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Pfalz – Mosel Rundreise April 2014

Pfalz – Mosel Rundreise April 2014 published on Keine Kommentare zu Pfalz – Mosel Rundreise April 2014

Unsere 2. Wohnmobilreise, wieder mit einem Mietmobil, startete im April in Richtung Pfalz. Wir wollten ab Koblenz durch das Rheintal in die Pfalz, über Zweibrücken ins Saarland und bei Konz an die Mosel fahren. Diesesmal hatten wir uns ein kleineres Wohnmobil, den Euramobil 580 LS gemietet. Wir wollten ausprobieren, ob wir mit diesem Grundriss auch zurechtkommen.
Am 26.4.2014 ging es Morgens um 9.00 Uhr los. Zunächst fuhren wir bis Koblenz. Nur ca. 100 km entfernt und über die A3 in ca. 1 Stunde erreicht.Der Knaus-Wohnmobil-Stellplatz, direkt an der Mündung der Mosel in den Rhein gelegen, war unser Etappenziel. Der Platz liegt direkt gegenüber dem Deutschen Eck.

Mit einer kleinen Personenfähre, die ständig Pfalztour002zwischen Stellplatz und dem anderen Moselufer verkehrte, kommt man zur anderen Moselseite, fußläufig zum Deutschen Eck, der Altstadt und der Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein.
Bei schönem Wetter fuhren wir mit der Seilbahn zur Festung hoch und genossen den Ausblick auf den Rhein, die Mosel, das Deutsche Eck und Koblenz sowie unseren Stellplatz. Schade, dass die Gondel nicht stehen blieb um dieses Panorama zu genießen.Oben angekommen gingen wir in die Festung hinein. Vom Hauptplatz der Festung konnten wir vom Rand auch wieder den Blick über Rhein und Mosel genießen. Das Wetter spielte auch mit obwohl es erst Ende April war.
Nach einem kurzem Imbiss fuhren wir mit der Seibahn wieder zurück und spazierten am Rhein entlang und ein Pfalztour018wenig durch die Altstadt zum Deutschen Eck. Zurück zum Wohnmobil ging es wieder mit der kleinen Personenfähre über die Mosel.
Am Abend fing es dann doch noch ein wenig zu regnen an. Nach einem kurzen Spaziergang entlang des Stellplatzes und dem Rhein verbrachten wir den Abend gemütlich bei einem Glas Wein im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann weiter. Es war ein grauer Morgen typisch für den April. Aber es regnete nur kurz. Wir vermieden extra die Autobahn, um am Rhein entlang bis nach Bingen zu fahren.
Die Strecke war ein absolut landschaftlicher Traum. Es eröffnete sich hinter jeder Kurve ein neuer Anblick auf hübsche Städtchen, Burgen und den Vater Rhein. Erst hinter Bingen fuhren wir wieder auf die Autobahn um dann gegen 11 Uhr in Bad Dürkheim anzukommen.
Es gibt mehrere Wohnmobilstellplätze in Bad Dürkheim, wir hatten uns den Wohnmobilstellplatz „in der Silz“ ausgesucht und stellen unser Fahrzeug erst einmal ab. Von den wenigen Stromanschlüssen war noch einer für uns frei.

Inzwischen war es Mittag, Zeit um etwas zu essen. Also machten wir uns auf den Weg ins Städtchen.
Wir hatten vor im Bad-Dürkheimer Riesenfaß den berühmten Pfälzer Saumagen zu essen. Leider war aber kein Platz zu bekommen, alles war reserviert. Wir hatten nicht daran gedacht, dass ja weißer Sonntag war.( für die Nichtkatholiken: Weißer Sonntag ist für die 9 jährigen Kinder der Tag an dem sie in der Kirche zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen dürfen).
Also gingen wir hungrig durch die Stadt bis zum Kurpark und aßen uns dort eine Kleinigkeit. Zurück ging es dann zu den Salinen und anschließend wieder zum Wohnmobil.

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter nach Speyer. Ich hatte Geburtstag und mir deshalb einen Besuch des Technik-Museums gewünscht. Der Stellplatz für das Wohnmobil liegt direkt neben dem Museumsgelände.
Als Geburtstagskind hatte ich auch noch freien Eintritt.
im Museum gibt es eine Vielzahl von technischen Entwicklungen zu bestaunen und man kann nicht alles aufzählen. Außer mehreren historischen Automobilen, Dampflokomotiven, Feuerwehr-fahrzeugen, und Flugzeugen aller Art fand ich am faszinierensten die mechanische große Orgel.

Etwa 4 Stunden verbrachten wir in dem Museum, aßen Pfalztour073dort zu Mittag und gingen erst am frühen Nachmittag in die Stadt um uns Speyer noch ein wenig anzuschauen.
Vor allem wollten wir uns den Dom ansehen. Aber auch die Stadt selbst ist sehenswert.
Wir gingen die Hauptstraße entlang bis zu dem abgebildeten Turm und kehrten dann in eine Eisdiele bzw. die Außenterrasse ein um uns ein schönes großes Eis zu bestellen.
Ich wollte auch noch zum Ahorn-Wohnmobilhändler gehen um uns die doch recht preiswerten PLA- und Kentucky-Wohnmobile anzuschauen; aber von der vielen Lauferei taten uns auch die Füße weh und wir waren froh als wir es uns im Wohnmobil wieder gemütlich gemacht hatten.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Neustadt und gingen zunächst ein wenig durch die Stadt. Am Marktplatz entlang, durch die kleinen malerischen Gassen
und wieder zurück zur Kirche am Marktplatz.
Interessant an der Kirche waren die beiden unterschiedlichen Türme; der Turm im Vordergrund hatte nicht die übliche Kirchturmspitze, sondern ein Wohnhaus als Abschluß.
Nach unserer Stadtbesichtigung ging es zum Hambacher Schloß.
Einen Teil der Strecke konnte man mit dem Wohnmobil hochfahren, den Rest mußte man laufen.

Unser Wohnmobil konnten wir am Seitenstreifen parken. Hier gingen wir zunächst ins Schlossrestaurant und endlich hatten wir die Möglichkeit zum Mittagessen den berühmten Saumagen zu probieren. Wir als Nichtpfälzer hatten ja keine Ahnung was sich hinter dem Namen verbirgt. Aber mit Sauerkraut und Brot serviert war es eine Köstlichkeit.
Natürlich mussten wir auch das geschichtsträchtige Schloss besichtigen.

Unsere Wiege der Demokratie.

Am Nachmittag fuhren wir weiter nach St. Martin zum Stellplatz Weingut Schreieck. Das Wetter hatte sich leider verschlechtert und man mußte immer wieder mit Regen rechnen.
Dennoch machten wir zunächst einmal eine Runde durch den kleinen Ort. Um diese Jahreszeit ist es noch sehr ruhig und so gingen wir auch ziemlich alleine.


Zurück am Weingut kehrten wir noch in der Straußwirtschaft ein um noch etwas Wein zu kaufen. Eine nette Dame stellte uns einige Weine vor und wir probierten auch vieles bevor wir uns entschieden hatten. Dann gaben wir unsere Bestellung auf (natürlich mehr als wir ursprünglich wollten) und gingen dann wieder zu unserem Wohnmobil zurück. Da wir doch einiges an Wein probiert hatten, mußte das Auto stehen bleiben und wir fuhren dann am nächsten Tag weiter. Wir wollten uns die Burg Trifels ansehen. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den Ort Annweiler und fuhren hoch zur Burg Trifels. Ewa 1 km vor der Burg konnte man parken, der Rest mußte erwandert werden.
Dabei sieht man wie die Burg richtig auf die vorhandenen Felsen aufgesetzt
ist.
Die Trifels ist schon ein recht imposantes Bauwerk und die Felsen werden gerne als Übungsgebiet von Kletterern genutzt.

In diesem großen Saal, mit dem Thron in der Mitte wurden eine Zeit lang die Geschichte des Römischen Reiches Deutscher Nation geschrieben. Man konnte sich schon vorstellen, dass hier im großen Saal einige Versammlungen stattfanden.

In einem Nebenzimmer wurden Nachbildungen der Reichskleinodien ausgestellt und wer Lust hat, kann sich mit diesen ausstatten, den Thron besteigen und sich mal als Kaiser fühlen.

Die Burg diente auch als Gefängnis des engliches Königs Richard Löwenherz, der auf seiner Rückkehr von den Kreuzzügen von Kaiser Heinrich dem VI. gefangen genommen wurde. Die Lösegeldforderung betrug 23 Tonnen Silber die England aufbringen sollte.
Unser nächstes Ziel sollte Dahne sein, um uns das Dahner Felsenland anzusehen. Der Wettergott hatte aber etwas dagegen. Unterwegs fing es in Strömen zu regnen an und das änderte sich auch nicht. Kurz vor Dahne gibt es einen Stellplatz am Bahnhof. Der gefiel uns aber überhaupt nicht und so fuhren wir den Campingplatz in Dahne an. Auch dieser machte auf uns keinen guten Eindruck (es mag auch am Regen gelegen haben) aber wir hatten keine Lust hier irgendwo auszusteigen und durch den Regen zu laufen. Also fuhren wir weiter und ließen Felsenland halt Felsenland sein. Wir fuhren bis nach Pirmasens wo wir am späten Nachmittag ankamen. Der Stellplatz lag mitten in der Stadt und war ein abgeteiltes Areal eines Großparkplatzes. Wir waren das einzige Wohnmobil auf dem Platz. Ein Rundgang durch die Stadt zeigte uns an den vielen leer stehenden Geschäften, die wir in der Fußgängerzone sahen, das auch Primasene enorm an der Wirtschaftskrise zu leiden hat. Noch vor wenigen Jahren gab es in Pirmasens eine blühende Schuhindustrie. Davon war jetzt nichts mehr zu sehen. Alle Firmen hatten mit der Zeit ihre Fabriken geschloßen und ins Ausland verlagert. Eine kleine Unterhaltung mit einer Verkäuferin in einem Cafe bestätigte, dass die Arbeitslosigkeit sehr groß ist und kaum Aussicht auf Besserung besteht.
Es regnete schon wieder und wir gingen schnell zurück zu unserem Wohnmobil. Wir waren immer noch alleine auf dem großen Parkplatz. Da wir recht müde waren, gingen wir auch frühzeitig zu Bett um dann gegen 23:00 Uhr vom Specktakel, den einige Jugendliche veranstalteten geweckt zu werden. Unmittelbar vor unserem Wohnmobil auf der anderen Parkreihe hatte sich 3 Autos hingestellt. Die Insassen hatten die Türen offen gelassen und so tönte lautstark die Musik aus den Fahrzeugen. Die jungen Leute unterhielten sich ziemlich laut, stiegen aber nach einer halben Stunde wieder in ihre Fahrzeuge und fuhren weg. Inzwischen war neben uns ein weiteres Wohnmobil angekommen; somit standen wir wenigstens nicht mehr alleine auf weiter Flur.

Am nächsten Tag besorgte ich an einer nahe gelegenen Tankstelle frische Brötchen und vor allem Kleingeld für die Versorgungsautomaten. Nachdem wir alles erledigt hatten, ging es weiter.

Wir (Ich) wollte unbedingt an die Saarschleife nach Mettlach. Es war Feiertag (der 1. Mai) und so fuhren wir von Primasens über Zweibrücken bis nach Mettlach. Zur Besichtigung der Saarschleife ist ein extra großer Parkplatz sowohl für Pkw’s, als auch Wohnmobile und Busse angelegt. Da jedoch auf dem PKW Parkplatz ein Flohmarkt stattfand, parkten die Besucher die Wohnmobilplätze und auch die Busparkplätze zu.
Wir stellten uns auf ein noch freies Plätzchen am Busparkplatz und wühlten uns durch die Menschenmassen durch bis zum Wald um an die Saarschleife zu kommen. Urplötzlich donnerte es gewaltig und heftige Blitze zeigten sich am Himmel. Ein Gewitter war aufgezogen. Also wieder zurück ins Wohnmobil; die Saarschleife gibt es auch noch bei besserem Wetter zu sehen. Als wir am Wohnmobil waren zeigte sich, dass diese Entscheidung richtig war. Inzwischen waren einige Busse angekommen und die Busfahrer fluchten über die zugeparkten Busstellplätze. Wir machten uns auf und davon und fuhren weiter nach Saarburg.
Der Wohnmobilstellplatz liegt etwas abseits auf der gegenüberliegenden Seite von Saarburg. Diesen fuhren wir an. Nach einigem Suchen und Rücksprache mit dem Betreiber bekamen wir noch einen freien Platz: Der Platz war sehr gut besucht und die wenigen freien Plätze waren anscheinend reserviert.
Wohnmobile, die nach uns kamen, wurden auf ein freies Wiesengelände, direkt an den Stellplatz angrenzend eingewiesen. Wir gingen nun zu Fuß den Fußweg an der Saar entlang bis zur Brücke und dann in die Stadt. Meine Frau hatte vorsichtshalber einen Schirm mitgenommen und ich hatte mir meine vermeintliche dichte Regenjacke angezogen.

Wir gingen dann durch dieses mittelalterliche Städtchen, dass vom Leukbach durchflossen wird. Mitten in der Stadt ist dann ein ca. 20 m hoher Wasserfall, der früher eine Mühle antrieb. Heute ist es eine der größten Touristenattraktionen Saarburgs. Dementsprechend haben sich um diesen Wasserfall auch Gaststätten, Eisdielen Cafe’s usw. angesiedelt, die alle gut besucht waren. Kaum hatten wir uns einen Platz im Aussenbereich ausgesucht, fing es auch schon zu regnen an. Da wir unter einem großen Schirm saßen, störte uns das wenig. Wir tranken unseren Kaffee, aßen uns einen Apfelstrudel und anschliessend noch ein Eis. Der Regen hatte fast aufgehört und wir gingen durch die Stadt zur Burg. Von Hier hat man natürlich einen herrlichen Blick über die Stadt und die Saar. Selbst unseren Wohnmobilstellplatz konnte man erkennen. Am späten Nachmittag, es hatte wieder zu regnen angefangen, gingen wir zurück. Wir waren gerade auf der Mitte der Brücke, als der Himmel die Schleusen öffnete. Bis wir am Wohnmobil waren, waren wir vollständig durchnäßt. Meine Regenjacke erwies sich als nicht brauchbar, trotz Regenjacke war ich völlig nass geworden. Meine Frau war durch den Schirm zumindest oben etwas besser geschützt, aber auch Sie war ab Gürtellinie völlig nass. Leider blieb das Wetter den ganzen Abend so weiter und wir blieben daher im Wohnmobil. Am nächsten Tag war es dann wieder besser, es war zwar bewölkt, regnete aber nicht mehr. Unsere Absicht war, die Mosel antlangzufahren, in Cochem eine weitere Nacht zu verbringen und dann allmählich wieder nach Haus zu fahren. Gegen 10 Uhr verließen wir den Stellplatz und fuhren an der Saar entlang nach Konz, wo die Saar in die Mosel mündet. Von hier ging es weiter über Trier, die ganze Mosel entlang bis nach Cochem. Fast jeder kleine Ort hat sich auf Wohnmobile eingestellt und bietet entsprechende Stellplätze an, die teilweise sogar zu den besten Stellplätzen in Deutschland zählen.
Der Stellplatz in Cochem ist einem Campingplatz angeschloßen. Wir fuhren erst einmal hier vorbei; es war uns aber doch schon zu weit außerhalb und die Stellplätze in Cochem an der Brücke waren alle belegt. Wir fuhren an der Mosel zurück und hier, in Höhe der Schiffsanleger, waren Parkplätze ohne Beschränkungen vorhanden. Die Parkgebühr war nur bis 18:00 Uhr zu entrichten und dann am nächsten Morgen wieder ab 09:00 Uhr. Hier standen wir dann mit unserem Wohnmobil zwar ohne jeglich Versorgung; aber für eine Nacht sollte das wohl gehen. Vor uns stand noch ein Wohnmobil mit Gummersbacher Nr. und der Besitzer erzählte uns, dass er  mehrmals im Jahr hier stehen würde ohne irgendwelche Probleme. Nach dieser Auskunft gingen wir beruhigt ins Städtchen. Cochem ist eine ähnlich Touristenhochburg wie Bernkastel-Kues und dementsprechend war auch der Betrieb. Wir wollten unbedingt zur Burg hoch da wir diese noch nie gesehen hatten. Man kann natürlich auch mit dem Auto bis zu einem gewissen Punkt hochfahren. Ob das mit dem Wohnmobil funktioniert hätte, kann ich nicht beurteilen. Oben auf der Burg angekommen mußten wir auf die nächste Führung warten, denn eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich. Von der Burg aus hat man auch wieder einen herrlichen Blick über Cochem und ins Moseltal. Im Burgrestaurant aßen wir noch zu Mittag.

Der Abstieg fiel uns dann auch wesentlich leichter und wir gingen anschließend nochmal durch die Stadt.Gegen Abend gingen wir zu unserem Wohnmobil zurück, beschloßen den Tag mit einem Abendbrot aus unserer Bordküche und saßen dann bis zum Einbruch der Dunkelheit noch ein wenig am Moselufer.Die Burg war hell erleuchtet und ich machte noch schnell ein Foto davon. Am nächsten Morgen wurde ich gegen 8:00 von laufenden Schiffsmotoren geweckt. Nur wenige Meter von unserem Standplatz entfernt hatte ein holländisches Hotelschiff angelegt und die Passagiere machten sich bereit von Bord zu gehen. Für uns war das auch das Zeichen uns fertig zumachen, zu frühstücken und wieder loszufahren. Wir hatten Abends noch beschlossen, eine Nacht in Andernach zu verbringen um uns dann den Kaltwasser-Geysier anzusehen. Wir fuhren also weiter die Mosel hinab bis nach Koblenz und dann nach Andernach. Auch hier fielen uns die Vielen eingerichteten Wohnmobilstellplätze auf.

In Andernach angekommen fanden wir einen schönen Stellplatz direkt am Rheinufer. Es war noch Vormittag und so gingen wir erst einmal die Umgebung erkunden. Den Geysier erreicht man nur per Schiff. Nachdem wir an der Anlegestelle angekommen waren, lösten wir im Informationszentrum unsere Karten und fuhren nach kurzer Zeit auch schon los.

Nach einer Fahrzeit von etwa 1/2 Stunde waren wir dann an der Anlegestelle des Geysiers angekommen. Nach einem kurzen Fußweg standen wir dann vor dem Geysier und warteten auf den nächsten Ausbruch. Man musste wohl schon darauf achten wo man stand um nicht völlig durchnässt zu werden. Auf ein mal schoß eine Wasserfontäne hoch, die immer höher stieg, begleitet von einem kräftigen Rauschen. Die Wasserfontäne erreicht eine Höhe von ca. 60 m als Maximum. Das ganze dauerte einige Minuten und dann fiel der Wasserstrahl wieder in sich zusammen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel.

In Andernach zurück gingen wir noch ein wenig am Rhein entlang um das jetzt wieder schöne Wetter auszukosten. Unser Spaziergang führte uns durch die Parkanlagen bis zu diesem alten Schiffskran am Rheinufer. Diesen hatten wir bereits bei der Rückfahrt vom Geysier entdeckt.

Am nächsten Tag fuhren wir dann zurück nach Overath denn wir mussten unser Wohnmobil Montagmorgens wieder abgeben. Unser Wunsch nach einem eigenen Wohnmobil war wieder gewachsen und mit dieser Tour hatten wir festgestellt, dass für uns dieser Grundriss (Heckküche, 4er Dinette mit Seitenbank und Alkoven) auf ca. 6 m Länge ausreicht. Wir machen uns auf die Suche nach solch einem Mobil.

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