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Bad Münstereifel

Bad Münstereifel published on Keine Kommentare zu Bad Münstereifel

Unsere 1. Fahrt im April 2015 ging nach Bad Münstereifel. Nach dem milden Winter war dies unsere Testfahrt um zu prüfen, ob alles in Ordnung ist, bevor es Ende April zur Donau geht.

Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir den Wohnmobilstellplatz, der direkt hinter dem Schwimmbad liegt. An der Schwimmbadkasse wird die Stellplatzgebühr bezahlt, der Strom ist im Preis inbegriffen. Für die Entsorgung steht ein Automat an der Ausfahrt zur Verfügung.

Wir gingen an der Erft entlang in Richtung Innenstadt und bogen dann hinter der Schule auf die Hauptstraße ab.
Bereits vor dem alten Stadtor beginnen die ersten Geschäfte. Danach beginnt die Altstadt von Bad Münstereifel, die noch komplett von der alten Stadtmauer umgeben ist. Mitten durch Münstereifel fließt die Erft.

Die Altstadt von Bad-Münstereifel ist ein einziges großes Geschäft; auf Neudeutsch „Outlet-Center“. Aber der Gewinn für Bad Münstereifel sind hübsch renovierte Fachwerkhäuser, eine sehr saubere und
gepflegte Innenstadt und kaum Leerstand.

Es gibt aber auch noch einige Läden, die in privater Hand sind.
So zum Beispiel ein alteingesessenes Hutgeschäft.Weil die Sonne doch schon recht kräftig auf mein wenig behaartes Haupt schien und ich meine Kappe zu Hause vergessen hatte, suchte ich nach einer neuen Kappe. Im Outletcenter wurde ich nicht fündig, aber in dem Hutgeschäft bekam ich eine sehr gute Beratung und hier habe ich dann auch eine neue Kappe für mich gekauft.

Lohnenswert ist auch der Aufgang zur Burg. Von hier hat man einen sehr schönen Überblick über die gesamte Stadt.

Außer dem Outletcenter wollten wir ja auch die Stadt als solche ansehen.

Malerische Winkel tun sich hinter den Geschäften auf und inmitten dieser alten Häuser fließt die Erft

Ein Besuch im Kurhaus mit Heino’s Café war natürlich Pflichtprogramm. Hier wollten wir eigentlich die berühmte Haselnusstorte probieren. Auf Grund des schönen Wetters saßen wir draußen auf der Terrasse und aßen lieber ein Eis.


An der Stadtmauer entlang ging es dann weiter zum Werther Tor.

Auf dem Rückweg gingen wir noch am Rathaus vorbei und dann zu unserem Wohnmobil.

Ein lohnenswerter Besuch dieses kleinen alten Eifelörtchens für ein Wochenende.

Donau/Mainreise April 2015

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26.04.2015

Unsere erste grössere Reise in diesem Jahr führte uns nach Passau. Von hier wollten wir eigentlich die Donau hinauf bis zum Ursprung in Donaueschingen fahren. Die Wettervorhersagen waren bescheiden, überwiegend wurde Regen und Kälte angesagt.
So starteten wir gegen 09.30 in Overath und fuhren über die A3 bis nach Passau.

Es war ein herrlicher Reisetag, kaum Verkehr, selbst in den Ballungsräumen gab es keine Stau’s und LKW’s waren – da Sonntag war – kaum auf der Bahn.

So kamen wir um 16:30 nach einer Fahrzeit – mit Pausen – von 7 Stunden an dem von uns gewählten Stellplatz „an der Iltz“ an. Wir hatten Glück, es waren noch 3 Plätze frei.

Der Stellplatz ist zwar sehr eng, für die Stadtbesichtigung jedoch ideal gelegen. In wenigen Gehminuten ist man über die Iltzbrücke direkt in der Altstadt. Auffällig sind immer noch die vielen Putzschäden, die auf das verheerende Hochwasser im Juni 2013 zurück zu führen sind.



Die Passauer Altstadt liegt zwischen Inn und Donau auf einer Halbbinsel. Die Iltz kommt gegenüber dieser Halbinsel als Zufluß in die Donau dazu.
Daher wird Passau auch als 3-Flüssestadt bezeichnet.
Von oben betrachtet, erkennt man, dass der Stephansdom das überragende Gebäude der Altstadt ist. Von der Iltzbrücke gingen wir direkt an die Uferpromenade. An fast allen Häusern sind noch die Hochwasserschäden aus dem Jahr 2013 zu sehen.


Hier reiht sich ein Hotel und Gastronomiebetrieb an das andere an. Die Auswahl ist ist recht groß. Wir wollten gerne draußen an der Promenade sitzen und steuerten ein Restaurant fast gegenüber der Schiffsanlegestellen an.
Nach der langen Autofahrt war mir schon nach einem kühlen Bier und so setzten wir uns hin. Von einem älteren Herrn, der auch auf der Terrasse direkt am Eingang des Lokals saß, wurden wir direkt lautstark begrüßt. Genau verstanden haben wir ihn nicht; aber es klang ähnlich wie „jo kommts eini, hockt ei hi fürts got“ und könnte in etwa bedeutet haben „Kommt herein, setzt euch, fühlt euch wohl“. Jedenfalls habe ich das so interpretierte
Nach dem wir unseren ersten Durst gelöscht hatten, gingen wir dann erst einmal durch die Altstadt, dann an der Inn entlang bis zur Mündung in die Donau und an der Donau wieder zurück zu unserem Stellplatz.

27.4.2015

Es versprach wieder ein herrlicher Tag zu werden.
Nach einem ausgiebigen Frühstück gingen wir zur Veste Oberhaus, von der man einen herrlichen Blick über Passau hat.


Direkt von der Einfahrt zum Stellplatz aus konnte man die Fahrstraße zur Veste hochgehen. In der Veste ist auch die Jugendherberge untergebracht.

Nachdem wir die Veste von aussen besichtigt und die Aussicht bewundert hatten, strebten wir aber zurück in die Stadt, wir hatten uns überlegt, eine Schiffstour zu machen wenn die Abfahrtszeiten dies zuliessen.
Ein kleiner Wanderweg führte von der Feste den Berg hinab. An schroffen Felsen, die teilweise mit Stahlseilen gesichert waren, vorbei und nach etwa 1/4 Stunde kamen wir auf der gegenüberliegende Seite von Passau an.
Zurück in der Stadt gingen wir direkt zu den Anlegeplätzen der Donauschiffe.20150427_133711

Wir hatten uns am Vortag einige Prospekte mitgenommen, die auch auf Schiffstouren hinwiesen. Leider hatten wir uns keine Abfahrtszeiten gemerkt.
Gegenüber dem Schiffsanleger war ein kleiner Kiosk, wo wir nach Fahrkarten fragten. Hier wurden wir von einer sehr freundlichem Dame daraufhingewiesen, dass das Kristalschiff gleich abfahren würde.

Sie gab uns schnell noch zwei Gutscheine in die Hand mit denen wir beim Schiffstticket immerhin 10 % Rabatt bekamen.
Am Schalter für die Fahrkarten standen dann auch einige Leute, die ebenfalls noch auf das Schiff wollten;
also stellen wir uns auch an, lösten unsere Tickets und gingen zum Schiff.
Bei dem schönen Wetter konnte man es sich ruhig auf dem Oberdeck gemütlich machen.
Kurz nachdem wir einen Platz am Oberdeck ausgewählt hatten, ging es auch schon los.

Wir fuhren an der Altstadt vorbei die Donau hinab und ließen Passau hinter uns. Zunächst waren wir noch in Deutschland.
Nach kurzer Zeit war auf der rechten Seite auch schon die Grenze passiert, die rechte Seite der Donau war also bereits Österreich wogegen die linke Seite noch zu Deutschland gehört.

Außer an diversen kleinen Ortschaften führte uns die Fahrt auch an der
Burg Krempelstein vorbei, wo nach einer Sage zuletzt ein Schneider mit seiner Ziege wohnte. Als die Ziege verstarb, wollte er sie in den Fluß werfen und wurde durch ein Horn der Ziege mitgerissen und ertrank in der Donau. Nachzulesen unter (http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/allgemein/fraungruber/Schneider_Krempelstein.html)

An der österreichischen Grenze wurde dann gedreht und es ging wieder zurück nach Passau. Unterwegs begegneten wir noch diesem Ausflugsschiff, es war aber das einzige Schiff was wir während unserer Rundreise auf der Donau zu sehen bekamen.

Wenn man dann die Donau hinauf nach Passau fährt, erhält man einen wundervollen Anblick auf die Innmündung (links) und den weiteren Verlauf der Donau (rechts).Dieser Anblick ergibt sich nur vom Fluß aus. Daher war alleine schon dieser Blick die Schiffsreise wert.


Nach ca. 2 1/2 Stunden waren wir wieder zurück und gingen von Bord des Cristall-Schiffes, nicht ohne noch die Svarowski-Kristalle, nach denen das Schiff benannt wurde, zu bewundern.
Überall blinkte und glitzerte es, selbst die Treppenstufen beinhalteten Svarowski-Kristalle.
Selbstverständlich hatte man auch Gelegenheit, Schmuck und ähnliches aus Svarowski-Kristallen zu erwerben.

Wir machten jedoch keinen Gebrauch davon.
Inzwischen hatten wir auch schon Hunger und nachdem das Schiff angelegt hatte, gingen wir von Bord und direkt zu dem Lokal vom Vortag um dort etwas zu essen.
Wir wurden wieder auf die gleiche Art und Weise begrüßt und aßen erst einmal zu Mittag.
Auf dem dann folgenden Spaziergang durch die Altstadt, der nun doch noch etwas ausgiebiger ausfiel, leisteten wir uns noch ein leckeres Eis und gingen anschließend noch in den Stephansdom, der die wohl größte Orgel der Welt besitzt. Hier werden wohl auch häufig Orgelkonzerte abgehalten, einige Vorbereitungen hierzu konnten wir sehen. Leider gab es während unserer Besuchszeit kein Konzert.


Nach einer kurzen Besichtigung des Dom’s gingen wir wieder zurück, erst am Ufer der Donau entlang bis zur Iltzbrücke und dann zu unserem Wickimobil.

Da in der Wettervorhersage für den nächsten Tag schlechtes Wetter angekündigt wurde, wollten wir nicht auf dem engen Parkplatz an der DSC01271Iltz bleiben; außerdem hätten wir auch umparken müssen um die 24 Stunden-Regelung einzuhalten.
Wir machten uns also fertig und fuhren an der Donau entlang nach Vilshofen, wo wir am späten Nachmittag ankamen.

Zunächst wollten wir den kostenfreien Sellplatz nehmen, der direkt unterhalb der Hauptstraße am Donauufer lag.
Dieser sagte uns aber gar nicht zu und so entschieden wir uns trotz der Gebühren für den Stellplatz am Bootshafen.
Dieser liegt gegenüber Vilshofen und bietet für 15 Euro am Tag einen großzügig bemessenen Stellplatz inclusive Strom und Wasserversorgung, eine gepflegte Sanitäranlage und eine Entsorgungsstation für die Toilettenbox.
Lediglich die Entsorgung für Brauchwasser fehlt. (Aus Hochwasserschutzgründen)

Ab und zu hört man ein auf dem benachbarten Sportflugplatz landendes Flugzeug; der Anflug erfolgt direkt über den Stellplatz. Da aber Nachts wohl kaum Sportflugzeuge starten oder landen, suchten wir uns einen hübschen Platz aus und blieben über Nacht.
Auch bei Nacht ist die Aussicht auf Vilshofen, mit der beleuchteten Brücke sehenswert.

28.04.2015

Die Wettervorhersage hatte recht.
Es war kalt, regnete und es war stürmisch. So blieben wir den ganzen Tag im Wohnmobil und planten unseren weiteren Reiseverlauf.
Der kommende Tag sollte ja wieder schön werden.
Bereits Abends klarte es wieder auf.

29.04.2015
DSC01273Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, fuhren wir los über die Landstraße mit Ziel Regensburg.

Diesesmal war nicht die Wetterlage – es war sonnig mit wenigen Wolken – an der Änderung unserer Planung schuld; in Regensburg wurde gefeiert und dazu mußte der Wohnmobilplatz als Festplatz herhalten. Wir fanden in ganz Regensburg keinen annehmbaren Stellplatz bzw. Parkplatz.

DSC01277Also fuhren wir zurück nach Donaustauf um die Walhalla zu besichtigen. Diese hatten wir ja schon auf dem Weg nach Regensburg entdeckt, wollten aber vordringlich die Stadt Regensburg besichtigen.
Der Parkplatz liegt recht nah an der Walhalla und wir waren zu Fuß in wenigen Minuten bei dem Gebäude.

Die Walhalla ist eine von König Ludwig in Auftrag DSC01274gegebene Gedenkstätte.
Im inneren des Gebäudes sind Büsten und Bilder – im wesentlichen – deutscher historischer Berühmtheiten – ausgestellt.
Außen hat man eine schöne Aussicht über das Donautal. Über die Treppen konnte man fast den gesamten Berg hinabgehen. Nachteil; man muß auch wieder hinauf.

Zurück an unserem Wohnmobil machten wir erst DSC01272einmal Mittagspause – sprich – etwas zu essen aus der Bordküche.
Leider (oder Gott sei Dank) gab es an der Walhalla weder einen Kiosk noch eine Würstchenbude oder einen Imbissstand. (dies mag aber auch der frühen Jahreszeit geschuldet sein).
Nach dem wir fertig gegessen und aufgeräumt hatten ging es weiter nach Kelheim, wo die Altmühl in die Donau mündet.
Unser ursprünglicher Plan, die Donau von Passau bis zur Quelle (bzw. Entstehung) entlang zu fahren, fiel buchstäblich ins Wasser. Für den ganzes Bereich war die Wettervorhersage schlecht. Kurzfristig planten wir um und fuhren nach Norden, am Main-Donaukanal entlang.
Da auch in Kehlheim der Wohnmobilplatz aus den gleichen Gründen wie in Regensburg gesperrt DSC01279war, fuhren wir jetzt weiter bis nach Riedenburg.
Riedenburg ist ein kleines Städtchen am Main-Donau-Kanal. Hier fanden wir endlich einen hübschen Stellplatz direkt am Flußufer; der auch alle Versorgungseinrichtungen bot. Ausgestattet mit Strom und entsorgtem Brauchwassertank konnten wir uns erst einmal in Ruhe hinstellen.DSC01284Bei unserem Stadtrundgang entdeckten wir am Marktplatz ein gemütliches Cafe mit einer Terrasse. Bei dem schönen Wetter nahmen wir auf der Terrasse Platz und bestellten uns Bayrischen Apfelstrudel mit Vanilleeis und jeweils einem Cappuccino.

DSC01282Hoch über dem Tal sahen wir 2 Burgruinen und eine wohl noch bewirtschaftete Burg.
Hierbei handelte es sich wohl um die Burgruinen Rabenstein und Tachtenstein, sowie das Schloß Rosenburg.
Das Schloss Rosenburg wird wohl noch bewirtschaftet und so machten wir uns am Späten Nachmittag auf den Weg zur Rosenburg. Als wir ankamen, war die Öffnungszeit leider zu Ende, es war ja schließlich schon 17 Uhr.

DSC01289Also machten wir uns wieder an den Abstieg nach Riedenburg.
Aber es war dennoch eine sehr schöne kleine Wanderung und wir konnten einige der malerischen Gässchen von Riedenburg sehen. Unter anderem fiel mir diese hübsche Fassadenmalerei auf.

30.04.2015
DSC01305Nachdem wir morgens noch unsere Lebensmittelvorräte ergänzt hatten, fuhren wir weiter nach Berching, einer weiteren Kleinstadt am Main Donau-Kanal. Der Stellplatz liegt direkt an einer Schiffsanlegestelle und ist mit allem Notwendigen ausgestattet.

Allerdings ist die Ver-und Entsorgungsstation nicht am Stellplatz, sondern gegenüber auf einem als Festplatz bezeichneten Parkplatz.

Man muß zur DSC01304Entsorgung der Kassette also über die Haupstraße auf den Parkplatz fahren oder laufen.
Wenn man dem Straßenverlauf folgt, sind es etwa 500 m, geht man die Böschung hinauf und herunter, sind es ca. 100 m.DSC01295
Berching selbst ist ein kleiner Ort, die Altstadt ist von einer vollständig erhaltenen Stadtmauer, die zum Teil begangen werden kann, umgeben.Zum Mittagessen kehrten wir in einer Pizzeria ein und schauten uns dann den Ort an.

DSC01292Der Marktplatz ist der Mittelpunkt des kleinen Ortes. Von hier führen kleine verwinkelte Gässchen hin zur Stadtmauer bzw. aus dem Städchen heraus. Am Main-Donau-Kanal führt dann der Weg zurück zum Wohnmobilstellplatz.DSC01290Aber worin der Sinn dieses Kanals liegt, konnten wir nicht ergründen. So wie wir es wargenommen haben, findet kein Schiffsverkehr statt ausser einem Ausflugsschiff und das zweimal am Tag.In dem Häfen liegen ein paar Sportboote, wir haben aber kein einziges auf dem Kanal gesehen.
1.5.2015
Der nächste Tag entwickelt sich wie in der DSC01300Wettervorhersage vorausgesagt; bis in die späten Nachmittagsstunden regnete es; mal mehr mal weniger, aber beständig. Dennoch gingen wir Mittags zum Essen in den Ort und kehrten in eine der gemütlichen Brauereigaststätten ein.
Anschliessend , es regnete etwas weniger und manchmal kam die Sonne auch wieder zum Vorschein, gingen wir über die Fußgängerbrücke auf die andere Seite des Kanals, ein wenig den Kanal entlang und über die nächste Brücke wieder zurück.
Den restlichen Tag verbrachten wir mit Lesen oder bloggen.
Für den nächsten Tag haben wir uns die Fahrt nach Bamberg vorgenommen.

2.5.2015
In Bamberg war natürlich wieder ein Fest angesagt. Der Stellplatz war bereits voll belegt und es herrschte ein Wahnsinnsverkehr. Wir hatten Schwierigkeiten wieder aus der Innenstadt herauszukommen; falsch parkende Autos machten die bereits engen Strassen noch enger und so ging es an manchen Stellen nur im Schritttempo voran. Endlich aus der Stadt heraus versuchten wir einen einfachen Parkplatz zu finden. Das war aber in einigermaßen fußläufiger Entfernung nicht möglich.

Also liesen wir Bamberg links liegen und DSC01319fuhren weiter nach Hassfurth.
Damit sind wir bereits am Main gelandet.

Der Stellplatz liegt direkt am Main und ist eine Fortsetzung eines Großparkplatzes für PKW und Busse. Dennoch ist es durch die klare Aufteilung des Platzes im Wohnmobilbereich sehr ruhig.

DSC01315Da der Platz sehr schön am Main liegt, dass Wetter einigermassen ist (trocken mit einigen Sonnenabschnitten) und die recht schöne Innenstadt auch in wenigen Gehminuten erreicht ist, haben wir uns entschlossen hier 2 Nächte zu bleiben.DSC01308

Wie üblich, starteten wir unsere Besichtigungstour mit einem Rundgang durch die Innenstadt.
Nach dem man sich einen ersten überblick verschafft hatte, galt unsere nächste Sorge der Verpflegung. Es war bereits 13:00 Uhr und ich hatte schon einen kräftigen Hunger.DSC01316
Aber noch mehr würde mir ein frisches leckeres Bier gefallen.Also machten wir uns auf die Suche nach einem ansprechenden Lokal.
Am Marktplatz, direkt hinter dem Rathaus, wurden wir dann fündig.
Hier gab es eine schöne Pizzeria mit Außengastronomie.
Wir nahmen Platz, bestellten uns erst einmal ein leckeres Bier und suchten uns dann in Ruhe eine Pizza aus.

DSC01317Meiner Frau gefiel dieses Örtchen auch ausgesprochen gut.
Uns begegneten auch sehr viele Fahrradtouristen, die ebenfalls hier Rast machten. Der Main-Radweg führt direkt am Wohnmobilstellplatz vorbei.
Frisch gestärkt, gingen wir dann an den Mainhafen und von da aus am Main entlang zu unserem Stellplatz zurück.

DSC01311
Am nächsten Tag war das Wetter wieder sonnig und so konnten wir nochmal in aller Ruhe durch das Städchen gehen und uns die Dinge ansehen, die wir am Vortag versäumt hatten.
Es wurden einige Kleinigkeiten für die Wohnmobilküche gekauft und auch für unser kleines Enkelkind schon etwas zum Mitbringen besorgt.
Außerdem besuchten wir die Ritterkapelle, die als eine der bedeutensden spätgotischen Bauwerke Unterfrankens gilt.DSC01312

Der Chor des Sakralbaues ist von einem dreifachen Wappenfries mit insgesamt 248 mittelalterlichen heraldischen Schilden umzogen.(Zitat aus Wikipedia)

4.5.2015
DSC01331Wir fuhren den Main weiter flußabwärts bis nach Dettelbach. Auch hier gab es einen sehr schönen Stellplatz, wieder direkt am Main gelegen.

Eine Fähre befördert Personen und Autos von der Einen zur anderen Seite.DSC01329

Angeblich ist die Fähre für Wohnmobile nicht geeignet; ich habe aber gesehen wie auch ein Wohnmobil mit der Fähre übersetzte.

Gegenüber der Einfahrt zum Stellplatz ist ein größeres Geschäftszentrum und daran anschließend das Neubaugebiet (anscheinend der neue Ort Dettelbach)

DSC01320Die als so sehenswert beschriebenen Altstadt war um die Kirche herum recht schön gestaltet.

Aber in den umliegenden Gassen erwies sie sich in unseren Augen leider als recht verkommen.

Man hat den Eindruck, als ob hier alles dem Verfall preisgegeben würde.

DSC01321Jedes 2. Haus steht leer, Türen sind mit Bauplatten verschloßen Glasscheiben der Fenster sind zerbrochen, alles sieht etwas verwahrlost aus.

DSC01322Der alte Kelter, der in einem der Mauerbögen zu sehen war, war ganz interessant und weckte in mir die Erinnerung an meine Kindheit an der Mosel.
Wir werden am nächsten Tag weiterfahren und schauen was der main noch zu bieten hat.

5.5.2015
DSC01340Wir haben uns den Stellplatz in Kitzingen auserkoren.
1. Weil er direkt am Main liegt;
2. weil er im Top-Platz verzeichnis vorhanden ist und
3. weil Kitzingen eine etwas größere Stadt ist.

Die landschaftliche Lage des Stellplatzes ist wirklich sehr schön. DSC01337

Direkt im Anschluß an den übriggebliebenen Anlagen, die im Rahmen einer irgendwann einmal stattgefundenen Landesgartenschau geschaffen wurden.
Allerdings ist der Stellplatz sehr schlauchmäßig zwischen Main und Sportplatz gelegen. Dadurch ist es sehr weit zu den Entsorgungspunkten und je nach dem wo man steht, fährt alles an einem vorbei.
Außerdem ist tagsüber bis in die frühen Abendstunden der Lärm des Sportplatzes zu hören.
Empfindliche Ohren hören nachts die Bahn vom gegenüber DSC01333liegenden Ufer und die Geräusche der hinter dem Sportplatz liegenden Fabrik. Es lag ständig ein unangenehmer sirrender Ton in der Luft.
Die Aussicht auf die Stadt ist durch den hohen Uferbewuchs leider fast gänzlich verhindert. Allerdings kommt es hier auch auf den gewählten Platz an. Das Foto wurde nicht vom Stellplatz, sondern von der Mainbrücke (die im übrigen eine reine Fußgängerbrücke ist) gemacht.DSC013476.5.2015
Unsere Mainreise führte uns jetzt weiter nach Marktheidenfeld.
Der Stellplatz ist sehr groß und nicht aufgeteilt. Man kann sich also hinstellen wo man will.
Der DSC01350Platz liegt ebenfalls direkt am Main, wird aber während diverser Veranstaltungen für Wohnmobile gesperrt.
Es existiert leider nur eine Stromsäule mit 8 Anschlüssen.

DSC01352Für Wasserver- und -entsorgung ist ebenfalls gesorgt.
Ich finde allerdings, dass die Entsorgungsstation recht unglücklich positioniert ist. Sie steht am linken Rand des Platzes (von der Einfahrt aus gesehen), ziemlich mittig zwischen den Wohnmobilen; wer also Wasser nachfüllen oder die Entsorgung nutzen will, stört die anderen Wohnmobilisten. M. E. wäre die Station besser am Platzanfang, bei den Toiletten positioniert.

DSC01349Vom Wohnmobilplatz kann man einen sehr schönen Wanderweg am Main entlang nehmen, der zunächst unter der Mainbrücke hergeht und den man den gesamten Ort entlang gehen kann.
Sobald man eine der malerischen alten Gassen in den Ort nimmt, kommt man irgendwann an diesem Gebäude, genannt „blaues Haus“ vorbei.

DSC01348Nur wenige Meter weiter ist man bereits auf dem Marktplatz. Hier gibt es eine Eisdiele, die fast den gesamten Platz in Beschlag genommen hat und es war fast immer voll. Außerdem sind allerlei kleine Geschäfte in unmittelbarer Nachbarschaft. Marktheidenfeld ist ein so schöner Ort, dass wir uns entschloßen, hier noch einen Tag zu verweilen. Erst am 8.5. 2015 fuhren wir dann weiter.

8.5.2015 Unser neues Ziel war Bad Kreuznach

Bad Kreuznach liegt an der Nahe und ist als Kurort bekannt. Zu Bad Kreuznach gehört auch „Bad Münster am Stein“, was nur ein gute Stunde Fußweg entfernt liegt. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, mit Bus oder Bahn weiterzukommen.
Der Stellplatz an der Nahe ist Klasse, nicht zu eng parzelliert, und bietet auch Ver- und Entsorgung. DSC01356Strom ist ebenfalls vorhanden.
Der Stellplatzbetreiber (privat) ist täglich anwesend und kümmert sich auch um seine Gäste (z.B. durch einen Brötchenservice) oder durch eine Platzreservierung.

In die Innenstadt, mit einer weitläufigen Fußgängerzone kommt man in ca. 10 – 15 DSC01374Gehminuten, das Schwimmbad auf der anderen Seite der Nahe ist 5 Minuten entfernt, ebenso der Park mit den Salinen.
Vom Stellplatz aus kann man sowohl zu Fuß, als auch mit dem Fahrrad sehr schön an der Nahe entlang zum Beispiel nach Bad Münster am Stein gelangen.

DSC01377Zu Fuß sind es etwa 5 km also eine gute Stunde. Der Weg führt am Schwimmbad und an den Salinen vorbei durch das Nahetal.DSC01382

Ein großes Wasserrad treibt die Pumpen in den Salinen an um die Sole nach oben zu befördern, von wo Sie dann die Reisigwände herabfließt.

DSC01363Während sich in Bad Kreuznach das Nahetal öffnet, wird es in Richtung Bad Müster a.S. doch deutlich schmaler.

Steile Berghäng mit DSC01384interessanten Felsformationen begrenzen das Tal beidseitig.
Bei unserer Wanderung durch das Nahetal weisen Schilder auf eine seltene Schlangenart hin.
Es handelt sich um die ungiftige Würfelnatter. Wir haben leider keine zu Gesicht bekommen, aber es sollen doch ca. 500 Exemplare hier leben.

IDSC01357n Bad Kreuznach kann man herrlich durch die Fußgängerzone flanieren, Cafe’s, Imbisse, kleine Lokale und Geschäfte wechseln sich ab. Dazwischen die weitläufigen Parks und Kuranlagen.
DSC01361Sehr interessant sind auch die Brückenhäuser, wobei die dazugehörige Brücke zur Zeit renoviert wird.
Dennoch waren die Geschäfte geöffnet.
Zum Abschied gingen wir noch in das neben dem Stellplatz liegende Restaurant sehr gut essen. Damit ist unsere Rundreise schon wieder zu Ende.

Am späten Nachmittag fuhren wir dann wieder nach Daun und Tags darauf nach Hause.

Harz im Oktober 2014

Harz im Oktober 2014 published on Keine Kommentare zu Harz im Oktober 2014

Wir hatten schon viel vom Harz gehört, waren aber noch nie da. Deshalb planten wir für Anfang Oktober eine Reise in den Harz. Geplant waren Aufenthalte in Quedlinburg, in Wernigerode, in Goslar und ein Besuch des Brocken.

Quedlinburg ist Weltkulturerbe. In keiner Stadt Deutschlands gibt es – nach Recherche im Internet – mehr Fachwerkhäuser als in Quedlinburg.
Als Stellplatz hatten wir uns zunächst den Platz an den Fischteichen ausgesucht. Bei näherer Betrachtung gefiel uns dieser Platz aber nicht, weil die Wohnmobilplätze nur am Rand eines Großparkplatzes lagen.Deshalb fuhren wir zu dem Stellplatz am Schlossberg, wo wir auch über Nacht blieben. Die Anfahrt zu dem Stellplatz wurde durch Baustellen bedingte Umleitungen etwas schwierig. Wir fuhren den Stellplatz über eine sehr schmale gepflasterte Straße an. Bevor wir in die Straße einbogen hatte ich das Gefühl, dass wir hier nicht durchpassen und ging den Weg deshalb zuerst mal zu Fuß ab.


Tatsächlich passten wir genau von Bordstein zu Bordstein und nach etwa 50 m erreichten wir die Zufahrt zum Parkplatz. Vom Parkplatz aus hatten wir dann auch einen schönen Blick auf das Schloss.
Nachdem wir unser Womo abgestellt hatten, gingen wir hoch zum Schloss.
Wir waren ein wenig überrascht, wie felsig der Weg zum Schloss war. Vom Schloss hatte man eine sehr schönen Blick über die gesamte Stadt.

Anschließend gingen wir in die Stadt, über den Marktplatz zum Rathaus. Auch den Brunnen am Marktplatz fanden wir recht interessant.

Auf dem Weg von der Burg zur Stadt hatten wir ein Straßencafé gesehen mit einem speziellen Angebot an Käsekuchen unterschiedlichster Art. Das schien ja eine Spezialität zu sein; also setzen wir uns hin und bestellten Kaffee und Käsekuchen mit Heidelbeeren.

Käsekuchen gab es auch in anderen Ausführungen mit verschiedenen Obstsorten oder auch ohne Früchte.

Uns hat es geschmeckt und wir gingen wieder zum Wohnmobil.

Am nächsten Tag ging es weiter nach Wernigerode.In Wernigerode suchten wir direkt den Wohnmobilstellplatz „am Katzenteich“ auf., Wir hatten Glück; es waren soeben noch 2 Stellplätze frei. Interessant ist die Frage der Stellplatzgebühr gelöst. Man zahlt für das öffnen der Schranke einmalig 5 Euro. Wenn man den Platz nicht mehr verlässt, braucht man auch nichts weiter zu zahlen. Lediglich ein erneutes passieren der Schranke für die Einfahrt kostet wieder

Wernigerode wirkte auf uns wesentlich lebendiger. Vom Wohnmobilstellplatz ging man über eine Fußgängerbrücke, von der man auf die Bahnlinie schaute, zur Innenstadt.

Außer an den vielen Geschäften kam man auch an Restaurants, Hotels usw. vorbei und hatte viele Gelegenheiten einzukehren.

Wir wollten uns aber erst einmal einen Überblick verschaffen und am nächsten Morgen auch auf den Brocken (auch Blocksberg genannt) hochfahren. Der Bahnhof der Harz-Schmalspur-Bahn in Wernigerode war mal eben 3 Minuten vom Stellplatz entfernt.

Einerseits super wegen der guten Erreichbarkeit, andererseits fuhr der Zug direkt hinter dem Sellplatz vorbei. Uns störte das nicht weiter weil Nachts der Bahnverkehr ohnehin ruhte. Nach unserer Runde durch Harz2014026Wernigerode gingen wir direkt zum Bahnhof um eine Fahrkarte für den nächsten Tag zu kaufen. Das war aber nicht möglich. Die Fahrkarten konnten erst unmittelbar vor Fahrtantritt erworben werden. Also zurück zum Wohnmobil; unterwegs kamen wir noch an einer Eisbude vorbei und holten uns noch ein dickes Eis auf die Hand.

Unterwegs sahen wir diese Lokomotive der Harz-Schmalspurbahn, die Wasser aufnahm.

Am nächsten Tag standen wir schon um 7:00 Uhr auf, frühstückten und gingen dann zum Bahnhof um den ersten Zug zum Brocken zu erwischen. Trotz der frühen Uhrzeit gab es bereits eine lange Schlange wartender Leute vor dem Bahnhof. Der Schalter war noch nicht geöffnet und so warteteten wir geduldig bis wir unsere Fahrkarten erwerben konnten. Gegen 9 Uhr fuhr der Zug dann los. Trotz des frühen Tages war der Zug voll besetzt. Wir fuhren an unserem Stellplatz vorbei durch Wernigerode und dann Richtung Broken. Nach ca. 1 1/2 Stunden kamen wir auf dem Broken an.

Das Wetter war recht schön, leider aber ein wenig diesig. Trotzdem konnte man vom Brocken aus bis nach Wernigerode schauen. Wir schauten uns ein wenig um bevor wir uns zum Mittagessen an einem Imbiss mit Bratwurst und Pommes versorgten.Harz2014025
Als nächstes gingen wir auf die Aussichtsplattform im Hotel und schauten zu wie die nächste Brockenbahn den Berg hinaufkam. Es sah von hier oben aus als wenn eine Spielzeugeisenbahn durch eine Spielzeuglandschaft fahren würde.

Von hier konnte man auch sehr schön die Brockenuhr sehen. Bei dieser handelt es sich um den höchsten natürlichen Punkt auf dem Brocken.
Obwohl sich in dem Gelände alles mehr oder weniger verlief, überlegten wir für die Rückfahrt doch einen etwas früheren Zug zu nehmen und gingen deshalb über den Hexenplatz und die Teufelskanzel zum Bahnhof zurück.


Um 2 Uhr fuhren wir wieder vom Bahnhof Brocken ab. Der Zug war so voll, dass man kaum noch einen Stehplatz bekam. Selbst die Außenbereiche waren voll besetzt.

Am Bahnhof „drei Anen“ wartete der Zug auf die andere Schmalspurbahn und so konnte man hier aussteigen und sich ein wenig die Füße vertreten.

Aber es hat sich wirklich gelohnt.
Die 70 Euro Fahrpreis für uns beide taten uns keinesfalls leid.

Nach der Ankunft in Wernigerode hatten wir noch genügend Zeit um ein wenig durch Wernigerode zu spazieren. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich nach Goslar fahren. Aber Wernigerode gefiel uns so gut, dass wir beschlossen, unsere Weiterfahrt nach Goslar ausfallen zu lassen und noch weiter in Wernigerode zu bleiben. Die Besichtigung des Schlosses haben wir uns deshalb für den nächsten Tag vorgenommen.

Am nächsen Tag fuhren wir dann mit dem „Touri-express“ zur Burg hinauf. Den Rückweg wollten wir laufen.
Alternativ wäre auch die Fahrt mit der Pferdekutsche möglich gewesen.

Auf der Burg oben angekommen machten wir zunächst einmal Rast im Biergarten der Gaststätte und tranken uns ein Bier. Zum Mittagessen gab es eine deftige Erbsensuppe mit Brühwurst.

Am späteren Nachmittag gingen wir dann zurück in die Stadt.

Der Weg führte uns unter anderem auch in einen sehr schönen Park mit alten Bäumen.

Bereits auf dem Weg von der Burg herab fielen uns die riesigen Bäume auf.

Da uns Wernigerode sehr gut gefiel, blieben wir bis zum Sonntag noch in Wernigerode und fuhren dann wieder nach Hause. Damit war unsere 1. Reise mit dem eigenen Wohnmobil zu Ende.

Xanten Sept 2014

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Anfang September zeigte die Wetterkarte für den Niederrhein einigermaßen erträgliches Wetter an. Deshalb entschlossen wir uns spontan uns Xanten anzusehen.

Die Entfernung von uns lag im Zielbereich von etwa 2 Stunden und so fuhren wir Samstag morgens gegen 9:00 Uhr ab in Richtung Xanten.

Der Wohnmobilstellplatz war ausgesucht und es waren auch genügend Stellplätze frei. Unterwegs, so in Höhe Mettmann, wollte uns ein kleines Gewitter noch zur Umkehr bewegen, aber wir hielten durch. In Xanten lachte bereits die Sonne und so gingen wir in die Stadt Richtung Marktplatz.

Auf dem Marktplatz herrschte nur noch wenig Betrieb, da die Geschäftszeit allmählich zu Ende ging. Aber die Marktbuden hatten teilweise noch geöffnet. Es war aber schon nach 13:00 Uhr und wir hatten Hunger. Wir fanden auf dem Markt noch einen holländischen Fischstand (zumindest war er holländisch dekoriert) und die hatten Kibbeling (kleine panierte und frisch frittierte Fischstückchen) im Angebot. Das war natürlich genau das Richtige für mich. Leider gab es keine „Pindasous“ (holländische Erdnusssoße) aber die beigelegte Marinade war auch lecker.

Frisch gestärkt gingen wir dann zum Dom. Ein beeindruckendes Bauwerk! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Rechts vor dem Eingang befindet sich diese Kreuzigungsgruppe.

Um das Hauptschiff mit der Orgel auf der einen Seite und dem Hauptaltar auf der anderen Seite gruppierten sich in den Seitenteilen diverse Altäre,die mit Motiven verschiedenster Künstler ausgestattet waren.

Um einige Ecken herum kamen wir wieder zum Markt und holten uns an der Eisdiele noch ein dickes Eis. Einfach lecker. Den Nachmittag wollten wir im Archäologischen Park verbringen. Also gingen wir dorthin und nach der Kasse waren wir schon beim Amphitheater.

Ein Hochzeitspaar hatte wohl einen Fotographen engagiert um hier die Hochzeitsfotos zu machen.

Die riesigen Steinquader mußten ja damals irgendwie bewegt werden. Eine Vorstellung, welch technische Meisterleistung die Erbauer damals schon vollbrachten bekam man beim Anblick dieses antiken Krans, der neben dem Amphitheater aufgebaut war.


Wir gingen weiter durch den Park, an den verschiedenen aufgebauten und im Aufbau begriffenen Gebäuden vorbei in das Museum, in dem man die verschiedenartigsten Fundstück aus den Ausgrabungen präsentierte.

Von hier hatte man auch einen Einblick in die Halle mit den Ausgrabungsstätten, die noch nicht freigegeben waren.
Gegen 16:00 Uhr sah der Himmel nicht mehr so freundlich aus. Gewitterwolken waren im Anzug und wir gingen schnellen Schrittes zu unserem Stellplatz zurück. Wir brauchten etwa 20 Minuten bis zum Wohnmobil und kaum waren wir unter Dach machte sich der Himmel mit Blitz und Donner bemerkbar. Zunächst regnete es nur ein klein wenig um sich dann zu einem regelrechten Platzregen zu entwickeln.
Folglich blieben wir in unserem Wohnmobil und machten erst am nächsten Morgen nochmal eine Runde durch Xanten. Allerdings fuhren wir mit dem Wohnmobil zum Parkplatz der Ausgrabungsstätte.

Xanten ist außer mit der römischen Geschichte ja auch sehr stark mit der Nibelungensaga verwurzelt. Wir kamen an der Kriemhildmühle vorbei und besichtigten auch das Nibelungenmuseum.

Nach einem Besuch des sogenannten Südstrandes gingen wir zu unserem Womo zurück und fuhren wieder nach Hause. Aber nicht ohne Komplikationen, ich wollte unbedingt ohne Autobahn zurückfahren und verließ mich ganz auf unser Navi.

Sollte man aber nicht tun; durch diverse Baustellen und gesperrte Straßen reagierte unser Navi ziemlich konfus, lotste uns in Straßen hinein, die im Nichts endeten. Aus dieser Erfahrung heraus liegt jetzt wieder ein neuer Autoatlas im Womo um für solche Fälle gerüstet zu sein. Schön war, dass wir bei dieser Irrfahrt irgendwo am Rhein gelandet waren und hier erst einmal eine Kaffeepause einlegten und uns von dem Stress erholten. Ca. 2 Stunden später waren wir dann zu Hause.

Limburg Aug. 2014

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Im August hatte uns wieder die Reiselust gepackt und wir überlegten uns einen Kurztrip an die Lahn zu machen.

Unser Wohnmobil ist ohnehin immer fast reisefertig, nur ein paar Kleinigkeiten müssen noch eingeladen werden und so fuhren wir Samstags morgens schon recht früh in Overath ab nach Limburg.

Gegen 11 Uhr waren wir bereits an dem wunderschön gelegenen Stellplatz an der Lahn angekommen. Fast alle Plätze liegen unter hohen Bäumen. Wer unbedingt Fernsehempfang haben will, hat es mit eigener Schüssel sehr schwer. Aber an allen Säulen ist ein Anschluss für Satellitenempfang vorhanden. Uns war das ohnehin egal.

Nachdem wir unseren Wagen abgestellt hatten, gingen wir an der Lahn entlang Richtung Innenstadt.
An der Schleuse vor der Brücke wurde gerade ein Passagierschiff zur Weiterfahrt die Lahn hinauf hochgeschleust.

Der Weg führte uns über die alte Brücke, von der man einen sehr schönen Blick auf den alles überragenden Dom hat.

Unser 1. Ziel war natürlich der Dom und der so wahnsinnig teure Bischofssitz.

Zu dem hier verbratenen Geld möchte ich nichts sagen, da soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

Aber mit dem Geld hätte man sehr viel besseres anstellen können als es für den „bescheidenen“ Lebensstil eines überkandidelten Bischofs zu verbrennen.

Leider fing es bei unserem Rundgang an zu regnen und wir flüchteten uns zunächst in ein Café. Hier blieben wir einige Zeit bei Kaffee und Kuchen in der Hoffnung, dass sich das Wetter wieder bessert. Als der Regen etwas nachließ, machten wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil. Wir waren kaum unterwegs, da machte der Himmel richtig die Schleusen auf und es goss in Strömen. Trotz Schirm für Elisabeth und Regenjacke für mich wurden wir komplett durchnässt. Kaum waren wir dann im Wohnmobil und haben uns umgezogen, da kam auch schon wieder die Sonne heraus. Wir ließen uns jetzt aber nicht wieder herauslocken und verbrachten den Abend gemütlich in unserem mobilen Heim.

Am nächsten Morgen war wieder herrliches Wetter und wir machten uns fertig um nach Bad Homburg zu fahren. In Bad Homburg wollten wir eine ehemalige „Nachbarin“ besuchen, die früher uns gegenüber gewohnt hatte und uns auch schon mal besucht. Wir haben dann immer viel zu erzählen und so wollten wir doch auch mal einen Gegenbesuch abstatten. Annette, die ebenfalls ein Wohnmobil besitzt, hatte uns ja schon oft genug eingeladen.
In Bad Homburg angekommen, stellten wir unser Wohnmobil in einer Seitenstraße ab und gingen erst einmal durch die Fußgängerzone. Da wir unsere Bekannte erst Nachmittags zum Kaffee überraschen wollten (Kuchen wollten wir mitbringen), gingen wir noch am Schloß vorbei, bewunderten den schön angelegtes Park und kehrten dann in einer Pizzeria ein zum Mittagessen.

Auf dem Rückweg zu unserem Wohnmobil kauften wir noch Kuchen ein und fuhren dann zu unserer Bekannten.
Annette freute sich riesig uns zu sehen. Als wir dann auch noch den Kuchen auspackten, war das Gelächter groß, denn ihr Sohn hatte 2 Bleche Pflaumenkuchen und Apfelkuchen gebacken weil noch weitere Verwandte von Annette zu Besuch kamen. Damit wurde es ein richtig gemütlicher Nachmittag mit viel Kaffee und viel viel Kuchen. Am frühen Abend machten wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Hause.