Im Oktober 2017 machten wir auf Grund des schönen Wetters nach unserem Verwandtenbesuch in der Eifel noch ein verlängertes Wochenende an der Ahr. Am Nürburgring vorbei fuhren wir von Daun nach Ahrweiler, benutzten aber nicht die Hauptstrecke sondern eine Nebenroute.
Der Wohnmobilstellplatz vor dem Campingplatz war voll, daher suchten wir uns ein Plätzchen auf dem unbewirtschafteten Parkplatz an der Ahr.
Auch hier herrschte bereits lebhafter Betrieb aber für unser kleines 6 m Mobil lies sich noch ein Plätzchen finden. Die Parkplätze sind allerdings in der Länge sehr knapp bemessen. Obwohl ich mit dem Heck bereit in den Böschungspflanzen stand. ragte ich mit der Front noch ein wenig über die Parkplatzbegrenzung hinaus. Da es nur ein einfacher Stellplatz ist, gibt es weder V/E noch Strom. Etwas weiter den Parklatz hinunter war wohl ein Toilettenhäuschen vorhanden.
Hinter dem Parkplatz verläuft ein geteerter Weg der an der Ahr entlangführt. Mit Ruhebänken ausgestattet lädt er auch für eine kurze Rast ein.
Nur 10 Minuten braucht man zu Fuß über die Brücke, an der Ahr entlang, bis zum Ahrtor.
Dahinter beginnt schon die Fuß-gängerzone mit Geschäften, Cafés, Restaurants usw.. Am Ende der Fußgängerzone war dann der Marktplatz.
Hier hatten wir vor, etwas zu essen. Das Restaurant war mit der Bedienung aber so überfordert, dass wir nach einigen Minuten in einer Seitenstraße eine Pizzeria aufsuchten. Nach unserem Mittagsmal gingen wir ein wenig durch die Straßen und kamen an der Haltestelle des Ahrtal-Express vorbei. Das ist eine kleine Touristenbahn, die Stadtrundfahrten machten und bis Bad-Neuenahr fährt. Das hatten wir dann für den nächsten Tag geplant.
Wir gingen also noch bis zum anderen Ende der Fußgängerzone die wieder mit einem Tor abschloss.
Die Stadtmauer
ist ja noch weitestgehend erhalten und dient vielen Häusern als Rückwand.
Zum Abschluss unserer Stadtbesichtigung gingen wir noch einmal zum Marktplatz. Dort hatten wir gegenüber der Kirche eine Eisdiele gesehen. Hier kehrten wir ein und ließen den Tag bei Cappuccino und Eis Revue passieren.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Ahrtal-Express nach Bad-Neuenahr. Bad-Neuenahr ist der mondänere und weitaus bekanntere Stadtteil. Direkt an der Haltestelle vor der Brücke liegt das Steigenberger Hotel mit der angeschlossenen Kurklinik und nur einige Meter weiter in die Straße hinein die bekannte Spielbank.
Wir konnten es uns nicht verkneifen, zumindest mal einen Blick in das Zockerparadies zu werfen. Allerdings hatte ich mir vorher einen symbolischen Igel in die Tasche gesteckt.
Nach dem Eingangsbereich konnte man nach unten in die Automatenhalle gehen oder nach Oben in den richtigen Spielsaal. Der war um diese Zeit jedoch noch geschloßen.
Anschließend gingen wir noch durch die Geschäftsstraßen von Bad-Neuenahr, fanden aber n ichts besonderes was „kauf mich“ geschrien hätte. So fuhren wir mit der nächsten Bahn wieder zurück, gingen noch einmal in die Eisdiele am Marktplatz. Anschließend noch mal eine letzte Runde durch das Städtchen und dann zurück ins Wohnmobil .