem griechischen Lokal nahmen wir den Tipp auch dankbar an. Die Besichtigung begann um 1.25 und dauerte ca. 1 1/2 Stunden. Die prächtig ausgestatteten Räumlichkeiten beherbergten allerlei kostbare Möbel, Bilder Gobelins usw. Fotografieren war jedoch untersagt. Dementsprechend fehlen hier die Fotos vom Inneren des Schlosses. Nach der Besichtigung gingen wir an der Donau entlang zurück zu unserem Wohnmobil.

2.5.2016
Am nächsten Morgen fuhren wir weiter nach Freiburg. Der Weg führte uns über die Schwäbische Alb vorbei am Titisee und durch das Höllental hinab nach Freiburg.

Fahrt durch das Höllental

Richtung Freiburg

In Freiburg suchten wir den Stellplatz an der Bissierstr. auf. Der Stellplatz ist sehr ruhig, wir haben von der am Stellplatz vorbeigehenden Bahnlinie lediglich ein schwaches Rauschen gehört. Die Stadtmitte ist fußläufig in etwa einer Stunde zu erreichen. Unser Weg führte uns zunächst in die Stadt, dann zum Marktplatz und in den Dom. Vor dem Dom war der Wochenmarkt aufgebaut.

Auf dem Weg in die Stadt

Einige Eindrücke von Freiburg

Immer wieder fliesen kleine Bäche oder Kanäle durch die Stadt

Der Turm des Münsters

Das Freiburger Münster

Wochenmarkt vor dem Dom

Anschließend gingen wir in das Freiburger Münster um dieses zu besichtigen

.

Eingangsportal

Im Münster

Altar

Kirchenfenster
Am späten Nachmittag kehrten wir dann zu unserem Wohnmobil zurück. Für den nächsten Tag war wieder schönes Wetter vorausgesagt und so gingen wir gegen 10 Uhr wieder in die Stadt. Unser Ziel war nun die Schlossbergbahn, mit der wir auf die Bergstation der Bahn fuhren. Den Aufstieg auf den Schloßberg konnten wir uns aber ersparen, da der Aussichtsturm wegen Bauarbeiten geschlossen war. Obwohl wir auch die Rückfahrt bezahlt hatten, gingen wir nun lieber zu Fuß wieder zurück in die Stadt. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einem Lokal vorbei wo wir dann zu Mittag essen wollten. Daraus wurde aber nichts, weil die Außengastronomie noch nicht soweit war. Also weiter in die Stadt zurück.Wie man an den Fotos sehen kann, war es wieder ein herrlicher sonniger Tag und wir gingen wieder kreuz und quer durch die Altstadt.

Auf dem Weg zurück in die Stadt

Das Freiburger Münster vom Schloßberg aus gesehen

An einem etwas größeren Platz sahen wir eine Künstlergruppe die vor einem Straßenkaffee auftrat. Hier nahmen auch wir Platz und bestellten uns eine leckere Waffel mit Eis und Sahne und schauten dem bunten Treiben zu.

Der nächste Tag war ein Feiertag und wir machten uns auf den Rückweg. Wir fahren gerne an Feiertagen oder Sonntagen, weil dann zumindest die meisten LKW’s wegen Fahrverbot nicht unterwegs sind. Dennoch kamen wir in massiven Verkehr mit Stop and go Betrieb. Wegen dem Feiertag waren viele Ausflügler unterwegs zu dem Europapark in Rust. Auch einige Auffahrunfälle sorgten für entsprechenden Stau. Ab Rust ging es aber zügig weiter.

In Stromberg im Hunsrück machten wir nochmal einen Tag Pause. Danach fuhren wir ab Bingen am Rhein entlang bis nach Daun, unserer 2. Heimat. Eigentlich wollten wir den Tag Pause an einem Stellplatz am Rhein verbringen. Wie wir jetzt sahen, waren alle Stellplätze reichlich voll und der Mittelrhein wird in die Planung für kommendes Jahr aufgenommen.

Auf dem Stellplatz in Stromberg

Stromberg mit der Burg

Marktplatz von Stromberg

Blick von einem Parkplatz unterwegs auf Bingen
Damit ist unser Reisebericht zu Ende. Wieder einmal sind wir von der ursprünglichen Planung weit abgewichen. Aber genau das ist es, was den Spass am Wohnmobil ausmacht. Man ist ungebunden und fährt dahin wo das Wetter schön ist. Alles andere kann dann warten. Irgendwann werden wir auch Lindau sehen, das Allgäu mit Neuschwanstein usw.

Bastei und Königstein September 2015

Bastei und Königstein September 2015 published on Keine Kommentare zu Bastei und Königstein September 2015

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter um uns die Bastei anzusehen. Über Lohmen fuhren wir bis zum großen Parkplatz an der Bastei, bekamen unser Ticket (11 Euro grundsätzlich für Wohnmobile) und gingen dann zu Fuß zur Bastei. Direkt am Weg zur Bastei kamen wir an einem Imbiss incl. Andenkenladen vorbei und aßen uns erst einmal eine Bratwurst. Frisch gestärkt gingen wir weiter und kamen nach kurzer Zeit bereits zum 1. Aussichtspunkt. Der Weg führte weiter am Hotel vorbei und dann überraschender Weise bergab. Wir gingen den Wegweisern nach. Es ist ein recht überwältigender Anblick, welche Felsmassive sich im Laufe der Jahrmillionen hier entwickelt haben. Der Weg führte direkt auf die Basteibrücke.

Von hier hat man teilweise herrliche Ausblicke auf das Elbtal mit den verschiedenen Orten.

An den Felsen konnte man auch ein paar Kletterer beobachten, die zunächst auf dem Gipfel des einen Felsens standen und sich dann abseilten. Die Felsen sind teilweise nur duch ganz schmale Spalten von einander getrennt.

Wenn man diese Spalten hinunter schaut, sieht man erst wie tief es nach unten geht. Da möchte man nicht unbedingt hineinfallen. Von einem weiteren Aussichtspunkt, der auf dem Rückweg von der Bastei zu erreichen ist, kann man das berühmte Bild mit der Ansicht der Basteibrücke machen.

Von der Bastei wollten wir dann weiter nach Königstein fahren. Durch einen Irrtum meinerseits orientierte ich mich aber an dem Namen Hohnstein. Als wir den Irrtum bemerkten waren wir schon kurz vor Stolpen. Also hielten wir in Stolpen auf dem Stellplatz, der unterhalb des Burgrestaurants liegt, an und blieben über Nacht.

Im Ort besorgten wir uns noch ein wenig Kuchen und da es sehr warm und drückend war, hatten wir auch keine Lust uns großartig anzustrengen. Wir gingen deshalb zu unserem Wohnmobil zurück und machten einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. Vom Stellplatz aus hatte man einen schönen Blick in die Landschaft Landschaft bei Stolpen

Abends fing es an zu stürmen und es kam auch ein Gewitter auf. Über Nacht regnete es dann aber am nächsten Morgen war diese drückende Schwüle vorbei und es wurde wieder schön. Jetzt machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg nach Königstein.Stellplatz in Königstein Camping am Treidlerweg
Hier wollten wir den Campingplatz Königstein aufsuchen, aber ein kleines Schild an der Zufahrtsstraße zum Campingplatz führte uns auf einen wohl recht neu angelegten Wohnmobilstellplatz „Camping am Treidlerweg„. Hier bekamen wir einen sehr schönen Stellplatz direkt an der Elbe. Elbe bei Stellplatz KönigsteinAuf der gegenüberliegenden Seite konnte man den Lilienstein sehen und die Festung Königstein war auch in Sichtweite. Hier wollten wir hin. Wir gingen also zum Ort Königstein (Fußweg etwa 2 km) und fanden dort die Haltestelle um mit einem Touristenbus nach der Festung zu kommen.
Bus zur FestungFür einen Fahrpreis von 4 Euro hin bzw. 5 Euro hin- und zurück ließen wir uns zur Festung fahren. Kurz vor der Festung mußte man noch einmal in eine kleine Bahn umsteigen um bis ganz nach oben zu kommen. An der Umsteigestation ist ein Parkhaus für Pkw`s, und neben diesem Parkhaus ist eine Parkspur für Wohnmobile. Wir hätten also auch mit dem Wohnmobil zur Festung hochfahren können. Weiter ging es mit dem Zug bis zum Eingang der Festung. Ankunft bei Festung Königstein
Es gibt mehrere Möglichkeiten in die Festung zu gelangen; aber der auf dem Bild zu sehende Aufzug war gesperrt, so gingen wir erst einmal den Schildern nach zum Innenaufzug und kamen im Inneren der Festung heraus. Über einen steilen Tunnel, der auch einige Aufgang zur Festung 2Sicherungsvorrichtungen enthielt (großes Falltor, Öffnungen für Steine abzuwerfen oder Anderes) kamen wir dann im oberen Teil der Festung an. Es ist schon eine gewaltig große Anlage und wir gingen erst einmal die Außenwege entlang um die Aussicht zu geniessen. Dabei kann man erkennen, wie der Bau der Festung auch hiAuf steilem Fels erbauter wieder die vorhandenen Felsen mit einschloß. Überall geht es steil nach Unten.Blick auf Elbe und Ort KönigsteinBlick ins Elbtal Damit eröffnen sich natürlich wunderschöne Ausblicke in die nähereUmgebung, wie hier z. B. zur Elbe bei Königstein oder in Richtung Dresden, das man bei klarem Wetter auch am Horizont erkennen kann.

Inzwischen war es Mittag und wir schauten uns nach einem Restaurant oder Imbiss um. Es bot sich im Burghof ein Restaurant mit Aussenterrasse an und wir assen eine Kleinigkeit. Festung Königstein 4Danach gingen wir weiter um die anderen Teile der Festung zu sehen. DSC01651
Auf unserem Weg durch die Festung kamen wir auch an einer Infotafel vorbei, die über die einzelnen Felsgruppen, die man von der Festung aus sehen konnte informierte. Auf dem Rundweg durch die Festung kamen wir auch zu einem Plateau, Kanonen der Festungauf dem Kanonen aufgebaut waren. Im Regelfall schweigen die altertümlichen Kriegsgeräte. Wer aber am 8.8. 2015 hier war, konnte diese und noch weitere Kanonen in Aktiopn erleben. Etwa 200 uniformierte Kanoniere aus 40 verschiedenen Vereinen brachten beim ersten „Kanonendonner über dem Elbtal“ 44 detailgetreue Nachbauten historischer Geschützmodelle vom 16. bis zum 19. Jahrhundert zum Abschuß. Winde zum Hochziehen der WagenWir kamen nun wieder zum Ein/Ausgang. Hier fiel mir noch eine Wagenwinde auf, die die Wagen mit ihrer Last den steilen Tunnel hinaufzogen. Falltor der FestungFür uns ging es jetzt hinaus aus der Burg unter dem Falltor hindurch und über eine Brücke zum Tor.
FestungseingangZu Fuß gingen wir jetzt bis zum Parkhaus hinunter und fuhren dann mit dem Bus zurück nach Königstein.

Wir spazierten noch ein wenig durch den OrtStadt Königstein, gingen noch in diese Kirche und kamen dann an diesem Miniwasserfall in Königsteinkleinen Wasserfall vorbei. In einem Caffee mit Außenterrasse aßen wir uns noch ein Eis und schlenderten dann gemütlich zu unserem Wohnmobil

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Heimweg, blieben aber noch eine Nacht in Freiberg.Stellplatz in Freiberg 2 Der Stellplatz liegt direkt am Schwimmbad und ist sehr nahe bei der Altstadt. zurück.Park in Freiberg
Unterhalb des Schwimmbades ist ein Park mit diesem Hübschen Brunnen zu finden.

Durch die Geschäftsstraßen kamen wir dann zum Brunnen in FreibergMarktplatz mit dem Rathaus.

Etwas weiter durch die Stadt kamen wir zum Schloß Freudenstein, in dem jetzt unter anderSchloß Freudenstein in Freibergem das Standesamt und ein Bergbaumuseum, besser gesagt ein Mineraliensteinmuseum, untergebracht ist. Eine Hochzeitsgesellschaft war gerade dabei, das Brautpaar zu beglückwünschen. Marktplatz in FreibergUnser Weg führte uns dann noch an der Stadtmauer vorbei bis zu dieserKirche in Freiberg Kirche und dann wieder quer durch die Stadt zurück. Unterwegs kauften wir uns noch ein paar Brötchen und etwas Kuchen ein und gingen dann zu unserem Wohnmobil zurück. Am nächsten Tag war dann endgültig die Rückreise nach Overath angesagt. Es lag eine herrliche Woche hinter uns. Das Wetter war im Gegensatz zum ganzen anderen Deutschland phantastisch. Dresden ist eine tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und die sächsiche Schweiz toppt das ganze noch. Und alle die Dinge die wir jetzt ausgelassen haben, sind eine weitere Reise wert.

Meissen

Meissen published on Keine Kommentare zu Meissen

Mit der Fahrt verbunden war eine Besichtigung der Porzellanmanufaktur Meissen. Hierauf legten wir aber keinen Wert und baten den Fahrer, uns direkt in der Stadt herauszulassen.

Als wir dann ankamen, lies er uns unterhalb des Marktplatzes heraus und wir verabredeten als Treffpunkt für die Rückfahrt den „größten Baum“ vor dem Dom.

Die Fahrt nach Meissen verlief recht interessant, da der Fahrer zu allen Örtchen, die wir durchfuhren, Informationen gab. Die schönste Geschichte war die vom Neubau der Brücke über die Elbe bei Niederwartha. „Hier wurde die Brücke gebaut und als die fertig war, hat man gemerkt, auf der gegenüberliegenden Seite die Anschlussstraßen dazu zu planen. Also musste hier schon mal nachgebessert werden. Als weiteres kam hinzu dass man nun auf der einen Seite auffahren konnte, wenn man aber über der Brücke war, fehlten die entsprechenden Abfahrten; und so dauerte der Bau der Brücke insgesamt von der Planung bis zur Fertigstellung runde 10 Jahre.“ Soweit die Geschichte unseres Reisebusfahrers.

 Kurz vor Meissen sind dann auch die ersten Weinberge und Steinbrüche zu sehen. In Meissen angekommen, lies uns der Busfahrer extra wie bereits erwähnt unterhalb des Marktplatzes aussteigen. So hatten wir Gelegenheit ein wenig durch die Stadt zu gehen, während die anderen Fahrgäste zur Porzellanmanufaktur fuhren. Das erste schöne Motiv in Meissen war eine Wandmalerei an der Gerberstraße, die „der dumme Junge von Meissen“ zeigt.

Wir orientierten uns anhand eines älteren Stadtplanes den wir in einem Reiseführer gefunden hatten. So gingen wir an der ehemaligen Franziskanerkirche vorbei über den Kleinmarkt und Roßmarkt zur Frauenkirche.

Interessant ist das Glockenspiel im Turm der Frauenkirche, denn die Glocken sind alle aus Meißner Porzellan hergestellt.

Über den Markt mit dem Rathausmeissen8 und dem Hirschhaus ging es dann weiter an der Weingaststätte Vincenz Richter vorbei zur Burgstrasse und weiter zum Domplatz.

Der Dom und die Albrechtsburg stehen direkt nebeneinander auf dem Burgberg.

Inzwischen haben sich auch einige Hotels und Restaurants bzw. Cafe´s neben dem Dom angesiedelt. Hier machten wir erst einmal Rast und aßen uns ein typisch Sächsiches Gericht.

Von der Terrasse des Lokals hatten wir einen herrlichen Blick über Meissen und das Elbtal.

Man konnte sogar den Wohnmobilplatz an der Elbe erkennen.

Anschließend besichtigten wir den Dom. Der Eintrittspreis von 4 Euro pro Person ist lohnenswert.

„968 wurde der Dom von Kaiser Otto gegründet. Mitte des 13.Jahrhunderts wurde der romanische Vorgängerbau durch den heutigen hochgotischen Bau ersetzt.

Im hohen Chor sind Figuren der Stifter und Bistumsheiligen dargestellt. Im 15. Jahrhundert wurde die Fürstenkapelle an den Dom angefügt. An den gegossenen Grabplatten und Epitaphen ist die Geschichte des Doms im Mittelalter abzulesen.“
Das alles habe ich natürlich nicht gewußt sondern der Rückseite der Eintrittskarte des Doms entnommen.
Allmählich näherte sich der Zeitpunkt unserer Verabredung mit unserem Busfahrer. Unter dem besagten Baum vor dem Dom saßen bereits einige Leute, die vermutlich zu unserem Bus gehörten.

Wir fragten uns allerdings, wie der Riesenbus (Doppeldecker) zu dem besagten Treffpunkt kommen könnte. Durch das Tor, das über die Straße, die zum Burgplatz führte, passte er nicht und einen anderen Zugang für größere Fahrzeuge gab es nicht. An der Seite entdeckten wir einen Aufzug, der zu einem Parkplatz nach unten fuhr. Unsere Vermutung war nun, das der Bus unten hält, der Busfahrer mit dem Aufzug hochkommt und uns dann abholt.
Und so war es dann auch. Der Busfahrer kam zu Fuß zu uns und wir gingen noch auf ein Plateau hinter dem Dom.

In den Gebäuden sind das Amtsgericht und vor dem Tor das Gefängnis untergebracht. Das Gefängnis wird allerdings nur als Zwischenstation bei Verhandlungen genutzt. Von dem Plateau hatte man ebenfalls einen herrlichen Blick auf Meissen und das Umland.

Wir brachen dann auf und gingen zum Bus (fuhren mit dem Aufzug) denn unser nächstes Ziel war Moritzburg.


Hier war aber nur ein kurzer Aufenthalt von einer Stunde geplant, genügend Zeit um einige Fotos zu machen und wenn man wollte auch einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen. Gegen 5:30 Uhr waren wir dann wieder zurück in Dresden und stiegen an der Prager Straße aus. Wir schlenderten noch ein letztes Mal durch die Stadt und gingen gemütlich zum Wohnmobil zurück. Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter zum Elbsandsteingebirge.
Weiter zu Bastei und Königstein

Dresden 13.9.2015

Dresden 13.9.2015 published on Keine Kommentare zu Dresden 13.9.2015

Unsere Reiseplanung für diesen Monat hat sich auf Grund der Wettervorhersagen total geändert. Zunächst war geplant, an die Ostsee bei Kiel zu fahren. Da die Wettervorhersage aber für die ganze Woche nur Regen vorausgesagt hatte, haben wir unser Ziel kurzfristig geändert. Unser Tour führt uns dieses mal nach Dresden und in die sächsische Schweiz.

Am 13.09.2015 ging es morgens um 8:30 Uhr los und wir waren bereits um 16 Uhr in Dresden. Da wir möglichst nahe an der Altstadt sein wollten, haben wir uns für den Stellplatz „Wiesentorstrasse“ entschieden. Der sehr nette Platzwart zeigte uns dann die noch möglichen Stellplätze und wies sofort daraufhin, dass ein Satellitenempfang sehr wahrscheinlich nicht möglich ist.

Wir standen also direkt gegenüber der Dresdener Altstadt und zur Elbe hin, konnten aber die schöne Sicht nicht genießen, da alles mit Büschen und Bäumen zugewachsen ist. Schade.

Vom Stellplatz aus konnte man an der Elbe entlang zur Augustusbrücke gehen.

Blick auf Altstadt


Direkt nachdem man die Brücke überquert hat, steht man bereits vor den meissten Sehenswürdigkeiten oder ist nur wenige Gehminuten davon entfernt. Ob Semperoper, Zwinger, Dresdener Palast oder die
Kathedrale, alles ist mit einem Blick zu erfassen.

Und dann steht man vor der Semperoper auf dem Theaterplatz.
Links davon ist der Zwinger, (bedeutendstes Bauwerk des Spätbarock, Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei. Zitat aus Broschüre „Dresdenreisen“.)

Der Innenhof wurde als Orangerie und höfischer Festspielplatz in den Jahren 1710 bis 1728 genutzt.

Gegenüber dem Haupteingang liegt das Kronentor und links neben dem Haupteingang findet man den Nymphenbrunnen.

Unmittelbar daneben ist das Dresdener Schloß und BatterieKathedrale von hinten direkt davor die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis.
Im Schloß ist auch das gruene Gewoelbe, eine Rekonstruktion der Schatzkammer August des Starken.
All diese Gebäude wurden im Februar 1945 völlig zerstört und ab den 50er Jahren wieder aufgebaut. Zuletzt die Frauenkirche, die im Jahre 2005 neu geweiht wurde.
Geht man dann den Fuerstenzug Fürstenzug 2entlang,
kommt man fast unmittelbar an der Frauenkirche BatterieFrauenkirche 2und dem großen Marktplatz an. Dazwischen liegen einige Geschäfte und Hotels. Beim Fürstenzug handelt es sich um ein 101 m langes Wandbild aus Meißener Porzellan, wobei die Herrscher des Hauses Wettin als Reiterzug dargestellt werden.
In der Touristeninformation kann man sich mit allen Prospekten versorgen, die man braucht und natürlich auch mit einem Stadtplan. Nachdem wir uns nun einen ersten kleinen Überblick über die Altstadt gemacht haben, gingen wir zu unserem Wohnmobil zurück und beschlossen, am nächsten Tag mit einem Besichtigungsbus, der am Theaterplatz abfährt, die Stadtrundfahrt zu machen. Auch wenn man in der Altstadt bereits sehr viele der Sehenswürdigkeiten findet, gibt es darüberhinaus noch sehr viel mehr zu sehen.
Am nächsten Morgen gingen wir bereits frühzeitig (09:30) zu den Rundfahrbussen und lösten unsere Tickets. Mit 22 Euro pro Person ist das nicht gerade günstig; aber man kann an jeder Haltestelle aussteigen und mit dem nächsten Bus wieder weiterfahren. Außerdem ist dieses Ticket für 2 Tage gültig und so relativiert sich der Preis wenn man diese Möglichkeiten nutzt.
Die Stadtrundfahrt dauerte ca. 2 Stunden und der Busfahrer gab ständig Informationen über die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Außer an den bereits oben beschriebenen Sehenswürdigkeiten fuhr uns der Bus auch z. B. an der Yenidze jenidzevorbei, die man von weitem gesehen für eine Moschee halten könnte; tatsächlich handelt es sich um eine im ägytischen Baustil erbaute Zigarettenfabrik. Anschaulich und immer im Rückblick auf die Geschichte kann man diese Rundfahrt nur empfehlen.
Nach unserer Rundfahrt schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt, sahen auf der Brühlschen Terrasse ein trommelndes „Pferd“ percusionkünstler in Dresden
und auch sonst in der Stadt sonderlich kostümierte Leute die in Barockkleidung wohl als Fremdenführer fungierten.

So entdeckten wir auch den alten Markt, auf dem Verkaufsbuden regionale Spezialitäten anboten. Außer den üblichen Kinderbelustigungen waren natürlich auch die üblichen Trink- und Essbuden vorhanden. Haben wir uns für den Dienstagabend gemerkt.

Gegen Abend fiel uns ein massives Polizeiaufgebot auf, dass wir uns zunächst nicht erklären konnten. Dann fiel uns aber ein, dass Montag ist und das Polizeiaufgebot wegen der Pegidademo vorhanden war. Also machten wir uns zurück zu unserem Wohnmobil. Der Stellplatz wurde auch von Pkw’s genutzt und so staunten wir nicht schlecht, als immer mehr Pkw’s kamen und Leute mit Transparenten und selbstgemachten Demo-Schildern ausstiegen um zur Pegida Demo zu gehen. Es blieb aber alles ruhig.
Dresden bei NachtAbends ging ich noch mal zur Elbe um das Stadtpanorama zu fotografieren.
Es ist einfach ein herrlicher Anblick.BatterieDresden bei Nacht 3

Da alles ruhig blieb, legten wir uns schlafen und am nächsten Morgen, nach dem Frühstück machten wir uns wieder auf zur 2. Stadtrundfahrt und stiegen dann vor dem „blauen Wunder“ wieder aus.blaue Brücke 1 Das „blaue Wunder“ ist eine denkmalgeschützte Stahlfachwerkbrücke, die die Ortsteile Loschwitz und Blasewitz miteinander verbindet. „Blaues Wunder heißt sie wegen der blauen Farbe und weil sie eine der ersten Strompfeilerfreien Brücken Europas ist.Blaues Wunder
Wir schauten uns diese Brücke an und gingen auf die andere Seite um mit der Seilzugbahn nach oben zu fahren. Oben angekommen stellten wir fest, dass die von uns erhoffte Aussicht über das Elbetal nicht vorhanden war. Wir landeten mitten in einem Wohngebiet und wollten eigentlich direkt wieder runter fahren. Dann bekamen wir aber den Hinweis, dass wir uns das Geld sparen sollen da die Haltestelle „weisser Hirsch“ des Rundfahrbusses nur 10 Gehminuten von der Bahnstation weg sei. Mit unserem gemütlichen Spazierschritt brauchten wir etwa 1/2 Stunde, entdeckten aber eine Pizzeria und da es schon um die Mittagszeit war, kehrten wir hier ein.
ElbschlösserNach dem Mittagessen gingen wir noch ein wenig durch den Ort und dann zu den Elbschlössern, (Schloß Albrechtsberg, Lingnerschloß und
Schloß Eckberg, die wir bereits von der anderen Seite aus dem Bus heraus gesehen hatten. Ein Schloß ist in Privatbesitz und wohl nicht zugänglich. Das 2. Schloß, nur wenige Meter entfernt, wird noch renoviert; es ist aber bereits ein Restaurant vorhanden. Elbschloss 1Von der Außenterrasse hat man von dort einen sehr schönen Blick über das Elbtal mi dem blauen Wunder. BatterieBlick vom Elbschloss auf blaues WunderVon dort gingen wir zu dem 3. Schloß, dass wohl als Hotel ausgebaut ist.
Anschließend fuhren wElbschloss IIir mit dem Bus wieder zurück bis kurz vor dem Wohnmobilstellplatz. Auf dem Platz vor der Augustusbrücke entdeckten wir den goldenen Reiter, König Frid.-Augustein Reiterstandbild August des Starken.

Nur wenige Schritte weiter war dann der Stellplatz.
BatterieFrauenkirche Innen 2Wir gingen aber noch einmal zur Frauenkirche, um diese von Innen zu besichtigen.

Am alten Markt aßen wir noch eine Kleinigkeit und gingen dann zu unserem Wohnmobil zurück.

Abends trafen wir auf dem Wohnmobilstellplatz einen Neuankömmling, der auf Stromversorgung angewiesen war. Da alle Anschlüsse besetzt waren, habe ich meinen Anschluss mit ihm geteilt, worüber am nächsten Morgen der Herr vom Stellplatz gar nicht begeistert war. Nun ja für den Strom muss man immerhin eine Tagespauschale von 5 Euro zahlen. Da einige Womos abreisten bekam er nun seinen eigenen Anschluss.
Wir blieben eine weitere Nacht, um am nächsten Tag mit dem Bus nach Meisen und Moritzburg zu fahren.
Hierzu hatten wir uns bereits an der Haltestelle hinter dem Zwinger Karten gekauft. Die Dame an der Haltestelle versicherte uns, dass der Bus auch hier halten würde, sie müßte den Busfahrer nur telefonisch informieren. Weiter zu Meissen

Urmitz am Rhein, 28.8.2015

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Endlich ist unser Wohnmobil, nach 12 Wochen Werkstattaufenthalt, aus der Reparatur zurück und wir haben heute am 28.8.2015 unsere 1. Fahrt gemacht. Von Overath über Bonn und dann am Rhein entlang bis nach Urmitz.

Der Stellplatz in Urmitz sah im Internet und in den Stellplatzführern recht gut aus und da wir ohnehin keinen Stellplatz mit Trubel mögen, war Urmitz das richtige Ziel, da dies ein ruhiger und stiller Ort ist.

Der Stellplatz ist aber so angelegt, dass es auch kein Problem ist sich mit einem Campingstuhl vorne auf die Wiese bzw. an den Rand des Stellplatzes zu setzen um die vorbeifahrenden Schiffe zu beobachten.

Es stehen auch kostenlose Aufladestationen für Elektrofahrräder zur Verfügung.

Die Stellplatzgebühr ist mit 5 Euro pro 24 Stunden recht preiswert, der Strom allerdings kostet 1 Euro pro 8 Stunden. Ein Tag also 3 Euro.
Unterhalb des Stellplatzes sind sehr schöne Rad und Wanderwege angelegt.

Wenn man am Rhein entlang zur Brücke geht, kommt man auch an diesem Brückenkopf vorbei, der eigentlich gut geeignet wäre um Fußgängern die Gelegenheit zum Aufgang zur Brücke zu geben. Aber sowohl Fußgänger, als auch Radfahrer müssen den weiteren Weg über die Zufahrt zur Bahnhaltestelle vor der Brücke nehmen um auf die Brücke zu kommen.

Begeisternd ist die Lage des Stellplatzes, insbesondere dann, wenn man in der 1. Reihe steht und die komplette Sicht auf den Rhein genießen kann. Dieses Glück hatten wir zwar nicht, aber aus der 2. Reihe heraus konnte man den Rhein ahnen.

Von der Brücke hat man dann einen sehr schönen Blick über den Rhein, sowohl Rheinauf, als auch Rheinabwärts.


Die ursprüngliche Brücke wurde von deutschen Wehrmachtspionieren zum Ende des 2. Weltkrieges gesprengt, obwohl sich noch die eigenen Soldaten auf der Brücke befanden um vor den anrückenden Amerikanern zu fliehen. Rheinabwärts sieht man zunächst einmal Urmitz.

Außer der Eisenbahnbrücke gehören auch der im Vordergrund des Bildes zusehende kleine Aalschokker (kleines Schiff) und die Kirche zu den Sehenswürdigkeiten.

Weiter flußabwärts liegt das Atomkraftwerk von Mülheim-Kärlich. Atomkraftwerk Mülheim Kärlich Dieses Kraftwerk wurde 1986 fertig, war aber immer umstritten. 1988 wurde es nach 2 Jahren Probebetrieb und nur 100 Tage im Regelbetrieb vom Netz genommen und stillgelegt.

Nachsatz: Der hier noch zu sehende Kühlturm wurde 2019 zunächst einmal verkleinert und dann gesprengt.

Bei unseren Spaziergängen am Rhein fanden wir auch diesen angeketteten Teddybären.
Mit einer Eisenkette um den Hals gelegt sitzt er traurig am Ufer, den Rücken an Steinen angelehnt. Der Rhein hat ihn wohl schon einige Male besucht, den sein Fell hat bereits leicht Anzeichen von Algenbesatz. Ich habe nichts im Internet gefunden um den tieferen Sinn dieses „dem Ertrinken“ preisgegebenen Stofftieres zu erklären. Aber die Symbolik erweckt schon ein Gefühl von Traurigkeit.


Der Ort selbst hat einige kleine Geschäfte (Bäckerei, Metzgerei, kleiner Supermarkt usw.), die vom Stellplatz aus fußläufig zu erreichen sind. . Im ca. 2 -3 km entfernten Industriegebiet von Mülheim-Kärlich befindet sich ein Outlet-Center und für uns Wohnmobilisten wichtig, auch eine Filiale von Camping-Berger.

Recht nahe am Stellplatz ist eine Bahnstation, um in Richtung Koblenz oder Richtung Neuwied zu fahren.
Wir werden heute (29.8.2015) die Bahnstation nutzen um nach Neuwied auf die andere Rheinseite zu fahren.
Bereits am frühen Morgen, nachdem wir vom Supermarkt zurückkamen, gingen wir zum Fahrkartenautomat. Bahnunerfahren wie wir sind, stellte uns der Fahrkartenautomat erst einmal vor einige Rätsel. Man konnte zwar verschiedene Fahrkartensorten auswählen, aber eine Hin- und Rückfahrkarte war nicht dabei. Also wählten wir den Einzelfahrschein. Aber über die Pünktlichkeit der Bahn brauchten wir nicht zu meckern, das war in Ordnung.

Nach nur 4 Minuten Fahrzeit erreichten wir den Bahnhof in Neuwied. Ein weiteres Mysterium bleibt, warum der Bahnhof einmal als Neuwied(Mitte) bezeichnet wird und einmal als Neuwied Hauptbahnhof. Für uns stellte sich sofort die Frage: „Sind wir hier richtig ausgestiegen oder gibt es in Neuwied noch einen anderen Bahnhof; evtl. näher bei der Fußgängerzone?“. Wie auch immer; wir haben herausgefunden, dass es in Neuwied nur diesen Bahnhof gibt und von diesem Bahnhof aus sind es etwa 1,5 km Fußweg in die Innenstadt. Nachdem wir die Fußgängerzone erreicht hatten, fanden wir auch die Touristikinformation und bekamen dort einen Stadtplan für die Neuwieder Innenstadt und einen weiteren Plan, der außer der Stadt auch die Umgebung mit einschloß.

Von der Hitze des Tages (32° im Schatten) doch schon ein wenig erschöpft mußten wir uns erst einmal ein wenig abkühlen. Hierzu besuchten wir die erstbeste Eisdiele die wir in der Fußgängerzone fanden und erholten uns erst einmal bei einem wunderbar kühlenden Eisbecher. Danach gingen wir am Neuwieder Schloß, das noch immer bewohnt ist, vorbei zum Rhein.


Der Rhein bei Neuwied

Auf dem Rückweg erkundeten wir den anderen Teil der Fußgängerzone und waren dann gegen 16:00 Uhr wieder am Bahnhof um unsere Rückfahrt anzutreten. Zurück im Wohnmobil mußten wir erst einmal gründlich durchlüften 38 ° zeigte das Innenthermometer an. Also Campingstühle raus und in den Schatten gesetzt um ein wenig zu lesen. Am nächsten Tag waren wieder Temperaturen um die 38 ° vorausgesagt. Gegen 10 Uhr packten wir dann ein und fuhren durch das schöne Wiedbachtal nach Hause.